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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Brüder Reininghaus Brauerei-AG: Neubesetzung in Vorstand und Aufsichtsrat. -- Herbert Birnstingl, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Brüder Reininghaus Brauerei-AG, wurde mit Wirkung zum 27. Juni 1991 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der steirischen Brau-Holding gewählt. Er löst damit Dr. Theodor Piffl-Percevic ab, der in den Ruhestand tritt. Zum weiteren Vorstandsmitglied - neben Dr. Georg Casper - wurde Dr. Herwig Volavsek bestellt. Die Vorstandsmandate von Herbert Birnstingl und Dr. Volavsek bei der Steirerbrau AG, an der Reininghaus 57% der Anteile hält, bleiben davon unberührt.

Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus/Schwarzwald: Hauptversammlung und Geschäftsbericht. -- Laut Aussage des Brauereidirektors H. Pfender, des Alleinvorstandes der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG, auf der Hauptversammlung am 27. Mai 1991 erhöhte sich der Bierausstoß des Unternehmens im Geschäftsjahr 1989/90 (30. 9.) um 9,9% auf 306 000 hl. Die Spezialität Rothaus Tannenzäpfle erzielte eine Steigerung von 21% und hat damit einen Anteil von über 41% an der Flaschenbierproduktion erreicht. Der Umsatz erhöhte sich auf 47,98 Mio DM (+ 10,4%). Die Zugänge bei Sachanlagen betrugen 7,8 Mio DM. Das Grundkapital wurde in der Hauptversammlung durch Umwandlung von Gewinnrücklagen in Höhe von 2,5 Mio DM auf 15 Mio DM erhöht..

Binding-Brauerei AG, Frankfurt/Main: Erlössteigerung um 11%. -- Aus dem Verkauf von Bier (ohne Lohnbrautätigkeit) erzielte die Binding-Brauerei AG nach dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht 1990 Erlöse von 425 Mio DM (+ 11%). Davon entfielen 69,9% (Vorjahr 67,7%) auf Spezialitäten und Spezialbiere (+ 15,9%). Bei den Bieren hatten Faß/Tank/Mehrwegflasche einen Anteil von 83,2% wie im Vorjahr. Der Einwegflaschen-/Dosenanteil (Inland) erhöhte sich leicht von 12,9% auf 13,4%. Über die Bindung- Vertriebsorganisation wurden für 43,9 Mio DM (+ 4,3%) AfG abgesetzt, ausschließlich Produkte der Tochtergesellschaft Selters-Mineralquelle Augusta Victoria GmbH, Löhnberg/Selters. Für die im Lohnbrau hergestellten Biere wurden 76,7 Mio DM (+ 34,8%) erlöst..

Brau und Brunnen AG, Dortmund: Gewinne in allen Bereichen. - - Im zurückliegenden Jahr 1990 konnte die Brau und Brunnen AG in allen drei Bereichen (AfG, Immobilien und Bier) wieder Gewinne erzielen. Die Brauereien erhöhten ihren Absatz um 17,5% auf 6,3 Mio hl und steigerten die Erlöse um 19,5%, in erster Linie durch den Rückenwind aus dem Osten, wie Dr. F. Ebeling, Sprecher des Brau und Brunnen- Vorstandes am 20. Juni 1991 in Berlin vor der Presse erläuterte. Insgesamt stieg der Absatz der Gruppe um 24% auf 11,7 Mio hl, wozu die Brunnen-Betriebe und Coca-Cola- Konzessionen mit 5,4 Mio hl (+ 33,2%) beitrugen. Bei einer Umsatzsteigerung von 30% auf 1,5 Mrd DM erwirtschaftete die Gruppe einen Gewinn von 15,2 Mio DM. Der Cash flow hat sich 1990 um 42% auf 195 Mio DM verbessert..

Kunst und Kölsch bei Sion -- Vom Sommer 1991 an will das Brauhaus Sion im Gleichklang von Köln und Kölsch auch Kultur und Kunst fördern. So soll jungen Künstlern ein Forum geboten werden, Gemälde- oder Fotoausstellungen sind geplant, Streitgespräche zu kölschen Themen in Vorbereitung, auch wird an eine eigene Brauhaus-Zeitung und an ein Brauhaus-Kabarett gedacht. Weiter ist beabsichtigt, junge und bewährte Künstler damit zu beauftragen, neue Ideen zur Gestaltung von Gegenständen des Alltags zu entwickeln. Auftakt dieser Reihe von kulturellen Aktivitäten bei Sion war die Herausgabe einer Serie von Kölsch-Stangen, die von Evelyn Sion, Tochter des Seniorchefs Hans Sion, einer bekannten Malerin, entworfen worden sind..

Prof. Narziß erhält goldene Braugerstenmedaille -- Bei einer Feierstunde am 7. Mai in Weihenstephan überreichte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Qualitätsgerstenanbaus im Bundesgebiet e.V. Dr. Steffen Lorenz dem langjährigen Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Verbandes Prof. Dr. Ludwig Narziß die goldene Braugerstenmedaille. Wie Dr. Lorenz bei der Verleihung hervorhob, habe sich Prof. Narziß seit über 25 Jahren in besonderer Weise um den Braugerstenanbau verdient gemacht. Nach der Übernahme des Lehrstuhles für Technologie der Brauerei I von seinem Vorgänger Prof. Karl Schuster habe er mit besonderem persönlichem Einsatz sein Wissen in den Dienst derer gestellt, die im Interesse um Land- und Brauwirtschaft an der Förderung des Braugerstenanbaues teilhaben.

Courage, eine Tochtergesellschaft der australischen Fosters- Gruppe, will im Rahmen eines allgemeinen Straffungsprogramms in den nächsten zwölf Monaten 1400 Arbeitsplätze abbauen. -- Die zweitgrößte britische Brauereigruppe verliert allein 400 Arbeitsplätze, wenn das Verpackungswerk in Isleworth (West-London) 1992 geschlossen wird. Den Plänen zufolge sollen dafür 150 neue Arbeitsplätze in der Berkshire-Brauerei entstehen.

Isar-Kölsch in der Domstadt -- Die Brüder Justus und Johannes Waldecker aus dem oberbayerischen Traunstein investieren gegenwärtig Millionenbeträge in den Umbau des ehemaligen Hauses Nürnberg in der Weidengasse. Dort soll in der Kölner Innenstadt ein neues Brauhaus entstehen, für das schon mit dem Slogan Die Bayern kommenI geworben wird. Neben Weißbier nach Traunsteiner Art soll dort auch das obergärige Isar-Kölsch ausgeschenkt werden. Sofern es der Kölsch-Konvention entspricht, die sogar die Glasart vorschreibt, kann von den alteingesessenen Kölschbrauereien gegen den Newcomer nichts vorgebracht werden.

Pago Fruchtsäfte Ges. m.b.H., Klagenfurt: Pressekonferenz in Wien zur Jahresbilanz 1990. -- Infolge der Trennung des Biergeschäftes und des Geschäftes mit AfG in der Österreichischen Brau Beteiligungs AG, der 100%igen Eigentümerin der Pago Fruchtsäfte, wurde das Unternehmen ab 1. 1. 1990 mit der Vermarktung von Gasteiner und Schweppes beauftragt. Aus der neuen Verkaufsorganisation ergab sich eine Umsatzsteigerung auf 408 Mio (+ 151 Mio) Schilling. 1990 standen Pago 47 Mio Schilling für Investitionen zur Verfügung. Mit der Fertigstellung der zweiten Abfüllkolonne wurde das größte Investitionsvolumen seit fast 20 Jahren erreicht. Von der Pago Fruchtsäfte GmbH wurden 1990 56 Mio l Getränke im Inland, davon 52% in der Gastronomie und 48% im Lebensmittelhandel, abgesetzt.r.l.a..

Glashäger Brunnen GmbH, Bad Doberan: Neues Sortiment im Mehrweggebinde der Genossenschaft deutscher Brunnen. -- Das seit dem 19. 2. 1991 rückwirkend zum 1. 7. 1990 zur Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., Gerolstein/Vulkaneifel, gehörende Unternehmen nahm im April eine neue, moderne Abfüllanlage mit einer Leistung von 30 000 Füllungen/h in Betrieb. Dadurch wird jetzt das gesamte Sortiment im Mehrweggebinde der Genossenschaft deutscher Brunnen, der 0,7-l-GdB-Flasche und der 0,25-l-Vichy-Flasche, für die Gastronomie angeboten. Das neugeschaffene Sortiment umfaßt zwei Mineralwässer, normal und kohlensäurereduziert, zwei Fruchtsaftgetränke in den Geschmacksrichtungen Orange und Zitrone sowie zwei Light-Limonaden. Das Unternehmen will bis 1993 mit seinen rd..

Heil- und Mineralquellen Germeta GmbH, Warburg: Neuer Iso- Fit-Drink. -- Die Heil- und Mineralquellen Germeta GmbH runden ihr Sortiment mit einem Light-Programm, bestehend aus drei fruchtigen Getränken, ab. Die Diät- Fruchtsaftgetränke Orange und Zitrone sind dabei alte Bekannte, kommen aber jetzt unter der Bezeichnung Light mit neuen Etiketten auf den Markt. Neu ist der Iso-Fit- Drink Grapefruit-Zitrone mit sechs Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen aus der Quelle, insbesondere Calcium und Magnesium. Die isotonische Eigenschaft des Getränks bewirkt eine schnelle Aufnahme durch den menschlichen Organismus.

Bad Windsheimer Heil- und Mineralquellen GmbH, Bad Windsheim: Residenz-Quelle peilt 150 Mio Füllungen an. -- Die Bad Windsheimer Heil- und Mineralquellen GmbH, ein Unternehmen der März-Gruppe, erzielte im Geschäftsjahr 1989/90 (Bilanzstichtag 30. 9.) einen Absatzzuwachs von 24%. Die qualifizierte Distributionsverdichtung in Bayern, Sachsen und Thüringen begünstigte den Aufwärtstrend ebenso wie eine kontinuierliche Marketing-Politik in Verbindung mit erhöhten Markt-Investitionen (Mediawerbung). Mit einer neuen, leistungsstarken Abfüllanlage wird die Kapazität auf 1,3 Mio hl erweitert werden. Die Bad Windsheimer Residenzquelle peilt für 1990/91 150 Mio (1990 140 Mio) Füllungen, das entspricht ca. 1 Mio hl, an.

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