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Die Trübungsmessung während der Bierfiltration -- Ungelöste Stoffe können im Bier neben Trübung auch Geschmacks- und Stabilitätsveränderungen hervorrufen. Die im Bier zu findenden Partikel sind vielfältiger Natur hinsichtlich Größe, Struktur und chemischer Beschaffenheit. Ihre Größe reicht vom submikroskopischen Bereich bis hin zu Kieselgurteilchen, deren Durchmesser von einem Mikrometer bis zu über 100 Mikrometern variieren. Neben den rein optischen Methoden, Partikel im Bier zu erfassen und zu quantifizieren, wurden Anstrengungen unternommen Trübungen mit Hilfe von Partikelzählgeräten, Hochleistungszentrifugen, Filtration durch gefärbtes Papier oder durch Bestimmung der Filtrierbarkeit zu erfassen. Den Bemühungen war in keinem Fall Erfolg beschieden.

In der Hallertau sind zum 27. November 1992 insgesamt 412 177 Zentner Hopfen abgewogen worden. -- In Spalt waren es nach dem letzten Hopfenmarktbericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer 15 993 Zentner, im Hersbrucker Gebirge 2559 Zentner, in Tettnang 34 790 Zentner und im Anbaugebiet Elbe- Saale 39 357 Zentner. Im Bundesgebiet betrug die Gesamtabwaage zu diesem Termin 505 106 Zentner. Die Preisnotierungen der Handelshäuser schwanken zwischen 600 DM/Zentner für Perle und Magnum und 350 DM/Zentner für Hersbrucker.

Praxisorientierte Managementmethoden: Einfluß auf Qualität und Kosten -- Anläßlich der 10. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen hielt Raimund Nitschke, Geschäftsführer bei der Erdinger Weißbräu, am 21. 10. 1992 in Gräfelfing einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag, in dem er seine Erfahrungen aus der täglichen Praxis in puncto Mitarbeiterführung darlegte und aufzeigte, wie wichtig die Kommunikation für das Funktionieren des komplizierten Räderwerkes eines Betriebes ist.

Brau '92 als Branchentreffpunkt erneut bestätigt -- Die Brau '92, die 36. Europäische Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft, die vom 12. bis 14. 11. 1992 im Nürnberger Messezentrum abgehalten wurde, hat noch einmal alle Erwartungen übertroffen. Wie die Zahlen für die Fachaussteller (1042 /+ 31%) und der Fachbesucher (+ 22% auf knapp über 33 000) zeigten, stellte die Brau Nürnberg ihre Bedeutung als Treffpunkt der Brau- und Getränkewirtschaft erneut und eindeutig unter Beweis, wie Joachim Alisch, Geschäftsführer des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, dem ideellen Träger dieser Veranstaltung, in einem Gespräch mit der Brauwelt kurz vor Abschluß der diesjährigen Brau betonte. Dies bestätigte lt.Zt..

Die Hopfenbeihilfe von 800 DM pro ha für die Ernte 1991 wurde vom Europäischen Parlament genehmigt. -- Die Hopfenerzeuger bekommen allerdings nicht den vollen Betrag. Erstmals behält die Erzeugergemeinschaft, die nicht die gesamte Erzeugung ihrer Mitglieder vermarktet, mindestens 15% als Beihilfe für Maßnahmen der Marktpflege. Die Fläche zur Umstellung auf andere Sorten wird um 200 ha erhöht, damit die Restrukturierung im ostdeutschen Hopfenanbau möglich wird.

Beim Einsatz von Gerstenmalz wurde im Wirtschaftsjahr 1991/92 (30. 6. 92) in Deutschland ein Rückgang von 2,7% auf 1,779 Mio t verzeichnet. -- Nach Mitteilung des Bundesernährungsministeriums verringerte sich der Weizenmalzverbrauch um 18,5% auf 61 600 t. Bei insgesamt stagnierendem Bierausstoß wird der Trend zu schwächeren Bieren sichtbar.

Internationaler Markt für Malz -- Anläßlich des 21. Internationalen Braugersten-Seminares der VLB, Forschungsinstitut für Rohstoffe, setzte sich H. Lütje, Hamburg, mit dem Einfluß der neuen EG-Marktordnung auf den internationalen Braugerstenanbau und den Malzmarkt auseinander. Bier wird in 130 Ländern der Welt gebraut, Malz nur in 49 Ländern produziert. Mit dem Malzexport beschäftigen sich in erster Linie Australien, Kanada, die CSFR und die EG. Sie kontrollieren 85% des gesamten Malzexports. Frankreich ist weltweit der größte Malzexporteur. Der Weltbierausstoß steigt jährlich um ca. 2%. Im Jahr 1991 lag er bei 1,165 Mrd hl. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher jährlicher Malzbedarf von 200 000 - 250 000 t. Weltweit hat die Malzindustrie darauf reagiert. schon fertiggestellt..

Untersuchungen zur Kenntnis der Mikrobiologie von Braugerste und Brauweizen. II. Mitteilung: Mikrobiologische Aspekte der Getreidelagerung und die Mikrobiologie der Mälzung -- Betrachtet man den Weg des Getreides von der Ernte bis zur Nutzung, so treten die höchsten Getreideverluste bei der Lagerung auf. Je nach Stand der Technologie kann dies bis zu 30% der Getreideproduktion eines Landes sein. Nach den Insekten spielen Mikroorganismen hierbei die weltweit zweitgrößte Rolle. Vor allem Schimmelpilze stellen die hauptsächliche Ursache für den Verderb dar, und bedingen unkalkulierbare Verluste (Pelhate 1988). In technologisch fortschrittlichen Ländern, in denen Insekten und Ratten gut kontrolliert werden können, spielen sie sogar die wohl wichtigste Rolle (Christensen 1974)..

Internationaler Markt für Braugerste -- Anläßlich des 21. Internationalen Braugersten-Seminares der VLB, Forschungsinstitut für Rohstoffe, setzte sich H. Lütje, Hamburg, mit dem Einfluß der neuen EG-Marktordnung auf den internationalen Braugerstenanbau auseinander. Die neue EG- Marktordnung hat lt. Lütje zum Ziel: - Drosselung der Produktion; - Einführung einheitlicher Preise für alle Getreidearten. Ohne diese restriktiven Maßnahmen würde die Getreideernte in der EG 1996 auf etwa 190 Mio t ansteigen. Der Bedarf innerhalb der EG dürfte aber nur bei 140 Mio t liegen. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde die Flächenstillegungsprämie geschaffen. Bereits 1993 werden 25% der sogenannten Basisfläche stillgelegt.T. kompensiert.a. Brauwelt Nr. 44, 1992, S. 2193). Futtergersten eingeführt worden..

Die Hopfenanbaufläche in Deutschland wurde 1992 auf 22 745 ha (+ 1,2%) ausgedehnt. -- In den alten Bundesländern stieg die Anbaufläche um 2% auf 20 867 ha, in den neuen dagegen nahm sie um 7,1% auf 1878 ha ab. In der Hallertau lag die Anbaufläche bei 17 752 ha (+ 2,3%).

Für die Ernte 1993 wird die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätsgetreide in Bayern den Abschluß von Anbau-, Liefer- und Abnahmeverträgen für Braugerste zu einem Erzeuger-Nettopreis von 32,25 DM/dt bis 32,75 DM/dt empfehlen. -- Wie der Bayerische Brauerbund mitteilte, wurde so ein deutliches Zeichen zur Sicherung des Braugerstenanbaus in Bayern gesetzt. Der Erzeuger erhält zusätzlich eine staatliche Flächenprämie von rd. 7 DM/dt Braugerste.

Braugerstenforum auf der 31. mälzertechnischen Arbeitstagung bei Doemens, Gräfelfing -- Um den kritischen Stimmen der vergangenen Jahre zu begegnen, wo sich viele Gäste immer wieder mal beklagt hatten, daß sie nur als Zuschauer dasitzen und auf dem Podium die Experten ihre Vorträge halten, haben wir dieses Jahr erstmals etwas neues vor. Und zwar gibt es ein Braugersten-Forum, wo alle Anwesenden herzlich eingeladen sind, Fragen zu stellen oder den Teilnehmern des Forums auf der Bühne etwas zu entgegnen, eröffnete Direktor Georg Zentgraf die Nachmittagsveranstaltung in Gräfelfing. Als Forum- Teilnehmer waren eingeladen: Für die Erzeuger Leonhard Feuchtmayr und Dr. Alfred Obst; als Markt-Experte Ministerialrat Franz Donauer; als Vertreter des Kontrollorgans Dr. Martin Bäßler, als Züchter Dr..

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