Klare Strategie, Aufgabenteilung und -definition bringen Spitzenvertriebe in Fahrt

Angesichts des immer stärker werdenden Wettbewerbs zwischen den einzelnen Brauereien nimmt die Bedeutung der Vertriebsorganisation in Bezug auf den gesamten Unternehmenserfolg immer mehr zu. Die Qualität des Vertriebes in der Getränkebranche beeinflusst entscheidend zukünftige Unternehmensergebnisse. Allerdings bleiben bei genauer Betrachtung in zahlreichen Betrieben viele Ressourcen ungenutzt.

Der Energie- und Medienverbrauch von Verpackungsmaschinen ist abhängig vom Betriebsverhalten des betrachteten Maschinensystems. Ein neues VDMA-Einheitsblatt definiert jetzt Verbrauchskennzahlen sowie Leistungsniveaus, für die Verbrauchsangaben bezogen auf definierte Randbedingungen spezifiziert werden können.

Bis 2022 stehen bundesweit 511 000 geplante Unternehmensnachfolgen an. Davon sollen bereits 100 000 Unternehmen bis 2019 übergeben werden – nicht nur zeitlich betrachtet eine echte Herausforderung. Dabei kommt es nicht nur auf eine faire und vollständige Bewertung des Unternehmens an. Vielmehr erfordert die Übergabe an die nächste Generation oder einen Dritten eine langfristige und strukturierte Übergabeplanung, die Erarbeitung wohlüberlegter Handlungsoptionen und die richtige Kommunikation an Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter.

Die deutsche Brauwirtschaft entwickelt sich positiv: Weit über 1400 Betriebe beschäftigen derzeit über 27 000 Mitarbeiter [1]. Mit ca. 95 Mio hl Bier pro Jahr bilden die deutschen Produzenten die Spitze Europas und stehen weltweit auf Rang fünf [2]. Das Bierbrauen besteht dabei aus einer Vielzahl verschiedener Abläufe, die den Standards der Lebensmitteltechnologie entsprechend umgesetzt werden müssen. Zu diesen Maßnahmen gehören sowohl Qualitäts- und Sicherheitsnormen als auch der schonende Umgang mit ökologischen und ökonomischen Ressourcen. Ebenfalls nicht zu vergessen: die Ressource der menschlichen Arbeitskraft.

Bierverkostung (Quelle: Bayerischer Brauerbund)

Der nachfolgende Artikel fasst die zentralen Ergebnisse der Masterarbeit von Marie-Sophie Rapp an der OTH Regensburg und ihrem praktischen Betreuer und Biersommelier Klaus Artmann, Connection One, Wasserburg, zusammen. Die Thesis hat zum Ziel, mögliche Stolpersteine und Hürden auf dem bereits gesättigten deutschen Craft Bier-Markt zu identifizieren, wobei das Hauptaugenmerk auf der Herausarbeitung der Erfolgsfaktoren im Bereich Marketing und Vertrieb liegt.

Max Kühl (r.) und Florian Scheske: Nach drei Jahren als Kuckucksbrauer, bekommt Lille Bräu ein eigenes Heim

Die Zahl der Brauereien in Deutschland hat die Marke von 1500 überschritten und wird in diesem Jahr noch weiter steigen. Dies teilte der Deutsche Brauer-Bund (DBB) am 13. Juni 2018 in Berlin mit. „Mit der Zahl der Brauereien wächst die Vielfalt auf dem deutschen Biermarkt weiter. Bereits heute gibt es mehr als 6000 Biermarken in Deutschland – eine weltweit einmalige Auswahl“, so DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele.

Andrea Kalrait gab einen Ausblick auf die kommenden drei Jahre BrauBeviale

2018 ist es nach einem Jahr Pause wieder so weit: Die BrauBeviale startet vom 13. bis 15. November in das kommende Triple. Zum Auftakt des Messejahres war am 12. und 13. Juni die Fachpresse eingeladen, sich vom Team der Beviale Family die Pläne für die anstehenden drei Messejahre erklären zu lassen. „Wir haben festgestellt, dass sich sehr viele in der Getränkefachwelt gerade die Frage stellen, wie sie in Zukunft wettbewerbsfähig werden oder bleiben können“, erläutert Andrea Kalrait, Veranstaltungsleiterin BrauBeviale. „Als zentrale Plattform der Branche sehen wir es als unsere Aufgabe, diese wichtigen Fragen aufzugreifen, zu diskutieren und Denkanstöße zu geben.“

Punkten mit klarer Produkt- und Markenstrategie und einer spannenden Story für den Kunden – dies gelingt auch der Brauerei Doppelleu im Schweizer Winterthur

Wenn in einer der ältesten Familienbrauereien der Welt die Übernahme durch die 21. Generation bevorsteht, will das im Vorfeld gut geplant sein. Bei der 1447 gegründeten Brauerei Zötler, Rettenberg, hat der 31-jährige Braumeister Niklas von seinem Vater Herbert zu Jahresbeginn den Staffelstab übernommen. Die Weichen für die Nachfolge wurden bereits vor vier Jahren mit seinem Eintritt in den Betrieb gestellt, die Strategie mit einem externen Berater geplant und in einem Kreis von 15 Mitarbeitern eine Vision erarbeitet, nach der die Marke Zötler für Biergenuss und Biererlebnis steht.

Beim Schlagwort Digi­talisierung sind sich die Medien einig: Die digitale Transforma­tion ist nicht mehr zu stoppen und birgt große Chancen in sich. Dem­gegen­über sind jedoch konkrete Anwendungen und Umset­zungen kaum greifbar. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch in der Brau- und Getränkebranche eine gewisse Unsicherheit bei diesem Thema zeigt.

Beim Einsatz eines CO2-Löschers in kleinen Räumen ist Vorsicht geboten

Ein Löscheinsatz mit einem CO2-Feuerlöscher kann in kleinen und engen Räumen wie etwa Kühl- und Vorratskammern, Schaltschrank oder kleinen Lagerräumen lebensgefährlich sein.

Das Benediktinerkloster Fischingen – Heimat der Brauerei Pilgrim

Was macht ein Unternehmer im Ruhestand, der nicht Golf spielt? Gute Frage. Er baut sich eine Brauerei? Das zumindest machte der Schweizer Brauer Martin Wartmann. Gemeinsam mit seinen Kompagnons Fredy Lienhard und Andreas Schoellhorn investierte er 1,5 Mio EUR und gründete 2015 in Fischingen, der südlichsten Gemeinde des Kantons Thurgau in der Schweiz, die erste und einzige echte Schweizer Klosterbrauerei mit dem klangvollen Markennamen Pilgrim.

Schankanlage

In der Praxis kommt es immer wieder zu Fragen und sogar kontroversen Diskussionen über sicherheitstechnische und hygienische Anforderungen beim Betrieb von Getränkeschankanlagen. Gründe dafür sind, dass Anforderungen in verschiedensten Regelwerken beschrieben sind (z. B. BetrSichV, TRBS, TRGS, HygieneVO, DIN-Normen) und zumeist nur noch allgemeine Schutzziele vorgegeben werden. Der Artikel beantwortet aktuelle Fragen rund um das Thema Schankanlage und hilft bei der Erstellung einer betrieblichen Gefährdungsbeurteilung.

„Chancen nutzen“ lautete das Motto des Workshops

Der Verein für Getränkebetriebswirtschaft (GBW), ein Zusammenschluss aller von Doemens ausgebildeten Getränkebetriebswirte, hat sich während seines Forums Anfang März am Stammsitz der Franken Brunnen GmbH & Co. KG in Neustadt /Aisch mit dem immer wichtiger werdenden Thema Digitalisierung in Form eines Workshops befasst. Referent für diese in der Getränkebranche noch zum größten Teil nicht umgesetzte und praktizierte Aufgabenstellung (der Zukunft) war Christoph Dietz von der Firma Huesch & Partner Logistikberater, Köln.

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