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Zukünftig wird Marketing das Herzstück der Unternehmenspolitik sein, eröffnete Volker H. Brill, Geschäftsführer der Brill & Partner GmbH, München die Fachveranstaltung über Getränkeverpackungen auf der Brau 95, veranstaltet von der Schoeller Plast GmbH, Düsseldorf. Schoeller stellte seinen teilbaren Kasten handy plus vor und versuchte mittels einer Marktstudie, dieses Kasten-System als das System der Zukunft darzustellen. In Zukunft wird Kreativität gefordert sein, der Schwerpunkt der Bemühungen darf nicht mehr nur Kundenorientierung heißen, die Identifikation mit dem Kunden muß in den Vordergrund treten. Der Zuhause-Markt wird die Weichen für die Zukunft stellen, ich meine damit den Heimdienst, den Verkauf an Tankstellen sowie den Lebensmittelhandel. Salcher Team GmbH..

EBC-Symposium Faßbier - Abfüllung und Ausschank -- Die European Brewery Convention (EBC) veranstaltet ein zweitägiges Symposium über Faßbier - Abfüllung und Ausschank. Das Symposium findet am 17. und 18. Juni 1996 in Edinburgh, Schottland, unter der Leitung von J. G. O'Neill, Scottish Courage Ltd., statt. Das Generalthema lautet: Behandlung des Bieres von der Brauerei bis in das Glas, Bedeutung für die Bierqualität und Beitrag zum Genuß für die Konsumenten. Fachleute, die Interesse haben, über eines der angeführten Themen ein Referat zu halten, werden gebeten, sich beim Gerneral-Sekretariat der EBC, P. O. Box 510, 2380 BB Zoterwoude/NL, Tel. +31/71-5456047, Fax +31/71-5410013 zu melden. März 1996 beim General-Sekretariat der EBC einreichen..

An den Brewing Industry International Awards 1996 vom 21. bis 23. Februar 1996 in Burton upon Trent, England, nehmen rund 850 Biere aus über 160 Brauereien aus 34 Ländern teil. -- Am Wettbewerb für konditionierte Ale-Biere nehmen über ein Drittel mehr Biere teil. Zum ersten Mal gibt es auch eine Kategorie für den Ausschank mit Mischgas, zu dem mehr als 80 Biere angemeldet wurden. Die größte Kategorie ist International Cask Conditioned Beer mit über 220 eingesandten Bieren.

Reaktionswege zu Carbonylverbindungen im Laufe der Bieralterung -- Aus den zahlreichen Forschungsarbeiten der vergangenen Jahre geht hervor, daß bestimmte Carbonylverbindungen im Laufe der Bieralterung eine deutliche Konzentrationszunahme erfahren. Bei den betreffenden Aldehyden und Ketonen handelt es sich um Verbindungen mit meist unerwünschten Aromanoten. So ist beispielsweise der Phenylacetaldehyd für das süßlich-honigartige Aroma gealterten Bieres verantwortlich, wie Bernhard Thum (Staatl. geprüf. Lebensmitteltechniker) anläßlich des 27. Technoligischen Seninars in Weihenstephan ausführte. Für diese Versuche kamen meistens vereinfachte Modellsysteme zur Anwendung. Letztere Reaktion führt zu den von Barker gemessenen 3-Hydroxyaldehyden.ffekte..

Das Consemester Bruno Widmer und seine Frau hatten mit ihrer großartigen Organisation für ein abwechslungsreiches Wochenende bei strahlendem Sonnenschein gesorgt. 15 ehemalige VLBer, und erfreulicherweise fast alle mit Begleitung, konnten am Freitag, den 29. September 1995 in Bad Balgach ein fröhliches Wiedersehen feiern. Am Samstag brachte ein Oldtimer Postauto die Gruppe nach Appenzell, um dort die Stadt und anschließend eine Käserei zu besichtigen. Nachmittags ging die Fahrt weiter nach St. Gallen, wo eine Altstadtbesichtigung und die Besichtigung der weltberühmten Stiftsbibliothek St. Gallen auf dem Programm stand. Am Abend wurde in der Traube in Rebstein ein Schweizer Menü serviert - dazu frisch gezapftes Sonnenbräu Pils..

Vereinigung ehemaliger Ulmer - Braumeistervereinigung e.V. Jahreshauptversammlung in Treuchtlingen -- Die Schäffbräu in Treuchtlingen war heuer der Gastgeber für die HV 95 und hat in dieser Eigenschaft zusammen mit ihrem Braumeister Rudi Adacker diese Aufgabe vortrefflich erfüllt. Deswegen vorab dem Gastgeber herzlichen Dank für diese Gastlichkeit, die allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben wird. Und wie es sich gehört, hatten die aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz angereisten Gäste die Möglichkeit, die Braustätte, inmitten von Treuchtlingen gelegen, samt dem angeschlossenen Mineralbrunnen zu besichtigen. Daß der gesamte Getränkeausstoß schon längst die Millionenhektomarke überschritten hat, war jedoch vielen Teilnehmern nicht bekannt..

Im Rahmen der Herbstexkursion besuchte Professor Karl Wackerbauer (links) von der VLB in Berlin mit 35 Teilnehmern auch die Firma Ziemann in Ludwigsburg. -- Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Eberhard Gerlach (rechts) wurde mit den Teilnehmern, darunter auch Betriebsleiter und Brauereifachleute aus Südamerika, eine Werksführung in kleinen Gruppen und ein Fachvortrag durchgeführt.

Einfluß gärungstechnologischer Faktoren auf die Bierqualität -- Die Qualität des Bieres ist das vorrangige Ziel eines jeden Brauers. Zur Realisierung dieses Zieles bedarf es zunächst einmal ausgewogener Rohstoffe und ein darauf abgestimmtes Sudprogramm. Die Würzezusammensetzung sollte auf den jeweiligen Biertyp abgestimmt sein, und zwar hinsichtlich der vergärbaren Zucker, der Aminosäuren und der Spurenelemente. Einen großen Einfluß auf die Bierqualität hat die Wahl des Hefestammes. Bei den Genomanalysen hat sich für die untergärigen Hefen immer ein gewisses Grundmuster gezeigt, das aber in einzelnen Banden Variationen aufweist. Dies deutet auf die verschiedenen Eigenschaften dieser Hefestämme hin, was sich lt. Prof. Dr. Siegfried Donhauser (27..

Als Nachfolger von Prof. Dr. Wilhelm Postel wurde der Berliner Assistent für Lebensmittelchemie, Dr. habil. Karl-Heinz Engel zum Professor für Lebensmitteltechnologie an der Technischen Universität München-Weihenstephan -- berufen.

In einem Hintergrundgespräch mit der Fachpresse ging Rechtsanwalt Peter Stille, Hauptgeschäftsfüher des Deutschen Brauer-Bundes, am 4. Dezember 1995 in Bonn auch auf das Zutatenverzeichnis für Bier ein. Wichtig ist laut Stille, daß eine Verlängerung der Übergangsfrist bis zum 31. März 1997 erreicht werden konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt darf das Bier noch uneingeschränkt nach den bisher geltenden Bestimmungen von den Brauereien ausgeliefert werden. Bei Verwendung von Gerstenmalz genügt die Deklaration Malz. Der Einsatz anderer Getreidearten muß entsprechend deklariert werden. Hopfenextrakt ist ebenfalls als solcher aufzuführen. Eine EU-weite Harmonisierung des Zutatenverzeichnisses für alkoholische Getränke wird diskutiert..

Der nächste Kongreß der European Brewery Convention (EBC) findet vom 24. bis 29. Mai 1997 in Maastricht/NL statt. Das Komitee für das wissenschaftliche Programm bittet um Einsendung von Vorschlägen für Referate. Die Beiträge müssen sich mit neuen Themen oder neuen Gesichtspunkten zu bestehenden Themen befassen und auf Originalarbeiten basieren. Die Beiträge können allgemeiner, aber auch wissenschaftlicher bzw. technologischer Art sein, und zwar aus den Bereichen: - Rohstoffe, Mälzerei und Sudhaus; - Gärung, Lagerung, Filtration und Stabilisierung; - Abfüllen und Verpackung; - Umwelt; - Qualitätssicherung, Prozeßmanagement und Bierausschank. Nach den Erfolgen der technologischen Sitzungen bei früheren Kongressen, würde es die EBC begrüßen, wenn mehr Beiträge zu diesem Themenkreis eingingen.

Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes e.V. fanden am 4. Dezember 1995 die Neuwahlen zum Präsidium statt. Die Delegiertenversammlung bestätigte Dr. Georg Schneider, Kelheim, im Amt des Präsidenten ebenso wie Dr. Dieter Soltmann, München, im Amt des Schatzmeisters. Weitere Mitglieder des Präsidiums sind Werner Modschiedler, Buttenheim, der dem Präsidium ebenfalls bereits in der letzten Wahlperiode angehörte, sowie Willy Hoffmann, Nürnberg, und Michael Weiß, Meckatz. Die beiden letztgenannten treten mit ihrer Wahl ins Präsidium des Bayerischen Brauerbundes e.V. die Nachfolge von Gert Langer, Kulmbach, und Guy Graf von Moy, Freising, an, die für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung standen. Dr. Zu zusätzlichen Beiratsmitgliedern gem..

Die Brauerei Schlösser, Düsseldorf, hat jetzt vom Prüfungsinstitut Eurocerta Food die Bestätigung erhalten, erfolgreich ein Umweltmanagementsystem installiert zu haben, -- das in Einklang mit der Verordnung für betriebliche Umweltpolitik steht. Prof. Dr.-Ing. Helmut Wirner (r.), Eurocerta, überreicht das Zertifikat an Dr. Frank Peter Schneider, techn. Betriebsleiter (Mitte), und Karl Greger, Umweltbeauftragter bei der Brauerei Schlösser.

Braugerste in Rheinland-Pfalz auch künftig erste Wahl. Traditionell fand Anfang Dezember 1995 in Bad Kreuznach, dem Sitz der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz e.V., die 47. Braugersten-Tagung statt. Sie war wiederum mit einer Ausstellung aller prämierten Gerstenmuster verbunden. Zur Eröffnung stellte der Vorsitzende der Fördergemeinschaft, Ministerialrat Dr. Wilhelm vom Mainzer Landwirtschaftsministerium fest, daß alle in der Fördergemeinschaft vertretenen Stellen, also Erzeuger, Erfasser, Mälzer, Brauer und Berater großes Interesse am Erhalt und Ausbau dieser Kulturart Nr. 1 haben. Ing. Axel Th. Simon, begrüßte. Die gute Marktposition hänge auch von der Sortenwahl ab, sagte Eymael und riet zur Beschränkung auf zwei oder drei standortoptimale Sorten. Preise: 6; - 2..

Im Berichtsjahr hielt die Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission e.V. (MEBAK) zwei Sitzungen ab, und zwar vom 19. bis 21. April 1995 in Innsbruck und vom 27. bis 29. September 1995 in Würzburg. Den Kollegen, die diese beiden Zusammenkünfte organisierten, sei auch an dieser Stelle nochmals bestens gedankt. Für die gewährte Gastfreundschaft zu danken gilt es der Österreichischen Brau AG (Linz), der Fa. Simon H. Steiner Hopfen GmbH (Mainburg), der Hrch. Huppmann GmbH, Maschinenfabrik (Kitzingen), dem Staatlichen Hofkeller Würzburg sowie der Würzburger Hofbräu AG. Als Vertreter des Verbandes Ungarischer Brauereien und neue Mitglieder konnten begrüßt werden: DI Irene Liszt, Brauerei P‚cs (P‚csi Sörfözde) und Dr. Ferenc Z k ny, Brauerei Böcs (Borsodi Sörgyar). Dr. Prof. Dr. Dr. Dr.

Rainer Gräf, Betriebsleiter von Weissheimer Malz Gelsenkirchen, vollendete am 6. Juli 1995 sein 60. Lebensjahr. -- Michael Klein, Präsident des Deutschen Brau- und Malzmeisterbundes, Georg Zentgraf, Geschäftsführer der Doemens-Lehranstalten, sowie Dr. H. G. Schultze-Berndt, Berlin, gehörten neben zahlreichen Gästen aus der Brauwirtschaft sowie Vertretern von Behörden und Verbänden zu den Gratulanten. Gleichzeitig konnte das 25-jährige Bestehen des Weissheimer Betriebes Gelsenkirchen gefeiert werden.

Produktions-Management-System -- Johann Oberbauer, Geschäftsführer der ICS GmbH, Kranzberg, erläuterte auf der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen bei Doemens in Gräfelfing die Umsetzung und praktische Anwendung eines Produktions-Management-Systems (PMS), das sich in die drei Teilbereiche Produktionsleitsystem, Steuerungssystem und Betriebsdatenerfassung gliedere. Die Chargenrückverfolgung zur Produkthaftung komme im PMS also voll zum Tragen, jede Flasche könne von der Füllerei bis zum Anfang des Produktherstellungsprozesses exakt zurückverfolgt werden. Dies sei zwar ein Weg, der sehr lange dauere, ihn richtig aufzubauen, doch dafür sei er umso wichtiger. Dazu sind geschützte Paßwörter oder Kartenleser erforderlich, sagte Oberauer..

Auf der diesjährigen Microbrewers Convention in Boston präsentierten sich unter dem Motto Vom Halm ins Glas die Brau-, Röst- und Caramel-Malzfabrik Mich. Weyermann, Bamberg, und die Fa. Sahm, Gläser für Marken, Höhr-Grenzhausen, auf einem Gemeinschaftsstand. -- Das Bild zeigt v.l.: Jim Brooks, Tradex, Wilfried Geissler-Sahm, Thomas Kraus-Weyermann, Sabine Weyermann und Paul Goller, Fa. Sahm. Insgesamt waren 180 Aussteller vertreten.

Die diesjährige Studienfahrt führte am 28. und 29. Juni 1996 auf Einladung der Firmen Illochroma und Meura nach Brüssel. In der Brasserie Haacht in Boortmeerbeek wurde unter Führung von Prof. Melis und Herrn Brakelears ein Maischefilter 2001 der Firma Meura besichtigt, der innerhalb eines Steinecker-Sudwerkes zur vollen Zufriedenheit arbeitet. Bei der Firma Illochroma in Brüssel wurde die Landesgruppe von Herrn Illert, Frau Slechten und den Herren Acerman und Vijvermann herzlich empfangen. In einer Filmvorführung wurde die Entstehung des Etiketts demonstriert. Illert verstand es, in eindrücklicher Weise die fortschreitende Entwicklung in der Drucktechnik sowie den Investitionsdruck, der sich daraus für den Etikettenersteller ergibt, zu vermitteln..

Mineralwasserglas der Zukunft -- Unter dem Motto Mineralwasserglas der Zukunft veranstaltete die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) einen Design-Wettbewerb. Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs wurden jetzt in Zusammenarbeit mit dem Designzentrum Sachsen-Anhalt in Dessau, der Stadt mit der Bauhaus-Tradition, ausgestellt. Die Genossenschaft Deutscher Brunnen hatte im Wintersemester 1995/96 Design-Studenten der Universität Essen und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale aufgefordert, ein Glas-Ensemble für Mineralwasser zu kreieren: ein Modell für den Haushalt, für die Betriebs- und die einfache Gastronomie sowie für die gehobene Gastronomie. Das Modell für den Haushalt sollte man auch noch stapeln können. Der 1. Künftig wird es also ein spezielles Mineralwasserglas geben..

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