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Kanada Labatt plant Expansion in Europa. -- Vor fünf Jahren begann die Expansion von Labatt, der zweitgrößten Brauereigruppe Kanadas, in Europa. Heute liegt Labatt Canadian Lager in Großbritannien unter 300 Biermarken an neunter Stelle. Der Werbeetat in England beträgt 12 Mio Dollar. Labatt ist in Nordengland bereits sehr populär und will jetzt in Zusammenarbeit mit der Kette Pubmaster auch im Süden des Landes Terrain gewinnen. In Italien besitzt Labatt Braustätten in Udine, Bologna und bei Neapel. Labatt's Moretti und Sans Souci gehören dort zur Spitzengruppe der Lagerbiere. Der Marktanteil von Labatt liegt in Italien bei 9%. Weltweit produziert Labatt mehr als 11 Mio hl Bier/Jahr. Nach Angaben von Bruce Peer, Direktor von Labatt-Europa, will man jetzt auch den deutschen Markt bearbeiten.

Mini-Sudkessel -- Der abgebildete Miniatursudkessel, von der E. Holtzmann Werbegeschenke GmbH & Co. KG, Saarbrücken, erstmals auf der Brau'92 vorgestellt, ist aus rd. 40 Einzelteilen, im wesentlichen aus Buntmetall, sandgegossen und handpoliert, zusammengesetzt und ergibt eine gediegene und originalgetreue Wirkung. Beim Öffnen der Schiebetüren wird der Blick auf das sorgfältig ausgearbeitete und drehbare Rührwerk der Würzepfanne freigegeben. Dieser Mini- Sudkessel eignet sich hervorragend als repräsentatives Geschenk für Geschäftsfreunde und Mitarbeiter, aber auch als Ehrenpreis für besondere Anlässe und Veranstaltungen..

Fehler als Chance -- Alle machen Fehler. Sie sind jedoch eine Chance, sich weiterzuentwickeln, wenn man richtig damit umgeht. Das meinte Alain Neumann beim Führungskräfte- Meeting von Brau und Brunnen (Brau und Brunnen-Bote Nr. 3, 1992, S. 11). Fehler entstehen vor allem in Situationen, die für den jeweiligen Betroffenen neu sind, und wenn keine Zeit dafür da ist, das Neue sorgfältig zu verarbeiten. Schließlich gilt: Wer einen Fehler zugibt, zeigt ihn einmal. Wer ihn vertuscht, zeigt ihn ständig. (Zu diesem Thema siehe auch S. 11 dieser Ausgabe)..

Kolumbien Neue 2-Mio-hl-Brauerei in Planung. -- Die kolumbianische Leona S.A. (Ardilla Lülle-Gruppe) hat jetzt bei der Huppmann Handel GmbH & Co. KG, Kitzingen, eine Projektstudie, das Detail-engineering sowie beachtliche Lieferungen für Maschinen und Ausrüstungen für eine neue Brauerei mit einer Jahreskapazität von 2 Mio hl für insgesamt über 100 Mio DM in Auftrag gegeben. Die Brauerei soll Ende 1993/94 in Betrieb gehen. Die Leona betreibt u.a. in Kolumbien ein Softdrink-Geschäft mit einem Absatz von 10 Mio hl, z.B. auch Pepsi Cola. Mehr als 300 000 Verkaufsstellen werden landesweit täglich angefahren. Auf dieser Vertriebsschiene will man jetzt auch Bier verkaufen. Sofort nach Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes wird die zweite Baustufe mit ebenfalls 2 Mio hl in Angriff genommen.

Korea Joint Venture zwischen der US-Brauerei A. Coors und Jinro. -- In Korea wird eine neue Brauerei als Joint Venture zwischen der A. Coors Company und dem koreanischen Mischkonzern Jinro errichtet. Dabei wird APV-Rosista den gesamten Kellerbereich der neuen Brauerei im Gesamtwert von 37 Mio DM bauen. Der Auftrag umfaßt den Bereich Würzeführung im Sudhaus zu den Gärbottichen sowie das Pumpsystem im Lager-, Filtrations- und Abfüllbreich. Der gesamte Biertransport und die Reinigungsprozesse laufen automatisch ab. Die Überwachung erfolgt über einen zentralen Steuerraum. Mehr als 4000 Doppelsitz-, Einsitz- und Scheibenventile werden installiert.

Konsumhäufigkeit von Bier -- Wie bereits kurz berichtet (Brauwelt Nr. 49, 1992, S. 2508) hat der Deutsche Brauer- Bund (DBB) im August/September 1992 eine Untersuchung mit dem Ziel in Auftrag gegeben, die Einstellung der deutschen Bevölkerung zum deutschen Bier und speziell zum deutschen Reinheitsgebot für Bier zu ermitteln. Der Geschäftsführer der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft, einer Tochtergesellschaft des DBB, Erich Dederichs, stellte die gesamte Studie in einem Fachpressegepräch am 8. Dezember 1992 in Bonn vor. Diese Untersuchung ist repräsentativ für die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland ab 14 Jahren, soweit sie in Privathaushalten lebt. Bei dieser Untersuchung zeigte sich u.a. Bei den Frauen gaben 16% bzw..

Spanien Brauindustrie fest in ausländischer Hand. -- Nach einem Pressebericht von Bier aktuell hat sich der Bierkonsum in Spanien von 1980 bis 1990 von 20 Mio hl auf 27,3 Mio hl erhöht. Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg in dieser Zeit von 34 l auf 72 l. Im Jahre 1960 war er noch bei 13 l gelegen. Allerdings gibt es beim Bierkonsum erhebliche regionale Unterschiede. So werden in der Provinz Murcia 120 l Bier/Kopf/Jahr getrunken, in Navarra, La Rioja und Asturien weniger als 30 l. Der Faßbieranteil liegt bei 40%, die Mehrwegflaschenquote bei 50%. Einwegflaschen machen etwa 6% aus und Dosen 4% mit steigender Tendenz. Cerveza normal mit einem Stammwürzegehalt von unter 11% hatte 1991 einen Marktanteil von 42%. Cerveza especial mit 11 - 13,5% kam auf 50%.B. für Spezialbiere auf ca. 18 DM/hl.B.A.A.A.

Bekömmlichkeitswerbung in der Schußlinie -- In jüngster Zeit haben einige öffentlich-rechtliche Lebensmitteluntersuchungsämter das Thema der Bekömmlichkeitswerbung erneut aufgegriffen. Sie wenden sich vor allem gegen Werbeaussagen, die seit Jahrzehnten unangefochten verwendet werden, wie: - appetitanregend; - verdauungsfördernd; - verdauungsanregend; - wohltuend. Diese werden als irreführend bezeichnet und auf der Grundlage des _ 17 LMBG angegriffen. Wenn die hier aufgeführten Aussagen auch eher für Spirituosen als für Bier zutreffend sind, so findet sich doch auch in der Werbung von Brauereien vielfach der Hinweis auf die Bekömmlichkeit des jeweiligen Produktes..

GVG Getränke-Ring -- Wie bereits kurz berichtet (Brauwelt Nr. 40, 1992, S. 1873), haben sich die drei wirtschaftlichen Kooperationen des Getränkefachgroßhandels, GVG-Interbier, Getränke-Ring und Kronring, mit Wirkung zum 1. 1. 1993 unter der Bezeichnung GVG Getränke-Ring e.G. mit Sitz in Rosbach/Rodenheim zusammengeschlossen. Eine eingetragene Zweigniederlassung wurde in Essen installiert. Die 170 Gesellschaftsunternehmen der GVG-Interbier tätigten einen Außenumsatz von rd. 1,7 Mrd DM. Die GVG-Interbier kooperiert seit 1989 mit der Kronring GmbH im Bereich Abholmärkte. Die Kronring GmbH ist heute Lizenzgeberin von ca. 1250 Kronland-Getränkemärkten und von ca. 250 Getränke- Quelle-Märkten. Die der Kronring angeschlossenen G-Partner verkaufen ca. 1 Mio hl Faßbier der Top-10-Biermarken in ca.

Tschechei Velk Popovice baut Kapazitäten aus. -- Von einer Jahreskapazität von derzeit 800 000 hl auf dann 1,2 Mio hl baut die Brauerei Velk Popovice, die fünftgrößte Brauerei der ehemaligen Tschechoslowakei, ihre Kapazität aus. Dabei wird auch ein neuer Drucktankkeller mit 15 Drucktanks und einer KZE von der Firma APV Rosista, Unna-Königsborn, installiert. Die Drucktanks werden von der Fa. Holvrieka geliefert. Die Fitration stammt von Filtrox, St. Gallen. Die Befüllung und Entleerung der Drucktanks erfolgt über einen automatisch arbeitenden Doppelsitzventilknoten, bestehend aus 40 Doppelsitzventilen. Entleert wird über zwei unabhängige Entleerschienen und über automatisch arbeitende KZE-Anlagen mit PE-geführter Temperaturregelung. Als Steuerungssystem wird die Siemens-S5 eingesetzt..

Belgien Neuer Weizenbock von Heineken -- Im Oktober 1992 ist Heineken mit einem Weizenbock auf den Markt gekommen, der in Premium Quality angeboten wird und einen Alkoholgehalt von 6,5% hat. Er tritt an die Stelle des früheren Heineken Bokbier und zeichnet sich gegenüber seinem Vorgänger durch einen frischen, weniger süßen Geschmack aus. Mit einem Marktanteil von 9,1% ist Heineken die größte Brauerei in Europa, gefolgt von der französischen Gruppe BSN mit 7,4% und Carlsberg aus Kopenhagen mit 5,1%.

Handelsstandort Neue Länder -- Stadtzentren mit Flair, leistungsfähigen Großbetrieben, einem vielfältigen Fachhandel, Freizeit- und Dienstleistungsangeboten, so lassen sich die Erwartungen ostdeutscher Verbraucher vin ihren innenstädten auf einen Nenner bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der GfK Marktforschung durchgeführte Querschnittsanalyse von Standort- und Marktgutachten in Mittel- und Kleinstädten zwischen Ostsee und Erzgebirge. Unmittelbar nach der Grenzöffnung verfügte der Facheinzelhandel in Städten der ehemaligen DDR nur über rund 30% bis 50% der Verkaufsflächen westdeutscher Städte. Noch gravierender waren die Defizite an großflächigen Einzelhandelsbetrieben. Speziell Verbrauchermärkte und Fachmärkte fehlten fast vollständig..

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