Rothaus setzt auf emissionsfreien Transport
Rothaus | In einer Zeit, in der der Klimawandel eine dringliche globale Bedrohung darstellt, hat die Badische Staatsbrauerei Rothaus einen ehrgeizigen Plan formuliert, um bis 2030 nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv zu werden.
Unter dem Aspekt „Cradle-to-Gate“ werden in Rothaus sämtliche Prozesse von der Entstehung bis zur Abholung am Brauereitor auf ihre Klimaauswirkungen hin überprüft und optimiert.
Bereits in den letzten zehn Jahren konnte das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß um 71 Prozent, auf 2240 Tonnen pro Jahr, drastisch reduzieren und setzt nun ehrgeizige Ziele, um diesen weiter zu minimieren. Jetzt erreicht die Badische Staatsbrauerei Rothaus auf diesem Weg einen weiteren Meilenstein: Am 11. Juli 2024 weihte Christian Rasch, Alleinvorstand der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG, gemeinsam mit Vertretern aus der Politik und zahlreichen weiteren, geladenen Gästen in einer Feierstunde die neue, aus fünf Mercedes-Benz eActros 400 bestehende E-Flotte ein.
Dieses vollelektrische LKW-Modell zeichnet sich durch seine Reichweite von bis zu 400 Kilometern aus, die durch moderne Batterietechnologie und effizientes Energiemanagement ermöglicht wird und speziell auf die Anforderungen des städtischen und regionalen Verteilerverkehrs zugeschnitten ist. Damit eignet sich das Modell ideal für die tägliche Belieferung der Kundschaft. Beladen werden die LKWs in Rothaus mit ebenfalls vollelektrischen E70 Staplern der Fima Linde. Pro Schicht kann ein E70 Stapler die eActros 400 Flotte mit etwa 340 Paletten beladen.
Rasch betont: „Wir investieren bis 2030 mehr als 40 Mio EUR in eine Vielzahl von Projekten, die darauf abzielen, unseren CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren und unsere Betriebsabläufe nachhaltiger zu gestalten, um bis 2030 klimapositiv zu sein.“
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Quelle
BRAUWELT 20, 2024, S. 729-730
Firmen
- Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Grafenhausen-Rothaus, Deutschland