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M. Kern ist nun offiziell Energieberater für den Mittelstand

Matthias Kern, seit 2017 Teil der Geschäftsführung der IGS – Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik Dr. Georg Schu & Matthias Kern GbR, Hallbergmoos, steht seit Beginn dieses Jahres für das Programm „Energieberatung im Mittelstand“ zur Verfügung.

Der Bayerische Brauerbund und der Beauftragte für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung Walter Nussel starteten Anfang Februar eine gemeinsame Kampagne, um gegen überbordende bürokratische Hemmnisse und einen aus Sicht der Brauwirtschaft als zu eng empfundene Regulierungsrahmen vorzugehen. Mit dem Schwerpunkt „Braugewerbe“ sollen Vorschläge für den Abbau und die Vermeidung von Bürokratie erarbeitet werden.


Nach ihrem 60. Jubiläum 2015 ist es etwas still geworden, um die Brauwirtschaftliche Tagung – diese Pause haben die Organisatoren allerdings genutzt, um der Veranstaltung einen Relaunch zu verpassen. Am 13. September 2018 ist es soweit: Unter dem neuen Namen „Dialog Brauwirtschaft“ findet die renommierte Brauwirtschaftliche Tagung, traditionell unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbundes e.V., ihre Fortsetzung. Die BRAUWELT ist als Medienpartner mit an Bord und hat im Vorfeld mit Robert Sauer, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, Freising, über seine Pläne für die Veranstaltung gesprochen.


Mit dem Heferechner stellt die Oculyze GmbH ein neues Upgrade für ihr Hefe-Management-Tool Better Brewing vor. Die neue Funktion ermögliche Anwendern einen noch präziseren Umgang mit der gewünschten Hefe-Pitch-Rate.


Fertig mit dem Studium und schon ein eigenes Unternehmen gegründet – ganz bodenständig und ohne Fremdfinanzierung oder Crowd-Funding? Dass das geht, diesen Beweis wollen Marco Messina und Nikolas Spaderna mit ihrem eigenen Planungs-, Beratungs- und Ingenieurbüro mit dem Namen Brewgreen Engineering antreten. BRAUWELT-Redakteur Christoph Habel hat sich mit den beiden Jung-Geschäftsführern unterhalten.


„Wir hatten ein recht gutes Jahr 2017 aus der Perspektive des bayerischen Bieres“, konnte Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbunds, am 8. Februar 2018 zu Protokoll geben.


Das Unternehmen Procme GmbH hat mit Andreas Stabel seit Dezember 2017 einen neuen Geschäftsführer. Stabel leitet damit gemeinsam mit Silvano Masini das Unternehmen.


Am 1. Januar 2018 konnte die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG nicht nur auf eine zehn Jahre dauernde Vertriebspartnerschaft mit der Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG, Duisburg, zurückblicken, sondern sich auch auf die weitere Kooperation bis zum Jahr 2025 freuen.


Dr. Jörg Lehmann, bisheriger Vorstand Technik der Kulmbacher Brauerei AG, wird neuer Technik Geschäftsführer der Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA. Laut Pressemeldung vom 8. Februar 2018 folgt er damit auf Dr. Stefan Lustig, der seinen Geschäftsführervertrag im Einvernehmen mit den Gesellschaftern der Paulaner Gruppe nicht verlängert und das Unternehmen verlässt.


Im tiefverschneiten Leogang im Salzburger Land trafen sich vom 21. - 24. Januar 2018 wieder 110 Teilnehmer aus der Getränkebranche zum Gedankenaustausch, Networking und um sich mit den Fragen der digitalen Veränderungen auseinanderzusetzen. Organisator Dieter Klenk, Konzept & Service GmbH, Rosengarten, hatte er­neut alle Registerkarten für ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm gezogen.


Die Bosch Industriekessel GmbH, Gunzenhausen, hat ihr erstes Kesselsystem mit dem digitalen Effizienzassistenten MEC Optimize ausgestattet. Dieses System trifft laut Unternehmen auf Basis der Anlagenfahrweise Vorhersagen zur Lebensdauer einzelner Bauteile, schlägt effizienzsteigernde Maßnahmen vor und leitet den Betreiber zu deren Umsetzung an. Alle elektrischen Sensoren und Aktoren des Kesselsystems sind mit einem Analysetool verbunden. In Betrieb ist das Kesselsystem bei der Molkerei Bechtel, Schwarzenfeld. Bereits im Jahr 2012 hat die Molkerei ein Energiemanagementsystem eingeführt. In Ergänzung dazu nutzt das Unternehmen seit 2017 den digitalen Effizienzassistenten MEC Optimize von Bosch, der nun Predictive Maintenance ermöglicht.


Dank eines komplett neuen Energiekonzeptes, das von der Geiger Energietechnik GmbH geplant wurde, spart die Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg jährlich 400 000 kWh und damit knapp die Hälfte des bisherigen Strombedarfs ein. Herzstück des in Deutschland bisher einmaligen Projekts mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 400 000 EUR ist ein 50-kW-Blockheizkraftwerk sowie eine Absorptionskältemaschine, mit der die BHKW-Abwärme zur Kälteversorgung im Minusbereich genutzt
wird.


Die Klosterbrauerei Andechs meldet, Mitte 2017 erneut die Öko-Auditierung nach den strengen EMAS-Richtlinien erhalten zu haben. Mit Investitionen von weit über einer Mio EUR konnte laut Klosterbrauerei Andechs der Gesamt-Energieverbrauch seit 2012 um weitere sieben Prozent gesenkt werden. Die Klosterbrauerei Andechs gehört damit zu den derzeit 25 von rund 650 mittelständischen und großen Brauereien in Deutschland, die dieses EMAS-Audit erfolgreich absolviert haben.


Seit August 2017 fungiert Jörg Köcher als Chief Digital Officer (CDO) der Güntner GmbH, Fürstenfeldbruck, mit globaler Verantwortung. Damit verantwortet Köcher alle digitalen Fachbereiche und Funktionen, inklusive des Güntner Product Configurators (GPC), nach innen und außen.


Die Erschließung ausländischer Märkte ist ein probates Mittel, um trotz stagnierender Umsätze auf dem Heimatmarkt dennoch weiter wachsen zu können. Auslandswachstum: Eine Herausforderung, der sich die gesamte Lebensmittelbranche und damit auch die Brauereien stellen müssen. Dabei sind die Vorzeichen gut. Die Nachfrage ist da. Brauereierzeugnisse sind weltweit gefragt. In Südkorea beispielsweise stiegen die Bierimporte allein 2016 um 28 Prozent.


Lange Zeit haben deutsche Brauereien den Export vernachlässigt. Seit einigen Jahren wird er als Heilsbringer propagiert. In den Jahren 2015 und 2016 hat er die Absatzbilanz gerettet. Nicht wenige Anbieter haben organisatorisch aufgerüstet – mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Wachstumspotential ist trotz einer Absatzdelle im Jahr 2017 vorhanden, die Erfolgsfaktoren scheinen banal. Dennoch besteht strategischer Nachholbedarf.


Steigende Kosten für Energie, Ressourcen und Rohstoffe, der Wunsch nach umweltschonenderen Abläufen oder mehr Prozesssicherheit – Gründe, die eigene Pro­duk­tion immer wieder auf mögliche Verbesserungen zu prüfen, gibt es zur Genüge. Wo Potenzial schlummert oder welche Maß­nah­­men einen möglichst großen Nutzen bringen, lässt sich dabei nur anhand genauer Informationen über die eigenen Prozesse erkennen. Hier verschenken Mälzer und Brauer nach wie vor
viele Chancen.