
Altenburger Brauerei GmbH, Altenburg: 120 Jahre Brautradition. -- Anläßlich des 120jährigen Bestehens der Altenburger Brauerei veranstaltete das thüringische Unternehmen ein großes Brauereifest rund um's Sudhaus und präsentierte bei dieser Gelegenheit ein neues Produkt, das Altenburger Privileg. Dieses Bier ist eine landestypische Spezialität, gebraut nach der historischen Höhlerbier- Tradition, die als hell, mit bernsteinfarbenem Glanz, bekömmlich und von feinem, spritzigem Geschmack beschrieben wird. Zu dem großen Brauereifest gehörte auch eine Austellung über die 700 Jahre alte Altenburger Brautradition im Jugendstil-Sudhaus. Wie Brauerei-Chef D. Leitkeim mitteilte, stellte dieses Fest den Beginn eines neues Kapitels in der Firmengeschichte dar..
Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH, Lübz: Neue Kastenausstattung. -- Die Brauerei Lübz führte zum 1. September 1991 weiße Individual-Kästen für Lübzer Pils in der 0,5-l-NRW-Flasche und in der 0,33-l-Vichy-Flasche ein. Nach der Loslösung aus dem Getränkekombinat Schwerin und der Gründung einer eigenständigen GmbH baute die Brauerei eine eigene Vertriebs- und Marketing-Organisation auf, die nun ein völlig neues Markenbild für Lübzer Pils schuf und für dessen Umsetzung in Außenwerbung und Gastronomieausstattung sorgte. Vorläufiger Höhepunkt des von einer breiten Promotionaktion begleiteten Marktauftrittes ist die Einführung der displaystarken weißen Kästen. Um umweltpolitischen Erfordernissen zu entsprechen, werden ausschließlich Halsettiketten aus Papier verwendet.
Brauerei Gebrüder Maisel, Bayreuth: Alle Bierspezialitäten nur noch in Mehrweggebinden. -- Ab 1. 1. 1992 wird das Unternehmen alle Biere sowohl im Handel als auch in der Gastronomie ausschließlich in Mehrweggebinden anbieten. Die Umstellung von Ein- auf Mehrweggebinde ist im Rahmen der Umweltpolitik des Unternehmens zu sehen, die Einfluß hat auf die Gestaltung der Arbeitsplätze und u.a. zur Reduzierung der Aluminiumfolie auf ein Minimum geführt hat.
Bavaria-St. Pauli-Brauerei AG, Hamburg: Stärkerer Ausbau von Jever Bier. -- Die Marke Jever soll mittelfristig national stärker distribuiert sowie das Exportgeschäft intensiviert werden. Dies erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der Bavaria-St. Pauli-Brauerei AG, W. März, am Dienstag anläßlich der Vorstellung der neuen Vorstandsmitglieder R. Toboll (Geschäftsbereich der Bavaria- Marken) und H. Posern (Geschäftbereich Jever). Beide sind die Nachfolger der in gegenseitigem Einverständnis aus dem Bavaria-Vorstand ausgeschiedenen bisherigen Vorstände W. T. Kreiter und Dr. F. B. Gütt. R. Toboll war zuletzt Vertriebsleiter der Bavaria-Brauerei, der er seit 1971 angehörte, und trat seine Tätigkeit am 1. November an. H. Januar aufnehmen..
Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar: Kooperation mit der Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA, München. -- Ab 1. Januar 1992 wird der Karlsberg-Verbund im Rahmen des abgeschlossenen langfristigen Kooperationsabkommens zwischen beiden Unternehmen exklusiv Franziskaner Weissbier in sein Getränkeprogramm aufnehmen. Im Gegenzug wird die Spaten-Franziskaner-Bräu ihr Sortiment an alkoholfreien Erfrischungsgetränken mit Merzinger Fruchtsäften aus dem Karlsberg Verbund ergänzen.
Kulmbacher Reichelbräu AG, Kulmbach: 1 Mio hl Bierabsatz. -- Wie die Reichelbräu AG mitteilte, übertraf der Bierabsatz des Unternehmens kurz vor Beendigung des Geschäftsjahres erstmals die Mio-hl-Grenze (Bierausstoß 1971: rd. 250 000 hl). In dieser Zahl sind alle von der Reichelbräu hergestellten und vertriebenen Biere enthalten. Großen Anteil an dieser Entwicklung hat das Spitzenprodukt des Hauses, das Edelherb-Pils, mit dem auch der einmillionste Hektoliter erreicht wurde. Die Vorstandsmitglieder G. Langer und Dr. R. Streng nahmen das Jubiläumsfaß in Empfang und würdigten den Erfolg mit einem zukünftigen Umtrunk.
Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus/Schwarzwald: Geschäftsabschluß 1990/91. -- Nach Mitteilung des Unternehmens stieg der Bierausstoß im Geschäftsjahr 1990/91 (30. 9.) um 10,5% auf 338 000 hl. Der Zugewinn von 32 000 hl wurde ausschließlich im baden-württembergischen Stammgebiet erzielt. Spitzenreiter war die Spezialität Tannenzäpfle, deren Mehrumsatz 19,3% betrug, so daß der Anteil am Flaschenbier nun 43,8% beträgt. Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in die Betriebsanlagen mit rd. 25 Mio DM getätigt. Davon wurden 11 Mio DM für eine neue Flaschenabfüllanlage für 60 000 Fl/h und 8 Mio DM für die Umstellung auf neue Kasten und Flaschen ausgegeben.
Dom-Brauerei GmbH, Köln: Weiterhin überdurchschnittliche Entwicklung bei Dom Kölsch. -- Die Dom-Brauerei weist als zweitgrößte von 24 Kölsch-Brauereien im abgeschlossenen Geschäftsjahr (30. 9.) erneut eine überdurchschnittliche Entwicklung auf. Der Absatz konnte um 10% (Vj.: + 14%) und der Umsatz um 14% (Vj.: + 17%) gesteigert werden. Trotz des ausgefallenen Karnevalgeschäftes ist ein Zuwachs im Faßbierbereich zu verzeichnen. Das Hauptabsatzgebiet für Dom Kölsch konzentriert sich auf den Großraum Köln, jedoch stellt man nicht zuletzt durch die Anuga eine verstärkte Nachfrage aus dem nationalen und internationalen Bereich fest. Dom Kölsch versteht sich als hochpreisige Spezialität und beabsichtigt vorerst nicht, mit einem alkoholreduzierten bzw. -freien Kölsch auf den Markt zu kommen..
Brauerei Felsenkeller Herford Gebr. Uekermann GmbH & Co., Herford: Bester Ausstoß seit Jahren. -- Mit diesem Ergebnis schloß die Brauerei das Geschäftsjahr 1990/91 ab. Der Faßbierausstoß wuchs um 6,8%, der Ausstoß von Flaschenbier (Mehrweg) um 3,7%. Die geringe Zunahme des Gesamtausstoßes (1 095 053 hl) um nur 3,4% ist vor allem auf die defensive Verkaufspolitik der Einweg-Flaschen zurückzuführen, deren Entwicklung mit - 4,7% deutlich rückläufig war. Der Umsatz erhöhte sich um 4,4% auf 169,3 Mio DM. Das Gesamtergebnis wird als Bestätigung der unternehmenspolitischen Vorgaben Qualitätsstreben, qualitatives Wachstum und solide Ertrags- und Liquiditätslage interpretiert. Die Entwicklung des vor einem Jahr eingeführten Herforder Light ist positiv verlaufen..
Licher Privatbrauerei Ihring-Melchior KG, Lich: Gute Umsatzentwicklung. -- Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 1991/92 einen Ausstoßzuwachs von 124 000 hl (+ 9%) und eine Umsatzsteigerung von 10,5% erzielt und konnte damit seine Marktführung in Hessen mit einem Marktanteil von rd. 21% behaupten. 85% des Ausstoßes wurden in den alten Bundesländern erzielt. Die Einführung neuer Modulkästen und der 0,5-l-Deutsche Brauer-Bund-Flasche führten zu einem Anstieg des Licher Pilsners in diesem Gebinde um 23,5%. Die Licher Faßbierproduktion stieg um 7,1% (1% im Landesdurchschnitt in Hessen). Mit der Einführung von Licher Leicht 1989 und von Licher Alkoholfrei im November bewährte man sich im aktuellen Spezialitätensortiment. 70% reduziert werden können. 12 Mio DM vorgesehen..
Warsteiner Light und Fresh werden vorerst nicht in Paderborn gebraut -- Ein Hamburger Gericht hat der Warsteiner Brauerei per einstweiliger Verfügung untersagt, die Sorten Warsteiner Light und das alkoholfreie Fresh in Paderborn zu brauen. Warsteiner sei eine Herkunftsbezeichnung, so das Gericht, folglich müsse das Bier auch in Warstein gebraut werden. Die Warsteiner Brauerei hatte im Jahr 1990 die benachbarte Paderborner Brauerei erworben, in der runde 800 000 hl Bier pro Jahr gebraut und abgefüllt werden können. Die beiden neuen Marken, die im Sommer dieses Jahres vorgestellt wurden, sollten ursprünglich dort produziert werden. Ein Verfahren, das bis zum Bundesgerichtshof oder gar zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg geht, kann allerdings runde zwei Jahre dauern..
Die Österreichische Brau AG hat jetzt in Ungarn eine zweite Auslandstochter gegründet, die Brau AG Hungaria Kft mit Sitz in Budapest. -- An der neuen Gesellschaft sind auch die beiden ungarischen Firmen Monimpex und Delker Rt. beteiligt. Sie soll helfen, den Verkauf von Kaiser- und Steffl-Bieren in Ungarn und in den übrigen osteuropäischen Ländern zu intensivieren. Anstieg des Pro-Kopf- Bierverbrauchs in Venezuela. Zwischen 1988 und 1989 ist die Bierproduktion in Venezuela aufgrund der Rezession um 26% und auf 10,4 Mio hl gesunken. Der Anstieg im Pro-Kopf- Verbrauch an Bier von 58 l auf 63 l im Wirtschaftsjahr 1989/90 deutet darauf hin, daß die Braubranche die Krise überwunden hat und 1991 eventuell wieder den Stand von 1988 erreichen wird..
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