
Vor drei Jahren gründeten zwei Freunde im Norden Schottlands eine Brauerei, um spannende Bierkreationen abseits des Mainstream-Geschmacks zu brauen. Das frech-provokante Marketingkonzept im „Punk“-Design ging auf, und mit den vier Sorten „77 Lager“, „Punk IPA“, „5 a.m. Saint“ und „Zeitgeist“ will man zunächst in Clubs, Bars, Restaurants, Feinkostläden und an Tankstellen auch in Deutschland punkten. Alle Biere sind nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut.
Die Ulmer Getränke Vertrieb GmbH (UGV), eine hundertprozentige Tochterfirma der Brauerei Gold Ochsen GmbH, wurde als Pepsi Cola Lizenzabfüller bei einem Audit durch das American Institute of Baking (AIB), einem unabhängigen Zertifizierungsorgan, für exzellente Lebensmittelsicherheit ausgezeichnet. Dieses AIB-Audit erfolgte im Rahmen der Neuausrichtung der Qualitätssicherung (Food Safety Policy), die Pepsico International weltweit in jedem lizenzierten Abfüllbetrieb vornehmen ließ.
Im Frühjahr 2011 führt Sion Kölsch eine schlanke Individualflasche ein. Diese trägt einen Sion Reliefschriftzug am Flaschenhals, und das Sion Kölsch-Logo ist mit Glasfarbe direkt auf das Braunglas eingebrannt. Für die Gastronomie folgt die Klarglas-Variante in 0,25 Liter.
Die GEA Group AG, Bochum, hat zur Verstärkung des Segmentes Mechanical Equipment für den Bereich Flow Components die britische Gesellschaft Breconcherry Ltd. erworben. Breconcherry, ansässig in Ledbury, UK, ist Hersteller von Tankreinigungssystemen für Prozessanlagen (CIP) im Nahrungsmittel-, Getränke-, Chemie- und Pharmasektor.
Mönchshof, die Spezialitätenmarke aus Kulmbach, erweitert ihr Sortiment um das besonders milde Mönchshof Bayerisch Hell, das seit Januar 2011 in der nostalgischen Bügelverschlussflasche sowohl im Handel, als auch in der Gastronomie erhältlich ist.
O-I, Hersteller von Glasbehältern, bringt schwarzes Glas – „Black Glass“ – auf den Markt. Durch ein neu entwickeltes Verfahren kann schwarzes Glas zu erschwinglichen Preisen und in verschiedenen Formen hergestellt werden. Der bisherige Schwachpunkt bei Schwarzglas, die Lichtundurchlässigkeit und das damit verbundene Versagen herkömmlicher Prüfgeräte habe man in den Griff bekommen. Die Glasflaschen werden zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und ohne Oberflächenbeschichtung hergestellt. Die schwarze Flasche hat neben ästhetischen Aspekten den besonderen Vorzug, das Produkt vor Licht zu schützen. Aktuell sind in Europa bereits mehrere Projekte in der Entwicklung..
Auf der 4. Fresenius Produktionsleiter-Tagung im Januar 2011 in Dortmund erhielt das Fachpublikum unter anderem Praxistipps zum Aufbau eines Energiemanagementsystems und zur Umsetzung von TPM-Konzepten.
Die Klingele Papierwerke in Remshalden haben die DHL-Verpackungszertifizierung für Bierflaschen-Versandverpackungen erhalten. Dazu mussten umfangreiche Fallprüfungen der Post bestanden werden, bei der die Flaschen unbeschadet bleiben mussten und kein Tropfen Flüssigkeit entweichen durfte. Das Verpackungssystem ist für den Versand von sechs, zwölf und 18 Flaschen zugelassen. Mit der Wellpappenverpackung, bestehend aus einem Hülsensystem sowie einer Umverpackung, können Flaschengrößen von 0,33 und 0,5 Liter bruchsicher verschickt werden.
Rund neun Monate nach dem offiziellen Spatenstich ist die CO2-Verflüssigungsanlage der CT Biocarbonic GmbH in Zeitz von der Tyczka Kohlensäure in Betrieb genommen worden. Das Werk in Sachsen-Anhalt verfügt über eine Verflüssigungskapazität von 100 000 Tonnen biogenem CO2 pro Jahr.
Auch in diesem Jahr nutzte der Deutsche Brauer-Bund (DBB) die Internationale Grüne Woche in Berlin, um die einzigartige Biervielfalt Deutschlands mit über 5000 Biermarken zu präsentieren. Die 1516 Bierflaschen, die als Wanddekoration des Messestandes „Themeninsel Bier“ dienten, stellten einen richtigen Besuchermagnet dar, wie Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des DBB, anmerkte. Viele Bierliebhaber suchten die Flaschen ihrer Lieblingsmarken oder -Brauereien und ließen sich vor diesen fotografieren. Brauereien aus dem In- und Ausland waren zahlreich vertreten, entweder in der Halle 12 auf dem proBier-Markt oder auf den Gemeinschaftsflächen des jeweiligen Landes oder Bundeslandes.
Bei der Jahrespressekonferenz, zu der der Bayerische Brauerbund [EV] am 3. Februar 2011 nach München eingeladen hatte, waren die beherrschenden Themen der sinkende Pro-Kopf-Konsum in Deutschland und der damit einhergehende Preiskampf unter den Brauereien. Dr. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer, kommentierte die Absatzzahlen der bayerischen Brauwirtschaft, die sich bei insgesamt 21,6 Mio hl (ohne alkoholfreies Bier und Malztrunk) 2010 und einem Minus von 3,2 Prozent schlechter darstellten als der Bundestrend.
Ein Fachvortrag über „Möglichkeiten und Hilfsmittel zur Senkung des Energieverbrauchs bei der Hopfentrocknung“ stand im Mittelpunkt des Trocknungstags, der am 25. Januar 2011 von der Hopfenverwertungs-Genossenschaft eG, Wolnzach (HVG), veranstaltet wurde. Eine Technikausstellung rundete das vielfältige Informationsangebot in der Tettnanger Stadthalle ab, das von rund 80 Pflanzern genutzt wurde.