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Pyraser Landbrauerei aus der Vogelperspektive

Effizient verbunden | Bis letzten Winter heizte die Pyraser Brauerei, Thalmässing, ihre Verwaltungsgebäude noch mit Öl. Da die Ölheizungen altersbedingt ausgetauscht werden mussten, befasste man sich schon länger mit einer Modernisierung der Gebäudetechnik. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Gesetzeslage und der Diskussionen um die Nutzung fossiler Brennstoffe war klar, dass ein einfacher Austausch gegen neue Ölkessel nicht in Frage kam. Es entstand der Plan, ein Nahwärmenetz aufzubauen.

Wärmeübertragung | Wasserdampf ist ein idealer Wärmeträger für die hohen Temperaturen, die für die industrielle Produktion oft nötig sind, der aber auch in vielen Fernwärmenetzen die Wärme transportiert. Er hat eine sehr hohe Wärmekapazität, ist vergleichsweise günstig und wird daher vielfach eingesetzt. Mit steigenden Energiepreisen wird er jedoch immer wertvoller. Welche Arten gibt es für die energiesparende Regelung der Dampf-Wärmeüber­tragung und wie funktionieren diese?

Photovoltaikanlage im Sonnenuntergang (Nuno Marques auf Unsplash)

Aktuelle Studie | Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland Treib­hausgasneutralität erreichen. Mit Hochdruck muss die Brau­wirtschaft Wege finden, Bier und andere Getränke ohne Erzeu­gung klimaschädlicher Emissionen herzustellen. Doch Klimaneu­tralität ist nur zu erreichen, wenn die Brauereien in der Breite alternative Möglichkeiten zur Wärmeerzeugung nutzen können und in Teilen elektrifiziert werden. Dies bedeutet Investitionen in Milliardenhöhe.

Menschen gehen auf einen Zelteingang zu

VLB | Die 108. VLB-Frühjahrstagung stand ganz unter dem Motto „Die Brauwirtschaft auf dem Weg zu Netto Null – Status quo und Ausblick“. Dazu hatte die VLB in diesem Jahr vom 13. bis zum 15. März aus besonderem Anlass nach Groningen, Niederlande, geladen.

Armatur mit Schriftzug Steam Power (Foto: Robert Linder auf Unsplash)

Transformation | Brauereien sind energieintensive Betriebe, die eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung benötigen. Traditionell beziehen sie ihre Energie aus dem öffentlichen Stromnetz oder nutzen eigene Kraftwerke. Allerdings können diese herkömmlichen Methoden teuer, umweltbelastend und ineffizient sein. Nachfolgend wollen wir diskutieren, wie mit innovativen Technologien der Umstieg auf eine dezentrale, CO2-neutrale & günstige Energieversorgung in der Brauerei gelingen kann.

Blick vom Gastraum durch Fenster in Brauerei (Foto: SenerTec)

Stromkostenreduzierung | Die Brauereien in Deutschland stehen unter einem teilweise massiven Kostendruck. Steigerungen gab es bei allen Roh- und Betriebsstoffen. Aber auch die Energie­versorgung wird zunehmend ein Faktor, der über die Zukunfts­fähigkeit eines Unternehmens entscheidet. Der bayerische Gasthof „Zur Sonne“ mit angeschlossener Brauerei nutzt seit 2012 ein Dachs-Miniblockheizkraftwerk von SenerTec für die eigene Energieversorgung. Im Frühjahr 2023 hat das Unternehmen die alte KWK-Anlage durch eine leistungsstärkere ersetzt.

Brauer im Gärkeller verkostet ein gezwickeltes Bier (Foto: getty)

Energiekosten senken | Bei vielen produzierenden Unter­nehmen steht der Stromverbrauch im Vordergrund. Für die Alpirs­bacher Klosterbräu ist Wasser als teuerstes Medium mindestens genauso wichtig. Mit der Einführung eines Energiemanagement-Systems sorgt die Brauerei auch hier für mehr Effizienz.

Blick auf die Flügel einer Turbine (Foto: Javier Vermaas auf Unsplash)

Ressourcennutzung | Für Brauereien steht nicht nur erstklassiges Bier im Vordergrund, sondern auch als Unternehmen die Optimierung von Betriebskosten und eine umweltbewusste Produktion. Eine Möglichkeit sind Mikrogasturbinen mit jetstabilisierten Brennkammersystemen. Doch wie können Gasturbinen die Herausforderungen der Brauereibranche bestehen und gleichzeitig zur Energieeffizienz beitragen?

Nahaufnahme der kupfernen Haube eines Maischebottich

Effizienzsteigerungen | Die neu entwickelten Exergon Brew Konzepte versetzen durch exergetische Optimierung der Wärmeversorgung Brauereien in die Lage, spezifische Energiekenn­zahlen zu erreichen, die bis heute nicht für möglich gehalten wurden. Teil 1 dieser zweiteiligen Artikelserie wirft den Blick auf die Exergon Brew Systeme. Diese sind modular aufgebaut und lassen sich bis zur vollständigen Dekarbonisierung des Brauprozesses ­stufenweise erweitern. Dabei kommt bewährte Anlagentechnik zum Einsatz.

Von der Sonne beschienene blaue Wasseroberfläche (Foto: Cia Gould auf Unsplash)

Wasseraufbereitung | Zeiten, in denen Wasser beliebig verfügbar ist – und dies zu sehr geringen Kosten –, sind vorbei. Die Wirtschaftlichkeit eines Getränkeherstellers wird mittlerweile auch an seiner „Wasserratio“ gemessen, also der Ausbeute an Produktwasser. Oftmals gibt es Vorgaben bzw. Ziele zur Einsparung von Rohwasser oder zur Reduzierung von Abwasser. Betriebe stehen diesbezüglich unter Druck und müssen Maßnahmen zur Optimierung dieses Teils der Produktion, also der Wasserauf­bereitung, ergreifen.

Strommasten vor Himmel (Foto: Charlotte Venema auf Unsplash)

Energieversorgung | Ohne sicheren (und bezahlbaren) Zugang zu Energie kann eine Brauerei nicht sinnvoll wirtschaften. Die wirtschaftlichen Aspekte des Themenkomplexes Nachhaltigkeit beim Verbrauch von Energie müssen ebenso berücksichtigt werden. Welchen Herausforderungen steht die Braubranche bei der Strom- und Gasbeschaffung gegenüber?

Zwei Sudhausbehälter, installiert von GEA (Foto: Heineken UK)

GEA Group | GEA beliefert seinen langjährigen Kunden Heineken UK mit einem umweltfreundlichen Wärmesystem für das Werk in Manchester, Großbritannien. Damit unterstützt GEA das globale Ziel des Brauereikonzerns, bis 2030 über alle Standorte hinweg Net Zero (Scope 1 und 2) zu erreichen.

Luftaufnahme eines Parabolspiegel-Felds

Solar-Prozesswärme | Durch den Ukraine-Krieg und die folgende Gaskrise entstanden große Probleme für Industrieunter­nehmen, v. a. durch sprunghaft steigende Energiepreise wie Gas und Strom. Wie es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit den Energiemärkten und Preisen weitergeht, kann keiner sagen, darum wird Unabhängigkeit wichtiger denn je.

Photovoltaik-Anlage auf einem Gebäudedach (Foto: Royburi auf Pixabay)

Wettbewerbsfähigkeit | Nicht nur die Kostenexplosionen im Energiesektor, sondern auch die Auswirkungen des Klimawandels fordern ein Umdenken bei der Energieversorgung. Sowohl Gesetz­geber als auch Verbraucher fordern in verstärktem Maße nachhaltige Produktionsweisen. Wenngleich die exakten Korridore seitens des Gesetzgebers noch nicht feststehen, so ist doch absehbar, dass Unternehmen ihren Energiebedarf zu einem nicht unerheblichen Anteil aus erneuerbaren Energien generieren müssen. Brauereien müssen sich diesem Thema also stellen – einerseits aus Kostengründen, andererseits, um in Zukunft auch noch Bier verkaufen zu können. Doch wie lassen sich erneuerbare Energien in Brauereien sinnvoll einsetzen?

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