Am 3. März war es wieder so weit. Zeit für das Bockbierfest der Privaten Brauereien Bayern mit einem zünftigen Essen und einer oder mehreren Halben Bock, diesmal im fränkischen Bad Windsheim und auf Einladung des Brauhauses Döbler.
Ein erfolgreich eingeführter Bachelor-Studiengang, ein stark nachgefragtes Studium mit Abschluss Diplom-Braumeister an der Technischen Universität Berlin, ausgebuchte englisch- und russischsprachige Ausbildungskurse an der VLB sowie die fortschreitenden Planungen an dem Instituts-Neubau sind die Schlagworte, welche die jüngsten Entwicklungen in Berlin skizzieren.
In den letzten zehn Jahren hat der Freistaat Sachsen rund sieben Prozent seiner biertrinkenden Bevölkerung verloren. Und trotzdem: Nach dem vorjährigen historischen Absatz-Bestwert konnten die sächsischen Brauereien im Jahr 2009 8,643 Mio Hektoliter Bier verkaufen. Das ist ein Minus von gerade mal 0,6 Prozent unter dem zurückliegenden 10-jährigen Mittelwert. Gegenüber dem Vorjahr wurden knapp 250 000 Hektoliter Bier weniger abgesetzt – praktisch also ein Jahresdefizit des sächsischen Bierkonsumenten von circa einem halben Kasten.
Ihr Unternehmen ist jung, innovativ und möchte mit neuen Produkten oder Dienstleistungen Kunden in der europäischen Getränkewirtschaft ansprechen? Auf der Brau Beviale 2010 vom 10. bis 12. November 2010 im Messezentrum Nürnberg erwarten rund 1400 Aussteller 34 000 Besucher. Junge, innovative Unternehmen können –
Die drinktec dauert künftig fünf statt sechs Tage. 2013 wird die Weltleitmesse für Getränke- und Liquid Food Technolgie von Montag, 16., bis Freitag, 20. September stattfinden. Das beschloss die Messeleitung in Abstimmung mit dem Fachbeirat.
Die Weltleitmesse für Bioprodukte verzeichnete in diesem Jahr erstmals einen Rückgang bei der Zahl der Aussteller und Besucher. Wieder gab es interessante, aber auch manch überflüssige Neueinführungen und einen besonderen Aufreger, der noch die Gerichte beschäftigen dürfte. Insgesamt gesehen werden in den kommenden Monaten vor allem einige neue Limonaden, Säfte und die eine oder andere Biervariante in den Regalen anzutreffen sein.
Beim ISO-Arbeitszirkel des Hopfenrings wurden im Dezember letzten Jahres 20 Hallertauer Hopfenerzeugerbetriebe der ersten Stunde für ihre 10-jährige Anwendung des zertifizierten Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach DIN EN ISO 9001 ausgezeichnet. Im Einzelnen waren dies: Wilfried Böhm, Georg Breitner, Nikolaus Brummer, Ludwig Haid, Gudrun Höfter, Georg Huber, Alois Kellner, Johann Kreitmeier, Georg Lidl, Martin Mayer, Franz Xaver Metz, Johann und Maria Ostler, Rudolf Pfab, Jakob Pichlmeyer, Michael Randlkofer, Max Röckseisen, Martin Schmailzl, Helmut Schmid, Georg Seitz und Franz Steininger.
In einer Sonderausstellung begleitet das Deutsche Verpackungs-Museum die folgenreiche Entwicklung der Marke Warsteiner nach 1949. Bier gewann ein neues Konsummilieu: Das Kneipen-Getränk wurde tischfein. Schrittweise Änderungen des Auftritts, insbesondere beim Verpackungsdesign, machten den Gerstensaft salonfähig und passend für die gehobene Gastronomie. Die Geschichtsschreibung des Marketing ihrerseits verzeichnet die Marke als Wegbereiter der Premium-Strategie. Die Ausstellung läuft vom 18. März bis 30. Juni 2010 und trägt den Titel „Das Wunder von Warstein“.
Dr. Heinz-Michael Anger verlässt zum 31. März 2010 auf eigenen Wunsch die VLB Berlin. Die Entscheidung kam überraschend: „Leider konnten wir Dr. Anger nicht mehr umstimmen. Wir wünschen ihm daher für seine weitere private und berufliche Zukunft viel Glück und Erfolg“, so die einhellige Meinung der VLB-Geschäftsführer Eberhard Weinmann und Dr. Josef Fontaine.
Zahlreiche Braumeisterkollegen führte der Weg zur Guts- und Brauereigenossenschaft e. G. Taufkirchen/Vils. Brauereivorstand Valentin Vorbuchner, Geschäftsführer Albert Kolbinger und Braumeister Thomas Drechsel begrüßten die Gäste in der vor den Toren Münchens gelegenen Brauerei. Um sich im 30-jährigen Krieg zu versorgen, wurde 1642 ein Bräu- und Brandweinhaus gegründet.
Was tun, wenn die Kapazitäten der Brauerei nicht ausgenutzt werden? Dieser Frage nahmen sich im Rahmen des Technologischen Seminares 2010 in Weihenstephan gleich mehrere Redner an.
Die 25. Auflage der Intergastra ging am 10. Februar mit einem ausgezeichneten Ergebnis zu Ende. „Mit mehr als 80 000 Besuchern haben wir unsere geplante Besucherzahl voll erreicht“, sagte Stuttgarts Messegeschäftsführer Ulrich Kromer. Von Krisenstimmung war auf der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie überhaupt nichts zu spüren. „Unsere Aussteller sind mit dem Verlauf der Fachmesse äußerst zufrieden. Die Intergastra hat ein positives Signal in der Branche gesetzt und die Trendwende nach dem Krisenjahr 2009 eingeleitet.“ Das Gastgewerbe spüre eindeutig den Aufwind. Und genau deshalb sei die Intergastra die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie in Süddeutschland und für das angrenzende Ausland, um sich über Produktneuheiten und Ernährungstrends zu informieren, so Kromer.
Einen Überblick über das aktuelle Qualitätsniveau der Biere, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurden, bietet die jährlich stattfindende Qualitätsprüfung der DLG. In der aktuellen Prüfung testeten die Experten des DLG-Testzentrums 756 Biere und Biermischgetränke aus 190 Brauereien. In dem dreimonatigen Prüfmarathon mussten die Produkte umfangreiche Tests im Labor und in der sensorischen Qualitätsbewertung bestehen. Unter www.DLG.org/biertest erfährt man, wie gut die Klassiker Pils, Export oder Weizen abgeschnitten haben, und welche Spezialitätenbiere aus den deutschen Brauregionen es zu entdecken gilt.
Nach Kulmbach zum Internationalen Braugerstenworkshop lud die IG Pflanzenzucht am 4. Februar 2010 ein. Neben der allgemeinen Situation auf dem Braugerstenmarkt war für die Pflanzenzüchter vor allem die Braugerstensorte „Streif“ zentrales Thema des Workshops.