Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar: Über 4 Mio hl Getränkeabsatz im Verbund. -- Der Getränkeabsatz der inländischen Unternehmungen des Karlsberg-Verbundes konnte im Braujahr 1989/90 (zum 30. 9.) um 10,1% auf 4,06 Mio hl gesteigert werden. Der Bierabsatz erhöhte sich dabei auf 2,76 Mio hl, der Absatz von alkoholfreien Getränken um 8,8% auf 1,30 Mio hl. Karlsberg Ur-Pils konnte mit einem Plus von 15% wiederum eine zweistellige Zuwachsrate für sich verbuchen. Vom alkoholfreien Gründel's wurden im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Einführung 96 000 hl (Vorjahr 35 000 hl) verkauft. Auch die Auslandsmarke Karlsbräu, die nach Firmenaussage rund ein Drittel der deutschen Bierausfuhren nach Frankreich bestreitet, konnte dort mit einem Zuwachs von 10,3% weitere Fortschritte erzielen..
Radeberger Exportbierbrauerei: Investitionen in Höhe von 115 Mio DM geplant. -- Die Binding Brauerei AG, Frankfurt/Main, wird in ihre Tochtergesellschaft, die Radeberger Exportbierbrauerei in den nächsten drei Jahren 115 Mio DM investieren. Der Investitionsbeginn erfolgte am 10. April 1991 mit der Grundsteinlegung für ein neues Produktionsgebäude auf einer Fläche von 3400 m2. Dort entstehen ein Sudhaus, Gär- und Lagerkeller, Filtrationsraum und ein maschinentechnischer Bereich. Allein für diesen Komplex werden 55 Mio DM benötigt. Der Rest wird für Sanierungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen in den alten Gebäuden verwendet. Alles in allem wird die Brauerei eine Fläche von 87 000 m2 erreichen. ihren Betrieb auf. Sie entwickelte sich aus einer 1866 gegründeten Privatbrauerei..
Pilsner Brauerei, Pilsen/CSFR: Vertriebskooperation mit Binding-Brauerei AG. -- Die politischen Veränderungen in der CSFR haben zu mehr Freiheit für die dortigen Unternehmen geführt. So wurde das Pilsner Urquell früher über die staatliche Außenhandelsstelle Kospool exportiert, jetzt ist die böhmische Brauerei auf sich selbst gestellt. Die Brauerei in Pilsen, Urmutter aller Biere des Pilsener Typs, hat sich anstelle der langjährigen Importeure die Frankfurter Binding Brauerei AG als Vertriebspartner gesucht. Mit ihr zusammen wurde die Pilsner Urquell Internationale Distribution GmbH, Aschaffenburg, gegründet, an der beide Firmen je die Hälfte der Anteile halten. Der Einflußbereich erstreckt sich auf die alten Bundesländer, die Schweiz und Österreich..
Würzburger Hofbräu AG, Würzburg: Würzburger Light mit neuem Kasten. -- Im April 1991 wurde das im Juli vergangenen Jahres eingeführte alkoholreduzierte Bier Würzburger Light in einer weißen 20er-Modul-Kiste präsentiert. Der schon in der Farbgebung auffällige Kasten ist anstelle der üblichen Bedruckung mit entsprechend den Etiketten im Sechsfarbdruck hergestellten, selbstklebenden Folien gestaltet. Die neue Ausstattung des Kastens soll lt. GfK zum Ausbau des bisher erreichten Marktanteils von 30% in Unterfranken beitragen.
Stuttgarter Hofbräu AG, Stuttgart: Neue Blockheizkraftwerksanlage. -- Bei der Stuttgarter Hofbräu AG wurde am 17. 4. 1991 die von der Fa. Schmeink & Schindler AG, Basel geplante, errichtete und betriebene Blockheizkraftwerksanlage vor Vertretern namhafter Brauereien vorgestellt. Bei der Anlage handelt es sich um ein heißgekühltes Blockheizkraftwerk mit integrierter Brüdenverdichtung (BTE), das sich durch Einsparung von Primärenergie und Minimierung von umweltschädigenden Emissionen auszeichnet. Aufgrund der vorbildlichen, rationellen Energieversorgung wurde die Anlage durch das Land Baden-Württemberg (Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie, Landesgewerbeamt Baden- Württemberg) finanziell gefördert. Dr..
Brauerei Iblacker, Weiden: Erfolgreiche Sudhauserneuerung. - - Die traditionelle Sudhausanlage der Brauerei Iblacker, die mehr als 30 Jahre ihren Dienst versehen hatte, mußte erneuert werden. Nach einer Bestandsaufnahme wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Nerb, Freising/Attaching, ein Gebraucht-Sudhaus, das die Brauerei bereits vor 15 Jahren von einer Kollegenbrauerei gekauft hatte, in die Platzverhältnisse des auszutauschenden Sudwerks eingefügt. Gleichzeitig wurde eine Modernisierung der Anlage vorgenommen. Die Anlage (50 hl Ausschlagmenge) kann nun ferngesteuert werden. Die Fernsteuerung wurde so ausgelegt, daß sie für eine spätere Automatik geeignet ist. Sämtliche Zusatzaggregate, wie Pumpen, Ventile etc..
Brauerei Gold Ochsen GmbH, Ulm: Neues Weizenbiersortiment. - - Die Brauerei Gold Ochsen bietet ein neues Weizenbiersortiment an - die Ulmer Weiße. Dazu gehören ein Hefeweizen, ein Kristallweizen, ein dunkles und ein leichtes Hefeweizen. Sie zeichnen sich durch schonende Verarbeitung und unfiltrierte Abfüllung aus. Eine neue Flaschenform und neue Etiketten kennzeichnen das Sortiment, das als Flaschen-, wie auch als Faßbier erhältlich ist. In Vorbereitung befindet sich das Ulmer Weiße leichte Hefeweizen mit ca. 40% weniger Kalorien und halb soviel Alkohol.
Weimarer Brauerei & Thüringer Getränkevertrieb GmbH, Weimar: Privatisierung. -- Ende Januar erfolgte die Privatisierung der Weimarer Brauerei & Thüringer Getränkevertrieb GmbH durch den mehrmonatigen Joint-Venture- Partner, die Wagner-Unternehmensgruppe aus Offenburg. Die Wagner-Unternehmensgruppe, zu der neben der Brauerei Karl Wagner die Getränkegroßhandlung A. Kempf sowie die Brauerei Mundinger gehören, bringt viel Kompetenz ein. Zukünftig werden zwei neu entwickelte Biere angeboten. Die Hauptsorte ist das Weimarer Pils. Das Ehringsdorfer Urbräu, das nach dem Brauereistandort und Stadtbezirk Weimars benannt ist, ist ein Exportbiertyp mit gebietstypisch markantem Geschmack.
Freiberger Brauhaus AG: Änderungen im Vorstand. -- Mit Wirkung vom 1. Oktober 1991 wurde Dr. Hans Michael Esslinger (33), bisheriger Produktionsleiter der Eichbaum- Brauereien AG, Mannheim, als Vorstandsmitglied bestellt. Uwe Engler und Herr Poppe scheiden aus dem Vorstand aus. In den Aufsichtsrat wurden neben dem Vorsitzenden, Dr. Frieder Beylich, Adolf Drüppel als stellvertretender Vorsitzender und Regina Weigelt als Arbeitnehmervertreterin gewählt. Der 100%ige Beteiligungserwerb der Freiberger Brauhaus AG durch die Eichbaum-Brauereien AG wurde rückwirkend zum 1. Juli 1990 notariell beurkundet. Für Ausbaumaßnahmen der Freiberger Brauerei sind neben den bereits durchgeführten Investitionen von 4 Mio DM weitere 6 Mio DM vorgesehen. 50 Mio DM investiert werden müssen..
Werbe- + Beratungsgesellschaft für Brauereigastronomie mbH, Irsee/Allgäu: Private Brauereigasthöfe setzen auf Bodenständigkeit. -- Auf der diesjährigen Gesellschafterversammlung der Privaten Brauereigasthöfe in Beilngries kam man zu dem Ergebnis, daß die Bodenständigkeit und die Individualität der einzelnen Häuser noch stärker betont werden sollen. Als Beitrag zum Umweltschutz soll in den Gaststätten weitgehend auf Portionspackungen verzichtet werden. Die Privaten Brauereigasthöfe sind ein Zusammenschluß von 43 Betrieben über ganz Deutschland verteilt. Je nach Landschaft und Ort sind einfache Bräustüberl bis zu Hotel-Restaurants vertreten. Alle Betriebe brauen eigenes Bier. Paulus hervorhob..
Brauerei Franz Xaver Glossner, Neumarkt i.d. OPf.: Einrichtung einen Brauereimuseums. -- In den zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden der Schwesterhausgasse 9 - 15 hat die Brauerei Glossner ein Brauereimuseum eingerichtet. Die zahlreichen Exponate sind in dem original restaurierten Keller, zwischen innerer und äußerer Stadtmauer, die aus dem 12. Jahrhundert stammt und erst jetzt freigelegt wurde, zu besichtigen. Zu sehen sind neben Krügen, Gläsern, Bierdeckeln ect. auch Werkzeuge und Maschinen aus dem Brauereihandwerk und erstaunliche Dokumente aus der Vergangenheit der Brauerei sowie ein Zunftbaum mit zahlreichen Wappen und Schildern..
Schweriner Schloßbrauerei GmbH, Schwerin: Aktivitäten zur Profilierung. -- Unter dem Motto Jedem sein Schloß! bietet die Schweriner Schloßbrauerei Bürgern und Touristen ein großes Sommer-Aktionsprogramm an. Neben Musikveranstaltungen und Heißluftballon-Aktionen wird wird im September eine große Schloß-Pils-Party auf dem Brauereigelände stattfinden. Das Schweriner Sommerprogramm wurde von den jetzigen Inhabern Jens Broe und Michael Ollerup initiiert, um das Schweriner Schloß Pils in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern zur Biermarke Nr. 1 zu machen und die Geschäfte des örtlichen Handels und der ansässigen Gastronomie gezielt zu unterstützen. Der ehemalige Stammbetrieb des Getränke-Kombinats Schwerin, der nach Auflösung des Kombinats am 1. Seit dem 1. Broe und M.-Ing. Brm..
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