Das Interesse an den neuen Hopfensorten aus dem Hopfenforschungszentrum Hüll war kurz nach der Freigabe für den Anbau unerwartet groß. Insbesondere Polaris (PA) mit 20,0 Hektar und Mandarina Bavaria (MB) mit rund 13 Hektar waren stark nachgefragt. Auch Hallertau Blanc (HC) mit 3,6 Hektar und Hüll Melon (HN) mit 3,0 Hektar haben bereits 2012 einen guten Start.
Dass Honig zum Bierbrauen bereits im Mittelalter verwendet wurde, konnte man nachweisen. Zu damaliger Zeit diente er nicht nur dem süßeren Geschmack, er machte das Bier durch die natürlichen Konservierungsstoffe auch länger haltbar.
Das Bieraroma entsteht durch das gesamtheitliche Zusammenspiel mehrerer hundert Aromastoffe. Offenkundige Fehlaromen, welche auch vom Konsumenten wahrgenommen werden können, reduzieren den Genusswert und zugleich die Akzeptanz eines Getränkes. Im schlimmsten Fall kann dadurch das Image einer Marke erheblichen Schaden nehmen. Es ist bekannt, dass ungewünschte Aromaeindrücke, z. B. Alterungsgeschmack, von positiven Aromen maskiert werden können. Daher war es ein Ziel herauszufinden, ob auch weitere als negativ eingestufte Aromen durch positive Aromastoffe beeinflusst werden können.
Styrol gehört neben den natürlichen Aromastoffen 4-Vinylguajakol und 4-Vinylphenol zu den charakteristischen Inhaltsstoffen in Weizenbier. Diese Vinylaromaten entstehen im Verlauf des Brauprozesses. Da Styrol zum Bieraroma keinen positiven Beitrag leistet, sollten seine Konzentrationen in Bier eher gering sein. Untersuchungen an der TU München zeigten, welche Konzentrationen an Styrol in verschiedenen Weizenbieren nachzuweisen waren und wie sie hinsichtlich unbedenklichen Genusses einzuordnen sind.
Der DLG-Genuss-Guide Bier gibt einen Überblick über die Bier-Trends 2012. Er präsentiert kompaktes Wissen rund um das Thema Bier und stellt für 640 ausgezeichnete Biere die aktuellen Testergebnisse der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) vor.
Die Mehrweg-Gebinde für Getränke stehen in Gestaltungs- und Kostenkonkurrenz zu den trendigen Einweggebinden. Der Gebindevielfalt steht ein erheblicher Sortieraufwand entgegen, dem die Industrie aus Effektivitäts- und Kostengründen mit Automatisierungslösungen beizukommen bemüht ist. Im Teil 1 dieses Beitrages in BRAUWELT Nr. 24-25, 2012, S. 702-704, wurden die allgemeinen Grundlagen und Voraussetzungen für eine Flaschen- und Kastenerkennung erklärt. Lesen Sie hier mehr über die Erkennungskonzepte, ihre Vor- und Nachteile sowie Automatisierungslösungen.
Der Aufstieg der „Laitilan Wirvoitusjuomatehdas OY“, dem Limonadenhersteller und -abfüller Laitila im Westen Finnlands, etwa 100 Kilometer von Helsinki entfernt, verläuft rasant. Vor 16 Jahren von vier Freunden gegründet, stellt sie mittlerweile mit 50 Beschäftigten knapp 25 Millionen Liter Getränke im Jahr her. Vor allem Cider und alkoholische Long-Drinks, aber auch Bier und nach wie vor alkoholfreie Limonaden sind es. Das ständige Wachstum zieht kontinuierliche technische Verbesserungen nach sich: Bei der Etikettiermaschine entschied man sich nun für eine Labetta Combi von Gernep, Barbing, weil sie schnell und exakt etikettiert und Nassleim- wie auch Selbstklebeetiketten verarbeiten kann.
Eigentlich war der Lebenslauf von Teo Musso bereits vorgezeichnet, als er als Sohn eines Weinbauers in der norditalienischen Gegend im Piemont, die für ihren Barolo bekannt ist, das Licht der Welt erblickte. Doch wie so oft kam alles anders als gedacht. Als Teo 15 Jahre alt wurde, versuchte sein Vater Enrico Musso ihn mit einem Glas Wein – zu dem er auch Wasser reichte – auf den „richtigen“ Geschmack zu bringen. Dies sollte der Anfang eines Vater-Sohn-Konfliktes werden, in dessen Verlauf der zum Jungwinzer vorgesehene Teo beschloss, seinem Vater eins auszuwischen. Aus Protest begann er Bier zu trinken, obwohl ihm dies anfangs eigentlich gar nicht schmeckte.
Der aktuelle Zustand der Fässer in einem Pool ist häufig eine unbekannte Größe. Eine Überprüfung ist bisher nur optisch nach Demontage des Fittings möglich. Diese Prozedur ist mühsam und zeitraubend. Daher wird eine durchgängige Untersuchung oft unterlassen. Erst im Fall einer Reklamation muss eine Rückholung mit anschließender Ursachenforschung veranlasst werden, was stets mit viel Ärger und häufig Ansehensverlust verbunden ist. Zu den Ursachen zählt häufig eine unzulängliche Reinigung oder der allgemeine Zustand der Fässer. Die hier vorgestellte Methode ermöglicht, ohne Öffnung der Fässer im Vorfeld tätig zu werden. Dadurch wird das beschriebene Risiko effektiv minimiert.
Alkoholfreie, alkoholarme und Biermischgetränke weisen oft eine schlechtere mikrobiologische Stabilität auf als vergleichbare Vollbiere. Schutzfaktoren, die
Im ersten Teil dieser Publikation (s. BRAUWELT Nr. 23, 2012, S. 658-662) wurden die Verkostungsergebnisse der sortenreinen Biere beschrieben, bei denen die Hopfengabe mit traditionellen sowie neuen und viel versprechenden Sorten im Heißbereich erfolgte. In diesem zweiten Teil werden die Ergebnisse der kaltgehopften Biere dieser weltweit durchgeführten Verkostung dargestellt. Der Auswertung liegen über 1500 Einzelbewertungen der sieben Lagerbiere zugrunde.
Dies ist die große Herausforderung, der sich das Forschungsprojekt Urban Retail Logistics stellt. Das Besondere daran ist, dass hier Wettbewerber gemeinsam an Lösungsansätzen für eine kooperative und weiterhin effiziente Belieferung in urbanen Gebieten arbeiten.