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VLB Berlin: Studienjahrgang 1974 - 1975Besuch der Erzquell Brauerei in Bielstein. Anläßlich des 5. Semestertreffens des Studienjahrganges 1974 - 1975 VLB-Berlin und 20 Jahre nach Studienende 1975 trafen sich die Absolventen in der Erzquell-Brauerei Bielstein in Wiehl-Bielstein. Von den Gastgebern wurde ein Programm auf die Beine gestellt, bei dem nach einer Betriebsführung durch die Brauerei ein gemütliches Beisammensein geplant war. Es wurde eine mittelfristige Planung für das Semestertreffen 1998 in Dortmund und im Jahr 2000 in Berlin durchgeführt.

Bierrevolution in den USA -- Vom 8. bis 10. Oktober 1995 fand in Denver/Co., USA, das 1. International Beer Marketers Symposium statt. Veranstaltet wurde es von der Association of Brewers, gesponsert von den Firmen AT Kearney, Krones AG, Neutraubling, sowie von den Firmen Roland Rau, Küps, und Sahm, Höhr-Grenzhausen. Charlie Papazian, Präsident der Association of Brewers, zeichnete für die Veranstaltung verantwortlich. Als spezielle Berater fungierten Michael Jackson, London, Finn Knudsen, Evergreen Co., und Rüdiger Ruoss, Chur/CH, einer der geistigen Väter des Symposiums, das sich mit globalen Perspektiven über die Entwicklung der Brauwirtschaft befaßte. Von den über 200 Teilnehmern kamen allein 70 aus Deutschland. Über die weiteren Beiträge wird die Brauwelt noch berichten. Lt..

Brau '95 in Nürnberg -- Zum alljährlichen Branchenereignis, das in drei Wochen auf dem Nürnberger Messegelände eröffnet wird, haben sich in diesem Jahr über 1100 Direktaussteller aus 23 Ländern angemeldet; 120 Firmen sind zusätzlich vertreten. Erfreulich vermerkt wurde von seiten der Messeleitung, daß die internationale Beteiligung um zwei Prozent auf 19 Prozent ausgebaut werden konnte. Im Mittelpunkt stehen wiederum Maschinen und Anlagen zur Erzeugung und Abfüllung von Getränken (28 Prozent). Mit einem Anteil von 13 Prozent kommen technische Einrichtungen für Betrieb und Labor sowie energietechnische Anlagen hinzu. Ebenfalls mit 13 Prozent sind Hersteller von Betriebsstoffen und Packmitteln vertreten. In der Gastronomie wie beim Einkauf ist mehr Faszination als bloße Präsentation gefragt.

Europäische Fachvereinigung Tiefenfilter gegründet -- Fünf Unternehmen aus dem Bereich Filtration haben die Europäische Fachvereinigung Tiefenfilter (EFT) gegründet. Durch gebündelte Aktivitäten sollen die Filtrationsprozesse für Anwender aus allen Branchen optimiert werden. Zu aktuellen Fragen der Filtration beschäftigen sich die Fachleute in Arbeitsschwerpunkten wie Umwelt, Technik oder Analytik und berichten kontinuierlich über die Ergebnisse. In einer Mitteilung heißt es, bei der Erarbeitung von allgemeingültigen Untersuchungen, Prüf- und Normvorschriften für den Einsatz von Filtermedien wolle man das Augenmerk besonders auf Produktivität, Abfallvermeidung, Werkstoffrückführung, Entsorgung und Energieeinsparung richten. Gallen, Schenk in Waldstetten und Straßburger in Westhofen..

Landesgewerbeanstalt Bayern gründet Getränkebeirat -- Die Landesgewerbeanstalt Bayern (LGA) hat gemeinsam mit Vertretern von Zuliefer- und Herstellerbetrieben im Getränkesektor einen Getränkebeirat ins Leben gerufen. Der Beirat soll vor allem die Marktposition der mittelständischen Brauereien und Getränkehersteller in Bayern stärken, indem er Unternehmen gezielt mit den Prüf- und Beratungsleistungen der Abteilung Brauereiwesen und Biotechnik der LGA versorgt. Im Verbund - so hofft Abteilungsleiter Dr. Peter Franke - soll es dann möglich sein, Fördermittel für die Beratung sowie Forschung und Entwicklung aus den Mittelstandsprogrammen des bayerischen Wirtschaftsminsteriums und der Europäischen Union zu erhalten..

Vereinigung ehemaliger VLBer e.V. Bezirksgruppe Berlin: Herbstausflug nach Bernau. -- Das Programm der Tagestour am 21. Oktober 1995 in die alte Bierstadt Bernau hat folgenden Ablauf: - 11.00 Uhr: Treffpunkt am S-Bahnhof Bernau, anschließend Rundgang durch die Stadt, insbesondere Steintor, Henkerhaus und Stadtmauer; zwischendurch Bernauer Frühschoppen im Museum; - 13.30 Uhr: Mönchschmaus im Schwarzen Adler; - 15.00 Uhr: Besichtigung der Pfarrkriche St. Marien und Stadterkundung auf eigene Faust; - 17.00 Uhr: Abrunk im Schwarzen Adler Gäste aus anderen Bezirksgruppen sind herzlich wilkommen. Dipl.-Br.-Ing. Herbert Schmidt gilt aufrichtiger Dank für die Vorbereitung dieser Exkursion. Die Führung am Ort übernimmt der Bernauer Museumsdirektor Bernd Eccarius. Schon im 14..

DBMB Landesgruppe Berlin-Brandenbur: Mitgliederversammlung -- Zur Mitgliederversammlung der LG Berlin-Brandenburg trafen scih am 8. September 1995 66 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste in der Berliner Pilsner Brauerei. Im Mittelpunkt stand ein Fachvortrag zum Thema Aufbereitung von Bierüberschußhefe zur Biergewinnung, gehalten von Dr. Ing. Kiefer von der Filtrox-Werk AG. Dieser Beitrag beinhaltete die Grundlagen in biologischer, technischer und qualitativer Hinsicht und das verfahrenstechnische Konzept von Filtrox zur Biergewinnung (einschließlich Invest-Kosten, Prozeßkosten, Platzbedarf und Erfolgsrechnung). Es ist vorgesehen, den Beitrag im DBMB-Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. Nach der Diskussion zum Vortrag wurde die in der Brauerei vorhandene Filtrationsanlage besichtigt.a..

Bund der Doemensianer Sektion Bamberg und Umland: Bericht vom 53. Braumeisterstammtisch in der Mälzerei Weyermann, Bamberg. -- Rund 40 Teilnehmer aus ganz Franken konnten Sabine Weyermann, Thomas Kraus-Weyermann und Ludwig Popp in der größten Spezialmalzfabrik der Welt, der Mälzerei Weyermann, begrüßen. In dem unter Denkmalschutz stehendem Gebäude wurde den Gästen eine hochmoderne Mälzerei mit angeschlossener Röstmalzbierbrauerei präsentiert. Die im Familienbesitz befindliche Mälzerei (gegr. 1879) verarbeitet jährlich 75 000 Tonnen Getreide für die Brau- und Lebensmittelindustrie. Es werden rund 20 verschiedene Melztypen hergestellt und ca. 950 Kunden weltweit beliefert. Die Palette reicht vom Sauermalz bis zum Roggen-Farbmalz (Biogetreide wird ebenfalls verarbeitet)..

Neuer Präsident beim Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern -- Bei der Delegiertenversammlung des Verbandes der mittelständischen Privatbrauereien in Bayern wurde kürzlich Landesinnungsmeister und Brauerei-Inhaber Hans Schinner, Bayreuth, einstimmig zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. Er hatte das Amt bereits im April 1995 kommissarisch übernommen, nachdem der vorherige Amtsinhaber Joseph Graf Deym aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten mußte. In den wenigen Monaten seit der Übernahme des Amtes hat sich, so die Delegierten, Hans Schinner mit großem Elan und Engagement für die Belange der Mitgliedsbrauereien eingesetzt. Der Verband ist nach eigenen Angaben mit bundesweit 800 und in Bayern mit 600 Mitgliedsbrauereien zahlenmäßig der größte Brauereifachverband in Europa.

Frustration bei Hallertauer Hopfenpflanzern -- Ungewöhnlich scharfe Töne gab es bei der Pressekonferenz zur Hopfenernte und zum Hopfenmarkt 1995, die gemeinsam vom Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler, dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer und vom Bayerischen Brauerbund in München durchgeführt wurde. Josef Schrag, Präsident der Hopfenpflanzer, griff Händler wie Brauer gleichermaßen an, denn angesichts der quantitativ wie auch qualitativ sehr guten Hopfenernte 1995 sei es für ihn einfach nicht nachvollziehbar, warum die Preise schlechter als im Vorjahr lägen. In der Hallertau herrscht ganz große Frustration bei den Pflanzern, sagte Schrag. Aber auch die Brauer in Person von Verbandspräsident Dr. Nicht nur mengenmäßig ist das wesentlich mehr als im Vorjahr (Dtl...

Im Rahmen einer Festveranstaltung der IHK Augsburg zeichnete IHK-Präsidentin Hannelore Leimer auch drei Jung-Brauer aus: -- Stefan Schaller, der seine Ausbildung bei der Brauerei Kühbach (Kühbach) erhielt, Andreas Schmid (Schloßbrauerei Unterbaar, Baar) und Peter Wiedemann (Allgäuer Brauhaus AG, Kempten). Im Bild gratuliert IHK-Präsidentin Leimer (r.) Andreas Schmid zum Erfolg.

Messen, Messen, Messen -- Diesen Stoßseufzer der Zulieferbranche für die Brau- und Getränkeindustrie kann man verstehen, wirft man einen Blick auf den internationalen Ausstellungs-Terminkalender und berücksichtigt dabei, daß viele Unternehmen auch noch in ihren anderen Geschäftsfeldern einschlägige Fachausstellungen zu beschicken haben. Es ist ja aus der Sicht der Messeveranstalter und der jeweiligen Regionen oder Länder verständlich, wenn sie ihre eigenen Brauerei- und Getränkefachausstellungen abhalten wollen. Oft treiben aber die etwas übersteigerten nationalen Interessen seltsame Blüten, wie z.B. in Tschechien und Slowakien, wo in diesem Jahr in unmittelbarer Nachbarschaft gleich zwei Fachmessen für unsere Branche abgehalten werden. Dazwischen liegen dann noch Veranstaltungen in Polen.

PINT beanstandet Bockbier -- Die in Amsterdam ansässige niederländische Vereinigung der Bierverbraucher PINT (Vereiniging Promotie Informatie Traditioneel Bier) hat 29 Bockbiere in Flaschen unter die kritische Lupe genommen und damit zum ersten Mal diese Spezialbiersorte derart eingehend untersucht. Von den 17 untergärigen und 12 obergärigen Bockbieren waren drei obergärige mit Milchsäurebakterien kontaminiert. Ein Bockbier hatte einen zu hohen Nitratgehalt (62 mg/l), zwei Bockbiere entsprachen hinsichtlich des Stammwürzegehalts nicht dem Biergesetz. Bei einer großen Anzahl von Bockbieren stimmt der wirkliche Alkoholgehalt nicht mit dem auf dem Etikett vermeldeten überein, manchmal betrug die Abweichung bis zu 1 Vol.-% Alkohol, lag damit aber noch in der gesetzlich zugestandenen Spanne..

Wechsel in der Geschäftsführung. Dr. Dieter Kuhn, der Geschäftsführer des Deutschen Mälzerbundes, ist kurz vor Vollendung seines 65. Lebensjahres in den Ruhestand getreten. Einige der Höhepunkte seiner 35jährigen Tätigkeit, während der er drei verschiedenen Präsidenten betreute, waren die Veränderung der agrarpolitischen Rahmenbedingungen nach Gründung der EWG in den 60er Jahren, die Fusion mit dem Nordwestdeutschen Mälzerbund in den 70er Jahren, die NDMA-Problematik, die Verteidigung des Reinheitsgebotes in den 80er Jahren und schließlich die erneute Veränderung der Agrarpolitik im Rahmen der EU-Agrarreform. Das Präsidium des Deutschen Mälzerbundes hat mit Wirkung zum 1. 1. 1996 Dr. Nils Parow zu seinem Nachfolger bestellt. Dr..

Nach den Ergebnissen einer Studie, die im Auftrag der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft im August 1995 durchgeführt wurde (Bier aktuell Nr. 6, 1995), hat sich im Vergleich zu 1987 die Einstellung der deutschen Bundesbürger zu Gesundheits- und Ernährungsfragen deutlich gewandelt. Das gilt auch für Bier, das heute viel stärker als früher als nahrhaft und Dickmacher gilt. Auch die Einschätzung macht müde und träge hat sich verstärkt. Bier hat aber immer noch eine hohe Zustimmung als natürliches durststillendes Getränk. Bezüglich seines Alkoholgehaltes stehen die Konsumenten dem Bier jetzt kritischer gegenüber als noch vor acht Jahren. Die Konsumhäufigkeit hat abgenommen. Offenbar konnten auch bei den Frauen neue Konsumentengruppen hinzugewonnen werden..

Voller Genuß ohne Reue -- Die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft hat im August 1995 eine Untersuchung über das Image-Profil des deutschen Bieres durchführen lassen, die an eine Image-Untersuchung aus dem Jahre 1987 anknüpfte (s. S. 72). Dabei zeigte sich, daß sich die Einstellung der Bundesbürger zu ihrem Lieblingsgetränk Bier innerhalb der acht Jahre zum Teil doch erheblich gewandelt hat. So gaben zum Beispiel 1987 rund 38% der Befragten an, Bier ist nahrhaft, 1995 dagegen bereits 67%. Ähnlich groß war der Unterschied bei der Einschätzung Bier macht müde: Das meinten 1987 knapp 30%, 1995 aber bereits 56%. Umgekehrt vertraten 1987 noch 58% die Ansicht, daß Bier munter macht, 1995 nur noch 25%..

Im Jahre 1996 feiert die St. Peter von Mailand Bruderschaft, Köln, ihr 600-jährges Jubiläum. -- Wie Dipl.-Ing. Heinrich Becker, Vorsitzender des Kölner Brauerei-Verbandes dazu erläuterte, ist die Bruderschaft eine der ältesten deutschen Handwerksverbände mit einem gewaltigen historischen Fundus, von dem die Kölsch-Brauer noch heute zehren. Das Jubiläumsjahr 1996 hat zwei Höhepunkte: 1. April mit der 600-Jahrfeier der Bruderschaft und im September mit der 600-Jahr-feier der Unterzeichnung des Verbundbriefes der Stadt Köln. Das Bild zeigt von links: Franz Mathar, Presse und PR, Rudolf Päffgen, Präses der Bruderschaft, Heinrich Becker, Dr. Adolf Andörfer, Geschäftsführer des Kölner Brauereiverbandes.

Mageres Börsenjahr 1995 -- Das Ergebnis des Jahres 1995 fiel an der Börse dürftig aus. Der Deutsche Aktien Index DAX erhöhte sich gegenüber Ultimo 1994 nur um magere sieben Prozent auf 2253,88 (2106,58). Die schwache Jahresschlußbörse vom 30. Dezember drückte die Notierungen deutlich um 22 Indexpunkte nach unten. Ein All-Time-High vom 15. September mit 2320 Punkten konnte nicht bis zum Jahresende gehalten werden. Spitzenwert unter den DAX-Papieren war der junge Computer-Wert SAP-Vorzüge, der sich um stolze 150 Prozent auf 218,50 steigern konnte. Deutliche Verluste mußten dagegen einige Stahl- und Maschinenaktien hinnehmen, so Thyssen mit 11, 4 Prozent und Deutsche Babcock 33,4 mit Prozent. International war die Entwicklung an den Aktienmärkten sehr unterschiedlich. 12.9..

Die Gebr. März AG, Rosenheim, wird künftig einen Konzernumsatz von knapp 700 Mio DM haben. Nach dem Verkauf der EKU und der Molkerei Elsterwerda ist der Konzern nach Aussagen seines Vorstandsvorsitzenden Dieter Jünemann anläßlich der a.o. Hauptversammlung am 10. Januar 1996 in München weitgehend bereinigt. Neben der Holding wird der März-Konzern aus dem Teilkonzern Henninger und dem Bereich alkoholfreie Getränke mit Bad Windsheimer, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen und Rapp s-Kelterei als operative Einheiten bestehen. Jünemann rechnet damit, daß die AG im laufenden Geschäftsjahr 1995/96 einen operativen Verlust von rd. 24 Mio DM ausweisen wird. Im Geschäftsjahr 1994/95 hat der Konzern ohne die Bavaria-St. Der Eigenbierabsatz der März-Gruppe ist 1994/95 um weitere 3,4% gesunken..

Mit dem Problem der Geschmacksstabilität von Bier beschäftigten sich Mitte Januar 1996 zwanzig führende Experten aus dem In- und Ausland in Bremen. -- Sie waren einer Einladung der Brauerei Beck & Co. gefolgt, die das brautechnologische Colloquium bereits zum 21. Mal durchführte. Die Fachleute diskutierten auch über den Einfluß von Lagerbedingungen auf die Braugerstenqualität, die Qualität der Gerste und des Hopfens aus der Ernte 1995 sowie über die Bedeutung der Eiweißzusammensetzung für die Bierstabilität.

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