BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Technisches Büro Weihenstephan GmbH: Neue Geschäftsräume. -- Nach einer Pressemitteilung von Dr.-Ing. Walter Flad, Geschäftsführer des Technischen Büros Weihenstephan, war der Geschäftsverlauf der Gesellschaft so erfreulich, daß das Team und damit auch das Büro vergrößert werden mußte. Seit 14. 12. 1992 befindet sich das Technische Büro Weihenstephan in neuen Räumen. Die neue Adresse lautet: Technisches Büro Weihenstephan GmbH, Johannisstraße 6, 8050 Freising. Die Telefon- und Telefaxanschlüsse bleiben wie bisher.

Krones AG, Neutraubling: Umsatzmilliarde wird 1992 überschritten. -- Nach dem jüngsten Aktionärsbrief der Krones AG stieg der Umsatz des Unternehmens in den ersten 10 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 15% auf 722 Mio DM. Der Konzern setzte 895 Mio DM (+ 18%) um. Die Zuwächse waren vor allem in den Bereichen Reinigung (+ 67%) und Füllmaschinen (+ 30%) erzielt worden. In der Produktsparte Pack- und Palettiermaschinen verzeichnete das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr eine Verdopplung der Erlöse. Auch das Nachlieferungs- und Servicegeschäft verlief positiv. Der Exportanteil lag mit 68% um 3%-Punkte höher als 1991. Die wichtigsten Auslandsmärkte lagen für Krones in den EG- Ländern, in Osteuropa (vor allem CSFR), aber auch in Südamerika und Südkorea. Der Auftragsbestand hat zum 31. 10..

Landestreuhand Weihenstephan GmbH, Freising: Neuer Geschäftsführer für die Revision. -- Dr. Jörg Wochner (45) ist mit Wirkung vom 1. 1. 1993 zum ordentlichen Geschäftsführer der Landestreuhand Weihenstephan GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellscha aft und Steuerberatungsgesellschaft in Freising-Weihenstephan bestellt worden. Dr. Wochner, der für das Ressort Revision, d.h. für die gesetzlich vorgeschriebene und freiwillige Jahresabschlußprüfung sowie die Aufstellung von Jahresabschlüssen zuständig sein wird, ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und seit 1983 bei der Landestreuhand Weihenstephan beschäftigt. Davor war er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre der Brauerei der Technischen Universität München-Weihenstephan tätig.

Rastal GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen: Gesamtumsatz von 192,3 Mio DM. -- Das Westerwälder Familienunternehmen Rastal konnte im Geschäftsjahr 1991/92 einen Gesamtumsatz von 192,3 Mio DM erzielen, 5,9% mehr als im Vorjahr. Mit der Ertragslage ist das Unternehmen nach eigenen Angaben jedoch nicht zufrieden. Die Investitionen während des abgelaufenen Geschäftsjahres und in den Vorjahren, insbesondere für Produktion, Logistik und Kommunikation, beeinträchtigen das Ergebnis durch Abschreibungen und Zinsen. Eine zusätzliche Belastung stellt die 7%ige Erhöhung der Tariflöhne dar. Im Hinblick auf die schwierige wirtschaftliche Lage erwartet das Unternehmen auch in naher Zukunft keine Verbesserung der Ertragslage. Abb.). Auch in diesem Bereich geht der Trend zur individuellen Anfertigung..

Der IFZ Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Berlin, einer Tochter der Brau und Brunnen AG, Dortmund, ist es gelungen, ein ökologisch verträgliches Verfahren zum biologischen Abbau von Kunstharzabfällen zu entwickeln. -- Dafür wurde der zuständige Projektleiter, Dr. Franz Weißbach, mit dem Innovations- und Förderpreis der Düsseldorfer Klüh-Gruppe ausgezeichnet.

Zum drittenmal vergeben hat die Kraftanlagen AG, Heidelberg, ihren mit 20 000 DM dotierten Heidelberger Umweltpreis, -- und zwar an vier junge Wissenschaftler aus den Fakultäten Geowissenschaften, Chemie, Physik/Astronomie und Biologie der Universität Heidelberg. Die Preisträger erhielten auch die abgebildete Bronze-Skulptur des Künstlers Pieter Sohl, die eine baumbeschützende Nymphe darstellt, gemäß dem Firmenanspruch: Technik im Einklang mit Mensch und Natur.

Treberverwertungsgesellschaft Sauer- und Siegerland -- Im September 1992 wurde von fünf Gesellschaftern eine Treberverwetungsgesellschaft gegründet, die u.a. die im Sauer- und Siegerland anfallenden Biertreber vermarktet. Das Vertriebsgebiet der Gesellschafter erstreckt sich von Holland bis an die Elbe. Z.Zt. werden jährlich 750 000 t Treber vermarktet. Geschäftsführer ist Hugo Vorspohl, Hamm. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Dr. Walter Prestel, geschäftsführender Gesellschafter der Brauerei Schwelm, berufen, zu seinem Stellvertreter Peter Sommer von der Warsteiner Brauerei ernannt. Vertragsbrauereien sind: Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co., Paderborner Brauerei Haus Cramer GmbH & Co. KG, Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG..

Flensburger Brauerei - höchste Produktivität im technischen Bereich -- Die Deutsche Brau-Kooperation hielt ihre 15. Techniker- und Braumeistertagung am 3. und 4. 12. 1992 in der Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG unter Leitung von Dipl.-Brm. Steffen Thorwest, Technischer Direktor der Brauerei, ab. Die Teilnehmer hatten dabei die Gelegenheit, diese interessante Brauerei, die sich heute in allen Bereichen bis hin zur Betriebsdatenerfassung und Mitarbeiterführung auf dem neuesten Stand präsentiert, kennenzulernen. Die ausführliche Betriebsbesichtigung und die Einzelvorträge der leitenden Mitarbeiter brachten eine Fülle von Informationen, die sicher für die anwesenden Praktiker aus den Mitgliedsbetrieben der Brau-Kooperation von großem Nutzen waren..

Spezialitäten-Brauerei Adam Janka, Zwiesel: 300jähriges Bestehen. -- Die Spezialitäten-Brauerei Adam Janka, Zwiesel, direkt am bayerisch-böhmischen Gebirgskamm gelegen, ist ein mittelständisches Familienunternehmen, seit 300 Jahren eingebettet in die wechselvolle, bayerische Biertradition. Nach diversen Platzwechseln wurde bereits seit dem Jahre 1804 auf dem Areal des Gasthofes Deutscher Rhein Bier gebraut. Die Nachfahren der Jankas betreiben noch heute den mittlerweile zum Ringhotel gewordenen Deutschen Rhein in eigener Regie. In den 20er Jahren dieses Jahrhunderts wurde die Brauerei aus Platzgründen ausgesiedelt und etwa 300 m entfernt neu erbaut. In dieser Braustätte werden die Bierspezialitäten der Brauerei noch heute gebraut und in Felsenkellern bis zum Verkauf gelagert.B..

Schloßbrauerei Grünbach, Grünbach/Erding: Investitionen in die Zukunft. -- Die Schloßbrauerei Grünbach konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr je nach Sorte bis zu zweistellige Zuwachsraten verzeichnen. Zur Sicherung der Qualität sollen in den nächsten drei Jahren erhebliche Investitionen getätigt werden. Den Anfang machte jetzt die abgebildete Flaschenreinigungsanlage der Fa. Schymanski, die eine Leistung von 9000 Flaschen/h hat. Gegenüber der alten Anlage zeichnet sich die neue durch einen reduzierten Laugen- und Energieverbrauch aus. Als nächste Investitionsmaßnahme kündigte Inhaber Alexander Noll die Erweiterung der Lagerkapazitäten in Grünbach an.

Gilde Brauereigruppe, Hannover: 10% Ausstoßzuwachs. -- Die Gilde Brauereigruppe erreichte im abgeschlossenen Geschäftsjahr 1991/92 einen Ausstoßzuwachs von 10% auf 2,85 Mio hl. Die Gruppe (Gilde Brauerei AG, Hofbrauhaus Wolters AG, Hasseröder Brauerei Wernigerode GmbH, Brauhaus Wülfel AG) verzeichnete besondere Absatzerfolge in der Hasseröder Brauerei mit einer Steigerung von 86% auf über 400 000 hl. Dort wurden seit der Wende 30 Mio DM investiert. Für das laufende Geschäftsjahr sind weitere 20 Mio DM geplant. Der konsolidierte Gruppenumsatz lag 1991/92 bei 418,3 Mio DM (+ 13,2%). Das Investitionsvolumen in Sach- und Finanzanlagen erreichte mit insgesamt 85 Mio DM einen Höchstwert. Dieser Betrag wurde zu 80% aus eigenen Mitteln finanziert.

Kulmbacher Mönchshof-Bräu GmbH, Kulmbach: Positive Bilanz. - - Trotz eines Ausstoßrückganges von 3,6% und eines auf 60,6 Mio DM zurückgefallenen Umsatzes schloß die Bilanz der Kulmbacher Mönchshof-Bräu im Sudjahr 1991/92 positiv ab, weil man die Absatzeinbußen gegenüber dem Ausnahmejahr der Grenzöffnung schon mit eingeplant hatte. Darüber hinaus mußte ein Abschreibungsbetrag von über 7 Mio DM verkraftet werden. Hiermit konnte ein Großteil der diesjährigen Investitionen in Höhe von 8,5 Mio DM verdient werden. Schwerpunkte waren die Erweiterung des Sudhauses sowie qualitätsverbessernde Maßnahmen in Gärung und Reifung. Die sächsische Tochtergesellschaft, die Braustolz in Chemnitz, erreichte ein Ausstoßplus von 17% auf ca. 190 000 hl. Die Bilanz der Chemnitzer Brauerei schloß per 30. 9.Zt..

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