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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

GEA Till GmbH & Co., Kriftel: Umsatz um rd. 35% gesteigert. -- Die Erfolge des Keg-Anlagen-Herstellers verteilen sich gleichmäßig auf Längsläufer im kleinen und mittleren Leistungsbereich sowie auf die Contina-Hochleistungs- Keganlagen. GEA Till hält inzwischen einen Weltmarktanteil von ca. 55%. Neben dem Keg-Barcode-System, einem Management Informationssystem, lagen die Schwerpunkte bei Neuentwicklungen auf speziell für die Softdrinkbranche konzipierten Keganlagen. Im koordinierten Vertrieb mit der Schwesterfirma GEA Leifeld + Lemke konnten bedeutende Synergien erfolgreich umgesetzt werden. Im laufenden Jahr werden durch Neubauten die Fertigungsfläche im Werk Offenbach/Pfalz und die Bürofläche in Kriftel verdoppelt.

Seitz-Filter-Werke GmbH & Co., Bad Kreuznach: Umsatzplus von 10,4%. -- Im Geschäftsjahr 1990 konnte die Seitz-Filter- Werke GmbH & Co. nach Angaben von Dipl.-Ing. Sigbert Hölbling, Leiter Technische Dienste, ihren Umsatz um 10,4% auf 74 Mio DM steigern. In dem Unternehmen, das 1982 gesellschaftsrechtlich von der Seitz-Enzinger-Noll AG (SEN) , die zwischenzeitlich in die Klöckner-Holstein-Seitz- Unternehmensgruppe integriert worden ist (s.a. Brauwelt Nr. 1/2, 1991, S. 30), getrennt wurde, beschäftigte 1990 über 400 Mitarbeiter. Das Kapital wird zu 100% von Erben der Familien Seitz gehalten. 50% des Umsatzes wurden im Export erzielt, zwei Drittel im Bereich Getränke mit ebenfalls 50%igem Exportanteil. Die Seitz-Filter-Werke setzen in der Zukunft verstärkt auf Forschung und Entwicklung.a..

Harzheim Firmengruppe, Köln: Erfolgreiches Geschäftsjahr 1989/90. -- Das Geschäftsjahr 1990 (1. 10. 1989 - 30. 9. 1990) konnte sehr erfolgreich abgeschlossen werden. Der Umsatz stieg um 13% auf 90 Mio DM. Der Getränkeumsatz erhöhte sich auf rund 600 000 hl. Die Investitionen lagen bei 7 Mio DM und konnten zum größten Teil durch Eigenfinanzierung abgedeckt werden. Eine AO-Investition lag bei dem Neukauf einer Flaschenbier-Abfüllanlage mit einer Jahreskapazität von 160 000 hl vor. Vor allem die Entwicklung des Brauereigeschäftes ist sehr positiv. Es wurde eine neue Produktausstattung für Garde Kölsch entwickelt, verbunden mit der Einführung eines Individualkastens und der neuen 0,5-l-Flasche (NRW-Flasche) . Der Gewinn vor Steuern betrug 3 Mio DM..

Malteries Franco-Belges, Paris. Mehrheit bei Malteries Chevalier Martin erworben -- Durch den Kauf von 34% des Aktienpaketes der Malteries Chevalier Martin von der Genossenschaftsunion Burgund und die Beteiligung an einer Kapitalerhöhung unter Anschluß der freien Aktionäre zusammen mit der I.D.I.A. von ca. 20 Mio DM kontrollieren die Malteries Franco-Belges S. A. seit dem 15. 3. 1991 51% des Kapitals der Malteries Chevalier Martin. Die neue Mälzereigruppe hat eine Produktionskapazität von 360 000 t und damit von 24% der französischen Malzproduktion. Die Kapazitäten teilen sich wie folgt auf: Malteries Franco- Belges mit 170 000 t, Ethel mit 40 000 t und Malteries Chevalier Martin mit 150 000 t..

Josef Speckner Beratungs- und Untersuchungsstelle für Brauereien, Augsburg. Gesteigerter Probeneingang -- Der Probeneingang stieg 1991 im Vergleich zum Vorjahr um 3%; von 5215 Proben wurden 4238 mikrobiologisch und 977 chemisch-technisch untersucht. Insgesamt wurden 84 Betriebsberatungen, Revisionen und technische Abnahmen durchgeführt. Der Hefeversand ging von 117 auf 107 zurück; hingegen wurde 25 mal biologisches Sauergut (+ 93%) ausgeliefert. Das Projekt der mobilen biologischen Säuerungsanlage, die gemeinsam mit einer Edelstahlbaufirma geplant wurde und an Brauereien verliehen wird, verlief sehr erfolgreich. Für 1991 sind im neu eingerichteten Labor moderne Analysengeräte eingeplant.

Krones AG, Neutraubling. 21% Umsatzplus 1990 -- Die Krones AG steigerte 1990 den Umsatz auf 612 Mio DM (+ 21%). Davon gingen drei Viertel in den Export. Der konsolidierte Weltumsatz des Krones Konzerns erreicht voraussichtlich 820 Mio DM (+ 20%). Sämtliche Tochtergesellschaften im In- und Ausland, darunter Produktionsbetriebe in den USA, Kanada und Brasilien, schlossen mit Gewinn ab. Die Aufteilung des Umsatzes nach Maschinengruppen zeigt überdurchschnittliche Zuwächse bei den in den letzten Jahren neu hinzugekommenen Sparten, z.B. Flaschenreinigungsmaschinen sowie Flaschen- und Dosenfüllmaschinen. Für weitere konstruktive und technologische Verbesserungen liegt der Aufwand für Forschung und Entwicklung bei rd. 8% des Umsatzes. Die Investitionen erhöhten sich auf rd..

WTW - Wissenschaftlich-technische Werkstätten, Weilheim: Umsatzsteigerung von 35%. -- Die Umsatzrendite betrug rd. 3 Mio DM. Das Stammkapital in Höhe von 2,1 Mio DM liegt zu 60,66% bei Petra Slevogt, der Tochter des Firmengründers, 33,33% hält Peter Dörffel und 6% Wolfgang Bohn, beides Stiefsöhne von Dr. Karl Eugen Slevogt. Die Geschäftsführung liegt bei P. Dörffel (Vorsitzender), W. Bohn (Vertrieb) und K. Rommel (Technik). Schon heute zählt das Unternehmen zu den international führenden Geräteherstellern im Bereich der Labor- und Umweltmeßtechnik. 1990 erreichte WTW eine Umsatzsteigerung auf 40 Mio DM (+ 35%). Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf 270 (+ 80) erweitert. In Westdeutschland operiert das Unternehmen mit 12 eigenen Büros und über 400 Fachhändlern..

Nienburger Glas GmbH & Co. KG, Nienburg: 100jähriges Jubiläum. -- Das auch international bekannte Unternehmen Nienburger Glas GmbH & Co. KG, Nienburg an der Weser, firmierte bis vor einigen Monaten noch unter dem Namen der beiden Gründer als Himly, Holscher GmbH & Co. Die am 18. 2. 1891 von dem Ingenieur William Himly und dem Kaiserlich- Königlichen Konsul Adolf Holscher gegründete Glashütte zählt heute zu den drei größten Behälterglasproduzenten in Deutschland und den modernsten Glashütten in der Welt. Seit 1910 ist die Brauerei Beck & Co., Bremen, an der Nienburger Glas KG beteiligt. Sie hält 92% der Anteile, die restlichen Anteile hält die Familie Reimers-Holscher, Nienburg. In den drei Werken in Nienburg, Wahlstedt und Schleiden in der Eifel sind rd. 1450 Mitarbeiter beschäftigt..

Jochen Monjau Marketing & Kommunikation, Hachenburg: Neugründung. -- Jochen Monjau, zuletzt fünf Jahre Marketingleiter bei der Westerwald-Brauerei H. Schneider KG, hat in Hachenburg eine Full Service Agentur für die ganzheitliche Marketing-Kommunikation mit Schwerpunkt mittelständische Brauindustrie gegründet. Monjau's Schwerpunkt ist die mittelständische Brauindustrie, für die er eine zielorientierte Unternehmensstrategie entwickeln bzw. weiterentwickeln möchte. Gemeinsam mit dem Kunden werden eigenständige Strategien in den Bereichen Produkt, Vertrieb und Kommunikation entwickelt und für die Bereiche Unternehmensprofilierung, Imagebildung, Marken- und Produktprofilierung sowie Absatzförderung umgesetzt..

Ultrafilter GmbH, Haan: Kostenlose Rentabilitätsanalyse. -- Der Marktführer im Bereich der Druckluftaufbereitung ist jetzt mit sechs Verkaufs- und Beratungsbüros in den neuen Bundesländern, in Rostock, Magdeburg, Berlin, Erfurt, Dresden und Leipzig, vertreten. Der traditionelle Energieträger Druckluft wird zwar in zahlreichen Betrieben der ehemaligen DDR genutzt, jedoch mit schlechtem Wirkungsgrad und unzureichender Aufbereitung. D. G. Kronsbein, Geschäftsführer von Ultrafilter, bemerkte zu diesem Problem: Man befindet sich dort etwa auf dem Stand, der hier Anfang der 60er Jahre vorherrschte... Als wichtigen Teil der zu leistenden Aufklärungsarbeit bietet das Unternehmen als kostenlosen Service die Durchführung einer individuellen Rentabilitätsanalyse an..

Nordmann, Rassmann GmbH & Co., Hamburg: Alleinvertretung für Sunkist Growers Inc. in Deutschland. -- Die Sunkist Growers Inc., Ontario, Cal./USA, hat die Hamburger Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co. mit der alleinigen Vertretung und dem Vertrieb der Produktpalette an ätherischen Ölen, Essenzen und Öl-Nebenprodukten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland beauftragt. In Hamburg verspricht man sich dadurch eine wesentliche Erweiterung des Lieferprogramms für die Nahrungsmittelindustrie.

Bayerische Flaschen-Glashüttenwerke Wiegand & Söhne GmbH & Co. KG, Steinbach: Tochterunternehmen in Großbreitenbach/Thüringen nimmt Betrieb auf. -- Am 21. Januar haben die Neuen Glaswerke Großbreitenbach GmbH die Produktion aufgenommen. In dem Werk, das 145 Mitarbeiter beschäftigt, können täglich 125 t Glas geschmolzen und zu 225 000 Flaschen geblasen werden. Mitte des Jahres soll eine zweite Schmelzwanne in Betrieb genommen werden, mit der sich die Kapazität auf insgesamt 350 t Schmelzleistung und einen Ausstoß von rund 1 Mio Weißglasflaschen erhöhen soll. Die Produktionsprogramme ergänzten sich in idealer Weise, hieß es, da in Steinbach nur farbige Flaschen gefertigt werden. Wie von Geschäftsführer Dr. Weltkrieg innehatte. Konrad Wiegand, erklärt..

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