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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Bitburger Brauerei Th. Simon, Bitburg/Eifel: Im ersten Jahr über 100 000 hl Alkoholfrei verkauft. -- In ihrem 175. Unternehmensjahr hat die Bitburger Brauerei einen Zuwachs um 430 000 hl auf 3,56 Mio hl (+13,7%) erreichen können. Die Netto-Umsatzerlöse stiegen dabei überproportional um 18,4% auf 534 Mio DM. Von den beiden Neueinführungen Bitburger Light und Bitburger Drive alkoholfrei wurden vom Verkaufsstart im Februar bis Dezember 74 000 hl Light und 104 000 hl Alkoholfrei verkauft. Die Entwicklung der Stammarke hat darunter nicht gelitten: das Wachstum von Bitburger Pils lag bei 252 000 hl (+ 8,1%). Der Mehrweganteil liegt nach Angaben des Unternehmens bei weit über 90% des Gesamtausstoßes; der Faßbieranteil liegt bei 34,6%..

Privatbrauerei Kitzmann, Erlangen: Neue Ausstattung. -- Am 12. 3. 1993 präsentierte die Privatbrauerei Kitzmann ihre neue Ausstattung: NRW-Flasche und grüner Modul-Kasten. Wie Dipl.-Brm. Peter-Friedrich Kitzmann erläuterte, sind mittlerweile schon über die Hälfte des bayerischen Flaschenbierausstoßes auf die NRW-Flasche und die entsprechenden Modulkästen umgestellt. Mit dem neuen, eleganten Erscheinungsbild will sich die Brauerei sowohl dem regionalen als auch dem überregionalen Wettbewerb, den sogenannten Premiummarken aus dem Norden, stellen. Wie Dipl.-Kauffr. Die neuen, jetzt grünen, früher ochsenblutroten, Kästen sind durch die leuchtende Farbe und den attraktiven, markanten Aufdruck im Markt schnell und gut zu erkennen. Durch die großen Eingriffe ist der Kasten leichter zu handhaben..

Die Erste bayerisch-schwäbische Wirtshausbrauerei von Klaus Stadler in Filderstadt-Bernhausen wurde fünf Jahre alt. -- Mit 250 Sitzplätzen im Haus und den 100 Plätzen im Biergarten kommt die Stadlerbräu auf einen Jahresausstoß von 1500 hl. Gebraut werden neben den beiden Hauptsorten Pils und helles Hefeweizen je nach Saison ein Export Dunkel, Maibock, dunkles Hefeweizen, Rauchweizen und ein Weizenbock. Zum Jubiläum hat die Brauerei den abgebildeten Jahreskrug in limitierter Auflage (200 Stück) herstellen lassen, der die Ortsansicht von Bernhausen um 1900 zeigt.

Die Braunschweiger Brauerei Feldschlößchen schrieb zum 9. Mal ihren Feldschlößchen Naturschutz-Preis aus, -- der mit 25 000 DM dotiert ist. Einsendeschluß ist der 18. August 1993. Die Schwesterbrauerei Feldschlößchen GmbH, Dresden, lobt insgesamt 20 000 DM für den 2. Feldschlößchen Naturschutz-Preis in Sachsen aus. Die Ausschreibungsunterlagen können direkt bei den jeweiligen Brauereien angefordert werden.

Dipl. Betriebswirt Udo Schiefer (44) übernimmt als geschäftsführender Gesellschafter die Schloßbrauerei Waldniel in Schwalmtal. -- Seine Stelle als Vorsitzender der Geschäftsführung des Brauhauses Dessau und gleichzeitig als Verkaufsdirektor für die neuen Bundesländer der Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG, München, gibt er auf. Die Geschäfte in Dessau führt zunächst Dipl.-Kaufmann Sven Wucherpfennig (32), Mitglied der Geschäftsleitung, alleine weiter.

Beim Einsiedler Brauhaus in Einsiedel bei Chemnitz, das sich seit 1990 wieder in Familienbesitz befindet, wurde zum 15. März 1993 Walfried Brehm neuer Geschäftsführer -- und löste Jürgen Schroeder ab. Die Brauerei hatte 1992 einen Ausstoß von 200 000 hl bei einer Kapazität von 250 000 hl. Bis Ende 1992 waren 18,2 Mio DM investiert worden.

In der neuen Gasthausbrauerei in Glonn wurde am 12. März 1993 der erste Sud ausgeschlagen, -- ein Helles mit einem Stammwürzegehalt von 12,8%. Die Gasthausbrauerei ist eingebettet in die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, die auch Backwaren, Metzgerei- und Käseprodukte herstellen. Wie Brauer A. Starkmeth versichert, werden nur Rohstoffe aus ökolgischem Anbau verwendet. Ausgeschenkt wird das Bier aus ungepichten Eichenholzfässern. Auch ein dunkles Bier und saisonale Festbiere sollen in Zukunft angeboten werden.

Die Privatbrauerei Hoepfner GmbH & Co. KG, Karlsruhe, will in einem historischen Brauversuch ein bierähnliches Getränk brauen, wie es schon vor 5000 Jahren in der Hochkultur von Sumer, im Zweistromland, bereitet wurde. -- Das antike Bier soll am 29. Juni 1993 in Karlsruhe ausgeschenkt werden. Die Brauerei hatte 1992 einen Ausstoß von 210 000 hl, zusammen mit der Malzfabrik 136 Mitarbeiter und einen Umsatz von 70 Mio DM.

Experiment Grolsch/Gulpen gescheitert -- Zum Jahresende 1992 ist die Brauerei Peizer Hopbel (Hopfenzapfen) geschlossen wordern. Sie war Anfang 1989 von den beiden großen Brauereien Grolsch und Gulpen als Gasthausbrauerei eröffnet worden. Während einer Probezeit sollte betrachtet werden, ob diese Kombination von Gastwirtschaft und Brauerei lebensfähig sei. Bei einem Erfolg des Experiments hätten mehrerer solcher Betriebe eingerichtet werden sollen. Im Zeitraum von vier Jahren waren die Resultate jedoch negativ. Die Gastwirtschaft wird von den bisherigen Betreibern weitergeführt, die die Absicht haben, in naher Zukunft wieder ein eignes (Peizer) Bier auszuschenken. Die Einrichtung der Brauerei wird an anderer Stelle in den Niederlanden wiedererichtet, möglicherweise in Delft oder Groningen..

Die Löwenbräu AG & Co., München, gründete in Großbritannien für den Vertrieb und das Marketing ihrer Produkte eine eigene Tochter, die Löwenbräu (UK) Ltd., Brentwood/Essex. -- Damit sollen die internationalen Aktivitäten des Hauses ausgebaut werden. Löwenbräu ist seit Jahren in Großbritannien vertreten, zum Teil über das Gaststättennetz des britischen Lizenzpartners, der Allied-Lyons-Gruppe, sowie durch eigene Direktimporte.

Oranjeboom setzt auf Spezialitäten -- Die Arcense Bierbrouwerij gehört mit einem Jahresausstoß von 20 000 hl und 13 Beschäftigten zu den größten der neuen niederländischen Spezialbier-Brauereien. Um Verkauf, Marketing und Vertriebsmöglichkeiten erweitern zu können, wurde am 29. Oktober 1992 ein Vertrag zur Übernahme durch Allied Brew-eries Nederland unterzeichnet, dem Hersteller u.a. von Oranjeboom. Diese Großbrauerei hatte im Jahr zuvor bereits die kleine Brauerei Raaf in Heumen übernommen. Auf diese Weise will Oranjeboom seine Stellung auf dem Markt für Spezialbier stärken. Dieser dürfte vorsichtigen Schätzungen zufolge Ende der neunziger Jahre auf 850 000 hl gewachsen sein. Deswegen soll die Kapazität der Arcense Bierbrouwerij auf 60 000 hl jährlich gesteigert werden.

Brauerei AG Hürlimann, Zürich: Dividende bei Hürlimann unverändert 18%. -- Im Braujahr 1991/92 (30. September) ist der Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr bei der Brauerei Hürlimann einschließlich Löwenbräu Zürich um 4,7% auf 382 100 hl zurückgegangen, die Gruppe konnte aber den Umsatz um 3,5% auf 218 Mio sfr, den Cash-flow um 0,6% auf 25,1 Mio sfr und den Reingewinn um 2,5% auf 5,1 Mio sfr steigern. Auf Antrag des Verwaltungsrats soll eine Dividende von unverändert 18% ausgeschüttet werden. Trotz Verlust an Bierausstoß und Marktanteil erhöhte sich der gesamte Getränkeabsatz. Die Lizenzerneuerung im Ausland ist indes leicht zurückgegangen. Für Birell konnten zwei neue Lizenzverträge in China und im Gebiet der ehemaligen CSFR abgeschlossen werden..

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