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Der österreichische Weinspezialist Morandell mit Stammhaus in Wörgl und sechs Niederlassungen wickelt seine Geschäftsprozesse bei der Morandell International mit IT-Lösungen von Branchware© aus Nürnberg ab.

Die meisten Unternehmen im deutschsprachigen Raum – auch in der Brau- und Getränkewirtschaft – sind Familienunternehmen. Da können schon einmal Welten aufeinanderprallen. Die Familienmitglieder sind in Personalunion Gesellschafter und Geschäftsführer. Oder sie sind nur Gesellschafter oder nur Mitarbeiter ohne Kapitalbeteiligung. Oder aber sie sind weder Gesellschafter noch Geschäftsführer noch Mitarbeiter, können aber aufgrund ihrer Stellung in der Familie Einfluss auf das Betriebsgeschehen nehmen. Probleme in der Familie können sich auf den Betrieb auswirken und umgekehrt. Familienunternehmen können jedoch sehr erfolgreich sein, wenn es gelingt, Kräfte zu bündeln und auch die Nachfolge frühzeitig zu regeln.

Unter der Überschrift „Wasser – Quell radikaler Desinfektionstechnologien und ökologischer Strategien“ stand das 5. Wasserseminar, das der Competence Pool Weihenstephan (CPW) in Zusammenarbeit mit dem Fachverlag Hans Carl vom 15. bis 16. September 2011 im österreichischen Waidring veranstaltete. Rund 70 Teilnehmer aus Brauereien, Mineralbrunnen, der Lebensmittelindustrie sowie den Bereichen Chemie, Anlagentechnik und Wissenschaft nutzten die Gelegenheit, um sich in entspannter Atmosphäre dem Erhalt und der Verteilung der knappen Ressource Wasser zu widmen. Bereits im ersten Vortrag von Dr. Karl Glas, CPW, wurde deutlich, dass es beim Water Footprint (WFP) um weit mehr geht als die Absenkung des für einen Herstellungs- oder Verarbeitungsprozess notwendigen Wasserverbrauches. Vielmehr müssten der weltweite Klimawandel und eine ungleichmäßige Wasserverteilung auch bei der Umsetzung neuer Energiekonzepte Beachtung finden. Während dem Primärenergieträger Erdgas ein Wasser-Fußabdruck von 0,04 m³/GJ zugeordnet wird, werden beispielsweise für die Nutzung solarthermischer Energie 0,30 m³/GJ und für die biomassegestützte Energieerzeugung sogar 24,16 m³ Wasser je GJ (Durchschnittswert Niederlande) veranschlagt. Eine erhebliche Menge Wasser ist in Rohstoffen wie Energiepflanzen gespeichert. Um die ökologischen Vorteile nachwachsender Rohstoffe nicht durch einen erhöhten WFP im Endprodukt zu verwässern, wird es laut Glas nötig sein, deren Weiterverarbeitung in den Erzeugerländern durchzuführen, wodurch sich auch wirtschaftliche und soziale Ungleichgewichte reduzieren ließen.

Wer in die Insolvenz geht, hat unternehmerisch versagt, hat eingestanden, dass er als Unternehmer unfähig ist. Die Insolvenz gilt als GAU, als größter anzunehmender Unfall in einem Unternehmerleben, verbunden mit gesellschaftlicher Ächtung. Und doch liest und hört man immer wieder von Brauereiinsolvenzen. Zum Teil nach Jahrhunderten erfolgreicher und anerkannter Tätigkeit gehen Unternehmer zum Insolvenzgericht, und oft genug haben sie zuvor schon ihr gesamtes Privatvermögen – ebenfalls über Jahrhunderte angesammelt – in den Betrieb gesteckt. Muss eine Insolvenz tatsächlich das Ende bedeuten? Erfahren Sie, wie ein Unternehmen mit Hilfe eines Insolvenzverfahrens wieder auf gesunde Beine gestellt werden kann.

Die automatische Datenerfassung bei Getränkeabfüllanlagen erfolgt mehr und mehr nach den Vorgaben der im Jahr 2005 veröffentlichten „Weihenstephaner Standards“ (WS). Ziel war es seinerzeit, eine Anbindungsmöglichkeit für Kontrollgeräte und Maschinen verschiedener Hersteller zu schaffen und eine gemeinsame Sprache mit diesen Einzelmaschinen zu finden. Mit „WS Food“ wurden, wie Tobias Voigt und Clemens Kreikler, Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik, TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, in Der Weihenstephaner Nr. 1, 2011, S. 36 bis 39 berichteten, die Erfahrungen aus der Getränkebranche genutzt und eine einheitliche Schnittstelle für Fleischverarbeitungsmaschinen geschaffen.

Während sich die Brauindustrie mehr und mehr konzentriert und immer größere Einheiten bildet, bevor man überhaupt „hoppla“ sagen kann, haben mittelständische Zulieferer wie Esau & Hueber erkannt, dass sie sich der unternehmerischen Entscheidung stellen müssen: nach vorne oder zurück. Entweder sie erweitern ihre Kompetenzen oder sie verbarrikadieren sich in ihrer Nische. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, welchen Weg Firmen einschlagen werden, die über strategische Weitsicht und einen ausgeprägten Geschäftssinn verfügen.

Die deutsche Getränkewirt­­schaft leidet seit Jahrzehnten unter der stagnierenden Nachfrage, den Überkapazitäten und unter dem daraus resultierenden

Inhaber und Geschäftsführer von kleinen und mittelständischen Unternehmen nehmen zum Teil aus Unwissenheit, Ignoranz oder aufgrund schlechter Controlling- und Informationssysteme in ihren Unternehmen die Krise erst dann wahr bzw. akzeptieren sie, wenn oft schon existenzbedrohende Anzeichen zu sehen sind. In diesem Beitrag wird auf Frühwarnzeichen aufmerksam gemacht und der schleichende Niedergang warnend verdeutlicht.

Die Krombacher Gruppe, mit einem Ausstoß von 6,4 Millionen Hektolitern einer der größten Getränke­hersteller in Deutschland, exportiert 160 000 Hektoliter Getränke in über 50 Länder und verschickt pro Monat 200 Sendungen in alle Welt. Um die Zollformalitäten beim Export von Krombacher Pils und anderen Getränken wie dem Kultsoftdrink Orangina abzuwickeln, setzt die Brauerei die Cloud-Lösung zaraWeb der ZNET systemhaus GmbH, Wiesbaden, ein.

An Flüssigkeiten mangelt es den Brauereien meist nicht. Doch das Bankkonto kann trotzdem – oder gerade deswegen – schon einmal austrocknen. Es gehört zu den wichtigen unternehmerischen Aufgaben, die Finanzierung zu sichern und zu optimieren.

Die Zusammenarbeit der top­link GmbH und der Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, begann 2005 mit der Bereitstellung einer einfachen ISDN-Internetanbindung und Einzelzugängen. Seitdem wurden die IT-Lösungen kontinuierlich ausgebaut. Mit 83 Mitarbeitern und einem jährlichen Absatz von rund 200 000 Hektolitern benötigte die Privatbrauerei Hoepfner eine adaptierte, sichere und flexible Internetlösung und entschied sich für eine Internetanbindung via SDSL.

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen häufig vor dem Problem, dass ihnen das notwendige Know-how fehlt, um ihr Unternehmen ökonomisch sinnvoll und dennoch ausreichend vor Angriffen von innen und außen zu schützen. Die Partner des BMWi/NEG-Verbundprojekts „Sichere E Geschäftsprozesse in KMU und Handwerk“ haben daher unter www.kmu-sicherheit.eu eine Online-Plattform gestartet, auf der mehr als 80 Materialien rund um das Thema IT- und Informationssicherheit für KMU und Handwerk neutral aufbereitet und kostenfrei als Download zur Verfügung gestellt werden. Das Verbundprojekt wird im Rahmen des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) seit dem Jahr 2002 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Das Informationsangebot reicht von bundesweiten Veranstaltungsreihen über jährliche Studien bis hin zur praxisnahen Vermittlung von Kenntnissen nationaler und internationaler Standards in Vorträgen und Broschüren. Auf der neuen Online-Plattform finden sich auch aktuelle Studienergebnisse, Praxisbeispiele und Experteninterviews.

Kaum ein Unternehmen kommt ohne Kapital aus, und Brauereien schon gleich gar nicht. Da sind teure Anlagen anzuschaffen und der gesamte Produktionsprozess ist bis zur Bezahlung durch den Kunden vorzufinanzieren. Da reicht das eigene Kapital meist nicht aus. Es muss also Fremdkapital aufgenommen werden. Dabei sind die Banken die ersten Ansprechpartner. Erfahren Sie hier mehr über die Bedeutung der Eigenkapitalquote und wie Sie Ihr Bankenrating verbessern können.

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