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Für das laufende Jahr sagen die Marktforscher von Canadean Ltd., Basingstoke/UK, eine Steigerung des Softdrink-Konsums in Großbritannien um 4% auf über 100 Mio hl voraus, selbst unter Annahme eines normalen Sommers und trotz eines ähnlichen Wachstums im Jahre 1997.
Abgefülltes Wasser ist 1997 um 15% gestiegen. Die kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke brachten es auf eine Zunahme um weniger als 3%, in erster Linie bedingt durch Einbrüche im Cola-Segment.
Lemon-Lime-Getränke hatten ein Plus von 22%. Auch die anderen Geschmackskomponenten hatten 1997 ein gutes Jahr. Der Fruchtsaftkonsum erhöhte sich um 8%. Das Segment der kalorienarmen Erfrischungsgetränke erholte sich mit einem Plus von 6% und macht jetzt 28% des Marktes der kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke aus..

Der British Cereal Export (BCE), London, erwartet, daß China 1997/98 bis zu 200 000 t europäische Braugerste importieren wird, in erster Linie aus Frankreich und Dänemark. China hatte sich aus dem Geschäft mit europäischer Braugerste zurückgezogen, weil es von der Qualität der Lieferungen im Jahre 1995 nicht überzeugt war.

Im technologischen Teil der Brauwirtschaftlichen Tagung ging Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff auf Verwertungsmöglichkeiten für Brauereireststoffe ein. Am Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik werden seit Jahren Forschungsarbeiten über mögliche Verwertungsformen gemacht. Inzwischen sind Resultate für eine Reihe von Brauereireststoffen verfügbar, deren Einsatz – natürlich abhängig von existierenden Verwertungswegen und deren Erlösen – auch durchaus wirtschaftlich interessant sein kann.
Biertreber werden derzeit größtenteils als Futtermittel verwertet. Am Lehrstuhl wurden eine Reihe von alternativen Verwertungsmöglichkeiten untersucht, wie zum Beispiel der Einsatz in der Baustoffindustrie, die anaerobe Vergärung, die Kompostierung oder als Zusatzstoff in Backwaren.B.

Der Aktienhandel spiegelt auch die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in der Braubranche wider. Der Autor beschreibt Trends und informiert
über die Entwicklung einzelner Gesellschaften.

as Jahr 1997 war wiederum ein gutes Jahr für Brauaktien aus den Entwicklungsländern, während die deutschen sich kaum von der Stelle bewegten. Dieses paßt genau zu den unterschiedlichen Basistrends innerhalb der Branche weltweit. So verhalten sich die Kursentwicklung der Aktien auf längere Sicht wie die entgegengesetzte Volumenentwicklung (Chart 1).

Ein Vergleich passender Indizes verdeutlicht dieses. Für deutsche Brauaktien gibt es den CDAX-Brau, ein Unterindex der von der Deutschen Börse berechneten DAX-Indexserie.a. So fiel der EMBI im 4..

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist in der Schweiz um einen Liter auf 59,3 l zurückgegangen. Für Wein lag er fast unverändert bei 43,5 l. Seit Jahren nimmt der Alkoholkonsum in der Schweiz ständig ab. Im letzten Jahr wurden 109,4 l trinkfertiger Alkohol pro Kopf konsumiert gegenüber 110,3 l im Jahre 1996 und 128,6 l im Jahre 1987.

Die Künstlerin Kiddy Citny hat 96 Exemplare von 1-l-Bierdosen unterschiedlich mit Acryl-Farben bemalt. Diese ausgefallenen Kunststücke bietet der Kölner Kunstvermittler Horst Tress für 96 DM (+ Versandkosten) an: Tel. und Fax: 0221/7 12 75 84.

Die chinesische Yangjing Beer Group Corporation, Beijing, erteilte der Hrch. Huppmann GmbH, Kitzingen, den Auftrag über zwei zusätzliche Sudlinien für ihre Brauerei, die damit die größte Einzelbraustätte Chinas bleibt.
Die Yangjing Brauerei ist mit einem Jahresausstoß von ca. 8 Mio hl/Jahr die größte Brauerei Chinas. Die Brauerei hat einen Marktanteil von 85% am Beijinger und von 25% am Tianjiner Biermarkt und will mit der Erweiterung den Jahresausstoß um 2 Mio hl/Jahr auf 10 Mio hl erhöhen. Das von Huppmann vorgestellte Konzept sieht eine Erweiterung der Brauerei um ein Doppelsudwerk mit einer Ausschlagmenge von 1100 hl/Sud bei 7 Suden/Tag pro Linie vor.
Huppmann liefert die Schlüsselkomponenten, alle anderen Gefäße werden lokal gefertigt..

Die Bericap Gruppe, Hersteller von Kunststoffverschlüssen für Getränkeverpackungen aller Art hat nach der Eröffnung der Bericap North America, Toronto, nun auch ein Werk in Shanghai eröffnet. Auch in Moskau wird nach der schon erfolgten Einrichtung eines Vertriebs- büros auch ein Fertigungsstandort in Erwägung gezogen.

Ein effektives System zur Reinigung von Schankanlagen in der Gastronomie sowohl für Bier als auch für Wein und Säfte hat die BeviClean GmbH & Co. KG, Halsenbach, entwickelt. Es reinigt zuverlässig und ohne großen Aufwand in erster Linie Bierleitungen, auch in den Bereichen Pre- und Post-Mix. Für diese Neuentwicklung wurde der Firma der Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz zur Förderung mittelständischer Unternehmen verliehen.

Die Brauerei Borsod habe 1997 einen Anteil von 27,6% am schrumpfenden ungarischen Markt gehalten, das seien 0,4 – 0,5% mehr als 1996, so der Geschäftsführer von Borsod, Gyula Bognar. Die Brauerei verkaufte fast zwei Mio hl Bier für rund 14,6 Mrd HUF, und der Gewinn vor Steuern belief sich auf 1,5 Mrd HUF.
Borsod ist die zweitgrößte Brauerei Ungarns hinter der Brau Union Ungarns in Sopron, die einen Umsatz von 16,5 Mrd HUF verzeichnete.
Borsod hat die Lizenzen, um Rolling Rock und Holsteiner Bier zu brauen.
Der Bierkonsum in Ungarn ist seit zehn Jahren rückläufig und verringerte sich 1997 um
720 000 hl auf 7,2 Mio hl. Auch der Importbierabsatz sank um 8000 hl auf 35 000 hl..

Wegen des verstärkten Wettbewerbs durch ausländische Konzerne sei 1997 ein schweres Jahr für die Brauerei Silva, Reghin, gewesen, teilte die Wirtschafts-Information Rumänien (WIR), Eschborn mit. Dabei handelt es sich um die South African Breweries (SAB), engagiert in Cluj, Pitesti und Buzau, um die österreichische Brau AG, die in Arad, Craiova und Constanta aktiv ist und die Interbrew in Baia Mare und Blaj.
Tuborg hat eine Brauerei in der Nähe von Bukarest gebaut und Efes Pilsen baut in der Nähe von Pitesti. Deutsche Brauereien sind nicht mehr vertreten. Die Brauerei Silva ist mehrheitlich in rumänischem Besitz, lediglich 15% der Aktien sind in ausländischer Hand. Seit 1990 wurde die Produktkapazität verdoppelt, und für das laufende Geschäftsjahr sind Investitionen in Höhe von rd..

Im vergangenen Jahr konnte Österreichs Mineralwasserbranche 5,74 Mio hl natürliches Mineralwasser (1996: 5,52 Mio hl; +3,9%) absetzen. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist seit 1997 auf 72 l (Vj.: 69 l) gestiegen. Nach Angaben des Forums Natürliches Mineralwasser sei ein Zehntel des Absatzes über Einweg- und Mehrwegflaschen aus Kunststoff erfolgt, mit steigender Tendenz.

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