Das Institute of Brewing Studies, Boulder, Colorado/USA, verlieh Karl Strauss anläßlich der National Craft-Brewers Conference and Trade Show 1996 den IBS Recognition Award für seine hervorragenden Verdienste um die Mikro- und Gasthausbrauereien in den USA, -- vor allem bei der Einführung von Lagerbieren.
Auf der 10. Opladener Bierbörse, die vom 23. bis 26. August 1996 in Leverkusen-Opladen stattfindet, können über 1000 Biere aus aller Welt, vom Chili-Bier bis zum Liebes-Bier, verkostet werden. -- Mit rund 10 000 Sitzplätzen und 40 000 Stehplätzen bietet die Bierbörse zum 10. Jubiläum den wohl größten Biergarten der Welt. Erwartet werden ungefähr 350 000 Besucher.
Die 14. Tagung mit Ausstellung der amerikanischen Handwerks-Brauereien, die Boston Brew-In, die Ende April 1996 stattgefunden hat, wurde von etwa 3000 Teilnehmern besucht und von 188 Ausstellern beschickt. -- Im Jahr 1995 waren 1950 Besucher und 112 Aussteller zu der Veranstaltung nach Austin/Texas gekommen. Charlie Papazian, Präsident der Association of Brewers (Bild) freute sich über den Erfolg der Veranstaltung und das Wachstum der Handwerks-Brauerei-Szene in Amerika.
Bierstabilisierung und kolloidale Stabilität -- Die gesetzlich vorgeschriebene Angabe der Mindesthaltbarkeit für Bier und überregionale Vertriebswege haben nach einem Referat von Prof. Dr.-Ing. Eberhard Geiger während des 29. Technologischen Seminars Weihenstephan, dazu geführt, daß heute 90 bis 95 % aller Biere stabilisiert werden. Die Brauereitechniker betrachten diese Stabilisierung wegen der geforderten Produktsicherheit als notwendiges Übel. Im Vordergrund sollte der Frischegedanke stehen sowie die Erhaltung der ursprünglichen sensorischen Qualität. Dies steht aber im Widerspruch zu den immer länger werdenden Vertriebswegen. Zur Entfernung der verschiedenen Trübungsbestandteile wie z. B. Auch das Mittel und die Dosage spielen eine wichtige Rolle..
Gersten der Ernte 1995 -- Dipl.-Ing. B. Sacher gab auf dem 29. Technologischen Seminar in Weihenstephan einen umfassenden Überblick über die Malze, Würzen und Biere aus Gersten der Ernte 1995. Die Gersten der Ernte 1995 zeigten aufgrund der heißen, trockenen Abreife niedrige Wassergehalte. Das Durchchnittsergebnis der Sortierung war kaum besser als 1994. Die Gersten der Ernte 1995 besaßen mit wenigen Ausnahmen keine ausgeprägte Keimruhe. Auswuchs und Aufplatzen der Körner spielten keine Rolle. Der Besatz mit relevanten roten Körnern oder Schwärzepilzen war unerheblich. Bei der Keimenergie am 3. und 5. Tag wurden die Vorjahreszahlen nicht ganz erreicht. Die Wasserempfindlichkeit ist deutlich niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Das gilt vor allem für die Mehl-Schrot-Differenz..
Im Rahmen eines Monatsstammtisches am 25. April 1996 in Kaiserslautern sprach Ernst Zech von Bayrol - Chemische Fabrik GmbH, Planegg, über das Reinigungs- und Desinfektionsmittelkonzept zur Reduzierung von abwasserbelastenden Stoffen. Die ständig steigenden Kosten der öffentlichen Kläranlagen haben vor allem auch im Hinblick auf die zusätzlichen Abgaben für Starkverschmutzer unmittelbare finanzielle Konsequenzen für viele Brauereien. Es ist dringend erforderlich, die anfallenden Abwassermengen gering zu halten. Dabei darf die Reduzierung des Abwassers nicht auf Kosten der Produktionshygiene gehen. Dabei darf aus technologischen, aber auch lebensmittelrechtlichen Gründen die Reinigungsarbeit keinesfalls vernachlässigt werden. Juni 1996 stattfand. Der 1. Vorsitzende der Landesgruppe, Dipl..
Russische Brauereitechniker in Weihenstephan -- Ein geradezu historisches Ereignis nannte Univ. Professor Dr.-Ing. Eberhard Geiger, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei II der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan, das erste Seminar, das vom 24. bis 28. Juni 1996 in Weihenstephan stattfand. 15 Brauereitechnikerinnen und -techniker waren aus allen Teilen Rußlands und aus Lettland nach Freising-Weihenstephan gekommen, um sich mit den neuesten wissenschaftlichen und praxisrelevanten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Rohstoffe für die Bierherstellung, von der Gerste über das Malz, den Hopfen, bis hin zum Wasser und der Hefe, auseinanderzusetzen.-Ing. Eingeleitet wurde das Seminar mit einem Übersichtsreferat von Prof. Dr.-Ing.-Ing..
Zur Eröffnung der Ausstellung während der Oktober-Tagung gab Prof. Dr. R. Schildbach, Leiter des Forschungsinstituts für Rohstoffe der VLB, wie immer einen kurzen Überblick über die Versorgung mit den Brauerei-Rohstoffen aus dem jeweiligen Erntejahr. Trotz eines warmen Sommers 1995 und Trockenheit während der Kornbildungsphase gibt es nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eine Rekordgetreideernte von 39,6 Mio t (36,3 Mio t 1994). Im speziellen Fall der Sommergerste gibt es jedoch eine rückläufige Tendenz. Der gravierende Rückgang der Anbaufläche um 110 000 ha (17%) im Vergleich zum Vorjahr, geringere Erträge als 1994 und eine schlechtere Kornsortierung verminderten den Ertrag von 3,4 t (1994) auf 2,8 t (1995).h.punkt..
Gegenstand des Vortrags und der Diskussion war eine bereits Anfang September vorgestellte Studie zur Situation und zu Perspektiven der bayerischen Brauwirtschaft, die an der Universität Eichstätt verfertigt wurde (s.a. Brauwelt Nr. 37, 1995, S. 1840). RA Georg Kocks, Syndikus des Bayerischen Brauerbundes und Initiator des Juniorenkreises, hatte Prof. Dr. Max Ringlstetter, den Gesamtverantwortlichen bei der Erstellung, als Vortragenden gewinnen können. Die Studie, die der Bayerische Brauerbund zusammen mit dem Verband mittelständischer Privatbrauereien in Auftrag gegeben hatte, wurde maßgeblich vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie unterstützt. Das nächste Juniorentreffen wird vom 22. bis 23..
Vom 5. bis 7. Oktober 1995 fand in der Currigan Exhibition Hall in Denver/Co., USA, das Great American Beer Festival statt. An diesem Fest des Bieres nahmen 335 Brauereien aus 46 Staaten teil, auch aus Hawaii und Alaska. 68 professionelle Verkoster beurteilten die 1345 Biere in 38 verschiedenen Kategorien, von z.B. Classic English-Style Pale Ale über German-Style Brown Ale, Düsseldorf-Style Altbier bis hin zu Belgian-Style Speciality Ales, European-Style Pilsener, Märzen/Oktoberfest, Fruit Beers, Herb/Spice Beers, Smoke-Flavored Beers und Non-Alcoholic Malt Beverages. Mit 99 Proben war die American Amber-Ale-Kategorie am stärksten vertreten, gefolgt von den Fruit Beers mit 79 Proben und American Pale Ale mit 65 verschiedenen Bieren. Die Stimmung in der Halle war hervorragend..
Anläßlich der diesjährigen Oktobertagung der VLB, Berlin, am 9. 10. 1995, stellte Prof. Dr.-Ing. Eckart Krüger die Verpackungsprüfstelle der VLB als Mittler zwischen den Brauereien, den Maschinenbauern und den Verpackungsmittelherstellern vor. Für die Verpackungsprüfstelle ist 1994 eine Neuausrichtung und Anpassung an die Zeitentwicklung vorgenommen worden und zwar in Richtung auf eine eigene Qualitätssicherung und die Akkreditierung nach DIN 45001. Das Dienstleistungsangebot in den Bereichen Analytik und Beratung wurde erweitert. Es kam zu einer Öffnung des Dienstleistungsangebotes über die Getränkeindustrie hinaus. Dabei wies Prof. Krüger darauf hin, daß die Bewertung von Prüfmerkmalen einem dynamischen Prozeß unterliegen. Prof. September 1995 durch die LGA. So ist Dr.-Ing. M.a.a.a..
Zukunft durch regenerative Energie lud die Löwenbräu-Tochter Siegsdorfer Petrusquelle GmbH gemeinsam mit der Internationalen Alpenschutzkommission Cipra e.V. sowie der Unternehmensberatung Pro Natur GmbH nach Siegsdorf ein.
Dr. Fritz Ludwig Schmucker (mitte), Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande. -- Es gratulierten Dr. Otto Wiesheu, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie (li), und Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes (re).
Die Anuga Cologne findet vom 30. 9 - 5. 10. 1995 statt. -- Auf einer Bruttoausstellungsfläche von 260 000 m2 werden rund 6000 Anbieter der internationalen Ernährungswirtschaft ihre Produkte präsentieren. Die Auslandsquote liegt bei 70%.
Neuheiten und Besonderheiten von der Envitec -- Im nachfolgenden Bericht werden Neuentwicklungen im Bereich Umweltschutz und Entsorgungstechnik von der Envitec '95 in Düsseldorf vorgestellt.
L '95 - Internationale Fachmesse für Logistik in Basel -- Eine positive Bilanz zogen Aussteller und Besucher der L '95, der internationalen Fachmesse für integrierte Logistik, die Anfang Juni in den Hallen der Messe Basel erstmals durchgeführt wurde.
Logistik-Workshop an der L '95 in Basel -- Begleitend zur Logistik-Fachmesse L'95, die erstmals in dieser Form in Basel Anfang Juni stattfand, veranstalteten die Logistikverbände SGL (Schweizerische Gesellschaft für Logistik), BVL (Bundesvereinigung Logistik) und der VDI-FML (Verein deutscher Ingenieure, Gesellschaft Födertechnik, Materialfluß, Logistik) einen praxisbezogenen Workshop.
Der Verband der Deutschen Heilbrunnen-Großhändler e.V. bekennt sich nach einer Pressemitteilung nach wie vor zur umweltfreundlichen Mehrwegverpackung. -- Die Vorteile der Mehrwegverpackungen, insbesondere bei kurzen Distributionswegen, könnten voll genutzt werden.
Brau '95: Weitere Steigerung erwartet -- An der Brau '95, die vom 16. bis 18. November 1995 im Messezentrum Nürnberg stattfindet, werden sich über 1060 Direktaussteller und mehr als 90 zusätzlich vertretene Unternehmen beteiligen. Im Vorjahr waren 1037 Direktaussteller und 127 zusätzlich vertretene Firmen nach Nürnberg gekommen. Der Anteil der internationalen Aussteller wird 1995 bei 19% liegen, davon 38 aus Österreich, 30 aus den Niederlanden, 23 aus Italien, 20 aus Großbritannien, 19 aus Frankreich, 17 aus der Schweiz und 15 aus Belgien. Die USA als große überseeische Beteiligung sind mit acht Direktausstellern vertreten. Maschinen und Anlagen zur Erzeugung und Abfüllung von Getränken nehmen mit 28% den größten Raum der 38..
Dat schönste am Wein is dat Pils hinterher -- Der Traum vom eigenen Bier - bald wird er im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen des Landschaftsverbandes Westfalen- Lippe Realität sein. Denn voraussichtlich ab dem nächsten Jahr wird sich die historische Bierbrauerei in neuem Gesicht zeigen. Bierbrauen als Handwerk: Das Thema Bierbrauen darf in einem Landesmuseum für Handwerk und Technik nicht fehlen. Schon gar nicht, wenn dieses Museum seinen Sitz in Westfalen hat. Denn hier wurde der Spruch geprägt: Dat schönste am Wein is dat Pils hinterher. Zwar ist - ebenfalls wegen der Lage - Metall Schwerpunktthema der Einrichtung des Landschaftsverbandes. Doch kommen auch die Getränkewirtschaft und das Brauerwesen nicht zu kurz. Jahrhunderts rekonstruiert. Die Bierbrauerei kommt hinzu.30 Uhr..