Laut Brewers Association haben sich während der vergangenen zwei Jahre Taprooms und Brauereishops zu lukrativen Profitcentern für Craft Bier-Brauer entwickelt. 3,2 Mio hl Bier (plus 19 Prozent 2017) wurden dort direkt verkauft. Zum Vergleich: Das Craft Bier-Segment legte im vergangenen Jahr nur um fünf Prozent zu, während der Biermarkt insgesamt um ein Prozent schrumpfte.
Wo kündigt man heutzutage eine Transaktion an? Klar, auf Facebook. So las man dort im April, AB-InBevs ZX Ventures habe die Atom Group übernommen.
Indiens Höchster Gerichtshof hat 2017 Restriktionen für den Alkoholverkauf in der Nähe von Bundes- und Staatsstraßen erlassen. Daraufhin gaben rund 30 000 Geschäfte auf und der Konsum von Bier und Spirituosen ging deutlich zurück.
Die East African Breweries (EABL) – mehrheitlich im Besitz von Diageo – starten die Produktion der Diageo-Rum-Marke Captain Morgan für den lokalen Markt. Damit will das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nach Spirituosen gerecht werden.
Britische Craft Bier-Brauer lassen die Tradition des Brauerei-Ausschanks aufleben und bilden so eine Art Gegenentwicklung zu den vielen Pub-Schließungen. Etwa jeder Dritte betreibt einen eigenen Taproom, teilt die Society of Independent Brewers (SIBA) mit. Der Verband unabhängiger Brauereien beobachtet außerdem eine aufblühende Mikropub-Szene, weil Brauer neuerdings gern leerstehende Läden in den lokalen Hauptstraßen anmieten.
Erstmals seit 110 Jahren hat Japan das Gesetz für die Herstellung von Bier geändert. Bislang galt, dass Bier aus Wasser und Hopfen gebraut werde und einen Malzgehalt von 67 Prozent und höher haben müsse. Seit April 2018 ist der Mindestgehalt von Malz auf 50 Prozent gesenkt worden.
Die Craft Brauer-Bewegung hat die Bier- und Hopfenwelt nachhaltig geändert. Früher hatte man sich nur für die Bitterstoffe (α-Säuren) des Hopfens interessiert. Nun wird der Hopfen wieder viel differenzierter und ganzheitlicher betrachtet. Es ist ein neues Bewusstsein für Sortenunterschiede, Anbaugebiete und für die ganze Vielfalt an Hopfeninhaltsstoffen entstanden.
Betrachtet man den Absatz der Biermischgetränke in den Bundesländern (Tab. 1), so scheinen die Zeiten des Wachstums vorüber zu sein. Insgesamt verzeichneten die Bundesländer beim offiziellen Vergleich des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, einen Rückgang auf 3 963 724 hl (Vorjahr 4 010 879 hl), also ein Minus von 1,2 Prozent.
Das Sporthighlight des Jahres steht vor der Tür – die Fußball-WM – und bei all den Sonderaktionen im Einzelhandel kann man als Brauerei schon mal den Überblick verlieren. Die Online-Plattform www.regalpreis.de verspricht hier Abhilfe. Mit wenig Aufwand und kleinen Kosten lassen sich eigene Aktionen und die Preise der Mitbewerber leicht überprüfen.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.
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