Freya Neumann bestimmte die rheologischen Eigenschaften von Hopfenextrakten bei variierenden Versuchstemperaturen in einem Rotationsrheometer und evaluierte die Eignung eines laseroptischen Messverfahrens zur berührungslosen, nicht-invasiven Viskositätsbestimmung der hochviskosen Bierzutat.

Im Rahmen seiner Bachelorarbeit befasste sich Tobias Jacobi am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie mit der Verkapselung probiotischer Mikroorganismen mittels homogenisierter Hefezellwandfragmente.

Nahansicht des ColiMinder

Echtzeitüberwachung | Aus Österreich kommt eine interessante neue Technologie, die die Wasseraufbereitungsprozesse in der Getränkebranche nachhaltig verändern und effizienter machen wird: der ColiMinder, ein at-line Instrument für die vollautomatische Überwachung der mikrobiologischen Wasserqualität im Prozess.

Diese Bachelorarbeit untersucht ein Keimverfahren im Hinblick auf seine Auswirkungen auf die Inhaltsstoffe von Lupinen. Angestrebt ist die Steigerung der Enzymaktivität und die Reduktion der antinutritiven Inhaltsstoffe in Lupinen.

DNA – Doppelhelix (Foto: Pete Linforth auf Pixabay)

Schnellnachweis von Bierschädlingen | Molekularbiolo­gische Analysesysteme – bei diesen Schlagworten denken viele Brauer an kostspielige und komplizierte Methoden, die nur Braue­reien mit hohen Laborkapazitäten vorbehalten bleiben. Dieser Artikel erörtert die wichtigste Methode zum DNA-Nachweis und stellt eine neuartige, praktikable Lösung zur direkten Erfassung von Schadorganismen vor.

Blaue Sinuswellen vor dunklem Hintergrund (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Partikelanalyse | Die Raman-Spektroskopie hält zunehmend Einzug in die Lebensmittelanalytik. In der Partikelidentifikation gilt sie als eine der zuverlässigsten Identifikationsmethoden und zählt hier inzwischen zu den Goldstandards. Der folgende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Grundlagen der Raman-Spektro­skopie und deren Einsatz in der Trübungs- und Partikelanalyse an der TUM Weihenstephan. Abschließend werden einige aktuelle Forschungsfelder vorgestellt.

Die Masterarbeit untersucht den Einfluss gedarrter Malze auf die Aromazusammensetzung und den Geschmack von Bier. Welche Aromastoffe finden sich im Spezialmalz und wie entwickelt sich deren Zusammensetzung im Laufe des Brauprozesses bis hin zum fertigen Bier?

Diese Arbeit befasst sich mit der nicht-invasiven Bestimmung des mittleren replikativen Zellalters heterogener Hefepopulationen und untersucht dessen Einfluss auf die Fermentationsperformance. Sie legt den Grundstein für eine innovative Methode zur Untersuchung der Zellalterung in industriellen Bereichen.

Grüne Orangen am Baum (Foto: Fahd Khan auf Unsplash)

Produktschonend Mixen | Ein viel diskutiertes Thema. Besonders wirtschaftliche Gegenüberstellungen bilden die Entschei­dungsgrundlage für die Auswahl des Prozesses oder die Überlegung, in eine Entwicklung der kontinuierlichen Verfahren zu investieren. Für die Hersteller hochwertiger Produkte steht neben wirtschaftlichen Erwägungen, Prozesszeit, Automatisierbarkeit, Reinigungs­aufwand, Produktverlusten und Wartungsaufwand die Frage der Qualität und der Produktbeeinflussung durch den Prozess im Vordergrund.

Frau verkostet Whisky (Foto: Charl Folscher auf Unsplash)

Geschulte Sinne | Ist ein Sensorikpanel als „Analysengerät“ zur Überprüfung der Spirituosenqualität geeignet? Kann eine gezielte Schulung des Panels auf holzbürtige Substanzen, Schlüssel­aromastoffe, Spirituosenfarbe und Whiskyfehler die Laboranalyse einzelner Stoffe unterstützen, gar ersetzen? Wo liegen die Grenzen? Nach den Grundlagen der Holzfassreifung in Teil 1 und den Labor­analysen holzfassgereifter Spirituosen in Teil 2 [1, 2] betrachten die Autoren nun ein weiteres Messinstrument: den Menschen.

Der Verbleib der Malzaromen während des Brauprozesses ist immer noch nicht vollständig geklärt. Daher war es das Ziel dieser Arbeit, eine GC-MS-Methode zu etablieren, um die Aromastoffe von Spezialmalzen bis ins fertige Bier zu quantifizieren.

Eichenholzfässer im Regal (Foto: Anthony Riera Unsplash)

Simulierte Fassreifung | Wie entwickeln sich Farbe und Aromen der Spirituosen während der Holzfassreifung? Welche Rolle spielt der Toastinggrad der Hölzer und welche die Holzart selbst? Gaschromatographie und Flüssigchromatographie – womit lassen sich phenolische Holzkomponenten, aber auch die flüchtigen Stoffe des Holzes – höhere Alkohole, Aldehyde, Ester und Lactone – am besten bestimmen? Die Autoren haben Holzfassreifungen im Labor nachgestellt und Verläufe von Extraktion, Farb- und Aromenbildung analysiert.

Whiskyglas und -flasche (Foto: Felix Wolf auf Pixabay)

Whisky, Rum & Cognac | Welche Hölzer werden für Wein- und Spirituosenfässer verwendet? Was bewirken Toasting und Charring? Warum ist Holz so ein komplexer Aromageber, und welche Schlüsselaromakomponenten werden durch die Reifung im Fass für Spirituosen extrahierbar? In einem dreiteiligen Beitrag beschreiben die Autoren die Entwicklung von Messmethoden zur Charakterisierung von holzbasierten Aromastoffen in Spirituosen. Teil 1 stellt Grundlagen der Holzfassreifung vor.

Vorstand der MEBAB (v.li) Dr. Gerolf Reil, Matthias Hansen und Dr. Martin Zarnkow

Brauereianalytik | Im 50. Jahr ihres Bestehens schlägt die MEBAK ein neues Kapitel bei der Publikation ihrer Methodensammlung auf. Am 24. September 2021 ging im Rahmen der 97. Plenarsitzung die neue Online-Methoden-Datenbank der MEBAK offiziell an den Start.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld