
Die Landesgruppe folgte im Herbst der Einladung der Gilde Brauerei AG Hannover zu einer Betriebsbesichtigung der Braustätte an der Hildesheimer Straße. Nach einem Begrüßungsumtrunk und den einführenden Worten von Dr. Eils (Vorstand Gilde Brauerei) über die Historie der Gilde Brauerei und der Gilde Gruppe begab man sich zusammen mit den Kol-
legen der Landesgruppe Sachsen Anhalt zu einer Brauereiführung. Die Mitarbeiter der Gilde Brauerei zeigten uns eine Brauerei, in der man erkennen konnte, daß sie organisch in einer Großstadt gewachsen ist und es hier und dort an Platz mangelt.
Im Anschluß an die Führung konnten die Eindrücke der Brauereibesichtigung bei einer sehr guten Brotzeit und frischen Bieren der Gilde Brauerei aufgearbeitet werden..
Am Vorabend des Nikolaustages traf sich die Landesgruppe auf Einladung der Firma Ecolab in der Vierländer Kate im Altonaer Museum. Diese Veranstaltung blickt auf eine weit mehr als 25-jährige Tradition zurück. Anfänglich traf man sich im "Henkel-Haus", heute an wechselnden Orten, um zum Jahresausklang Kultur und angeregten Erfahrungsaustausch zu genießen.
Die Vierländer Großkate im Altonaer Museum stammt aus dem Dorf Kirchwerder. Das sogenannte Krauel-Haus ist ein niederdeutsches Fachhallenhaus und wurde von 1955 bis 1958 in das Altonaer Museum überführt. Die Raumaufteilung der ehemaligen Großkate in Diele, Flett und Kammerfach kann heute ebenso nachvollzogen werden wie die Bauweise als Zweiständerhaus mit Eichenbohlenfachwerk.
Im 18..
Im Interview nimmt Hans Georg Wüllner, Geschäftsführer der Mineralquellen Wüllner GmbH & Co. KG, Bielefeld, Stellung zu immer wieder auftretenden Fragen über das Petcycle-System.
Die Schließung der Oderland-Brauerei ist abgewendet worden. Die Frankfurter Brauhaus GmbH übernimmt zum 31. Dezember 2003 den Betrieb der Brauerei in Frankfurt/Oder von der Brau und Brunnen AG. Im ersten Schritt bleiben in der Oderland-Brauerei 80 Arbeitsplätze erhalten. Nach dem Erwerb einer PET-Anlage sollen nach derzeitiger Planung weitere 30 Arbeitsplätze hinzukommen. Die Brauerei wird weiterhin auch für die Brau und Brunnen Gruppe produzieren und abfüllen. Der bisherige Geschäftsführer Götz Ziaja bleibt in dieser Funktion weiter im Amt.
Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KgaA (Spaten), München, durch die Interbrew SA, Leuwen, wettbewerbsrechtlich gebilligt. Der belgische Bierkonzern werde damit zwar zum führenden Bierlieferanten in Deutschland, allerdings sei der Markt hochgradig fragmentiert, teilte die EU-Behörde mit. Interbrew, die zuvor bereits drei deutsche Brauereien, darunter die Beck GmbH & Co, Bremen, gekauft hat, will über ihre deutsche Tochtergesellschaft den Getränkebereich Spaten-Franziskaner-Bräu einschließlich der Löwenbräu AG und Dinkelacker-Schwaben Bräu AG erwerben.
Bei der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, wird es keine "Veränderung der Struktur" geben. Aufsichtsrat und Vorstand hätten die seit Mitte Juli laufende Überprüfung von strategischen Alternativen beendet, teilte das Unternehmen mit. Es habe sich kein konkreter Ansatz ergeben, der für das Unternehmen, die Aktionäre und die Mitarbeiter von Vorteil wäre. Es ist aber auch damit zu rechnen, dass sich Hauptaktionär Eisenbeiss zu einem späteren Zeitpunkt zur Veräußerung der Aktien entscheidet.
Die diesjährige Steinecker-Jahresrunde eröffnete Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 9. Dezember 2003 in Freising-Attaching mit einem viel beachteten Referat über das Thema "Chancen und Möglichkeiten der bayerischen Mittelstandsbrauereien". In diesem Jahr dürfte, so schätzte Weiß zu Beginn seines Vortrages, der Ausstoß in Bayern bei etwa 22 Mio hl liegen und somit deutlich unter dem Niveau von 1989. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier wird bundesweit weiter sinken: demographische Entwicklung, falsch verstandenes Gesundheitsbewusstsein, Promille-Diskussion usw.
Der Konzentrationsprozess wird weitergehen. Weiß wörtlich: "Nicht jeder Braustätte, die dicht macht, muss hinterher getrauert werden."
Der Prozess der Globalisierung lässt sich nicht aufhalten.T.B.
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG, Kreuztal-Krombach, tritt zum 31. Dezember 2003 aus der "Arbeitsgemeinschaft Marke und Verpackung deutscher Brauereien" in Hamburg aus. Die Krombacher Brauerei sieht ihre Interessen durch die einseitig vertretene Einweg-Politik der AMV nicht mehr adäquat gewahrt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Kommentierungen seitens der EU-Behörden aus Brüssel machen aus Sicht der Krombacher Brauerei ebenfalls deutlich, dass die Verpackungsverordnung im Kern bestätigt wird, wenn auch in Detailfragen berechtigte Kritik geäußert wurde..
Die Radeberger Gruppe AG, Frankfurt, beteiligt sich mit 50 Prozent an der Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG, Stuttgart, den Brauereigrundstücken sowie an der Stuttgarter Hofbräu Verwaltungs AG. Die Vereinbarung habe einen Wert von rund 60 Mio EUR, teilte die Brauerei am 10. Dezember 2003 mit. Für die Zukunft sehe der Vertrag die Möglichkeit einer weitergehenden Beteiligung der Radeberger Gruppe durch feste Put- und Call-Optionen vor. Die Brauerei werde als Gemeinschaftsunternehmen von den bisherigen Vorständen Peter May, Bernhard A. Rebel und Gisbert Sattler geführt. Einer der Hofbräu-Vorstände werde gleichzeitig in den Vorstand der Radeberger Gruppe AG berufen. Die börsennotierte Holding, die Stuttgarter Hofbräu AG, sei von der Vereinbarung nicht direkt betroffen. Außer ihrer Brauereibeteiligung an der Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG sowie der Brauerei Moninger AG seien hier die Finanzanlagen, vor allem die Beteiligung an der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin, sowie das Immobilienportfolio gebündelt. Die Vereinbarung stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der Stuttgarter Hofbräu AG und des Kartellamts.
Die Brauerei Rugenbräu AG, Interlaken, hat jetzt für das Mixgetränk Mountain Twister (Apfellimonade plus Bier) mit einem Alkoholgehalt von 1,5 Vol.-Prozent eine neue Verpackung auf den Markt gebracht: 6er-Pack für 0,33-l-Spezialflaschen.
Anlässlich der Bayerischen Woche im Abgeordneten-Restaurant des Deutschen Bundestages in Berlin wurden erstmals die Biere der Bürgerbräu GmbH, Bayreuth, präsentiert. Zur Eröffnungsfeier am 4. November 2003 wurden Bayerische Schmankerl serviert und dazu mit frisch gezapftem "Altbayreuther Braunbier" vom Fass angestoßen. Das Bild zeigt (v.l.): Hans Schinner, Bürgerbräu GmbH, Bayreuth, Josef Miller, Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Horst Friedrich, MdB, und Dr. Peter Ramsauer, MdB, Schirmherr der Veranstaltung.
Mit der neuen Abfüllanlage hat die Krombacher Brauerei nicht nur auf modernste Technik gesetzt, sondern sich für die Zukunft sämtliche Optionen offengehalten, da diese Anlage problemlos von Glas- auf PET-Betrieb umgestellt werden kann. Außerdem wird die Anlage auch den Anforderungen gerecht, die die neuen Getränke stellen.