Die IFAT 96, die 11. Internationale Fachmesse für Entsorgung, Abwasser, Abfall, Recycling, Stadtreinigung und Winterdienst, findet vom 7. bis 11. Mai 1996 in München statt. -- Mehr als 1700 Firmen (+ 10 Prozent) aus 37 Staaten werden vertreten sein. Die Bruttoausstellungsfläche beträgt 140 000 m2, erwartet werden mehr als 100 000 Fachbesucher.
Nach bisher vierzehnjähriger Leitung der Mikrobiologie übernahm Dr. Hans-Joachim Schmidt, Leiter der Qualitätssicherung in der Doemens-Betriebskontrollstation, am 1. 4. 1996 zusätzlich die Leitung der chemisch-technischen Abteilung. -- Damit ist er zuständig für alle mikrobiologischen und chemisch-physikalischen Untersuchungen von Rohstoffen, Halbfertig- und Fertigprodukten aus dem Bereich Brauerei und Erfrischungsgetränke.
Anläßlich der PIVEX 1996, die vom 5. 3. bis 8. 3. 1996 in Brno stattfand, konnte Ziemann einen weiteren Großauftrag in der Tschechischen Republik zum Abschluß bringen. -- Die Budweiser Budvar Brauerei gab einen neuen Gär- und Hefekeller in Auftrag. Dieser umfaßt 14 ZKG … 3000 hl, 2 Angärtanks … 870 hl, 1 Hefepropagationsanlage sowie Hefelagertanks. Die Gesamtanlage ist teilschlüsselfertig, einschließlich Isolierung, Armaturen, Verrohrung und Ziemann-Brauleit Automatisierungssystem. Chefbraumeister Josef Tolar signierte auf der PIVEX das Präsentationsschild für die neue Anlage. Rechts im Bild: Generalsdirektor Jiri Bocek und Ziemann-Geschäftsführer Eberhard Gerlach, die zuvor den Vertrag unterzeichnet hatten.
Standortfrage bei Doemens noch nicht geklärt -- Neben der allgemeinen Diskussion um den Wirtschaftsstandort Deutschland beschäftigte die deutsche Braubranche in den letzten Monaten auch die Frage nach dem zukünftigen Standort der Doemens-Lehranstalten e.V., Gräfelfing. Neben den zahlreichen funktionellen Veränderungen bei den Doemens-Lehranstalten, die ihr Präsident Niko Becker anläßlich der jüngsten Mitgliederversammlung am 29. März 1996 in Gräfelfing verkündete (s. S. 634 und S. 635), trafen natürlich auch seine Ausführungen zur Standortfrage bei den anwesenden Mitgliedern auf großes Interesse. Niko Becker betonte, daß bei einem abnehmenden Bedarf an Führungskräften in der deutschen Braubranche der Internationalisierung der Ausbildung eine immer größere Bedeutung zukomme (s.a. S. 635)..
Prof. Bernard Atkinson, seit 15 Jahren Direktor der Brewing Research Foundation International (BRFI), Nutfield, wird Ende April in den Ruhestand gehen. Unter seiner Leitung erfolgte die Internationalisierung des Instituts und eine Ausweitung der Forschungs- und Analysenaktivitäten in andere Lebensmittelbranchen. -- Sein Nachfolger wird Prof. Renton Righelato, seit 1989 Inhaber eines Beratungsinstituts für die Bereiche Forschung und Technik im Innovationscenter der Universität Reigate
Flexible Brauerei in der Zukunft -- Moderne Brauereien müssen heute, wenn sie im harten, internationalen Wettbewerb bestehen wollen, äußerst flexibel und in relativ kurzen Zeitabständen auf die Anforderungen der Konsumenten reagieren. Dazu benötigen die Brauereien, wie Prof. Marcel Melis, Leuven/B, in seinem interessanten Vortrag anläßlich des 24. IOB Convention am 19. März 1996 in Singapur darlegte, flexible, zuverlässige Produktionssysteme zur Verarbeitung relativ kleiner Produktionsmengen innerhalb kurzer Produktionszeiten. Derartige Systeme müssen die Produktion einer Vielzahl von Biertypen (unter- und obergärig) ermöglichen sowie den Einsatz verschiedener natürlicher Roh- und Zusatzstoffe. Im Sudhaus erfüllt, so Prof. Melis, ein moderner Maischefilter, wie z.B.B..
Funktionelle Veränderungen bei Doemens -- Anläßlich der letzten Mitgliederversammlung der Doemens-Lehranstalten e.V. gab deren Präsident Niko Becker am 29. März 1996 in Gräfelfing eine Reihe von funktionellen, einschneidenden Veränderungen bei den Doemens-Lehranstalten, Gräfelfing, bekannt. Zunächst berichtete er von der Einsetzung eines Kuratoriums, das in der Satzung der Lehranstalten bereits seit längerem vorgesehen war. In dieses Kuratorium wurden berufen: Dipl.-Kfm. Hans Koch, Augsburg, Gründungsmitglied und Schatzmeister des Vereins seit 30 Jahren und Retter der Doemens-Lehranstalten; Direktor Jürgen Wolf, Düsseldorf, seit 30 Jahren im Präsidium und langjähriger Vizepräsident; Dr. Schatzmeister Hans Koch gab dann einen kurzen Überblick über die Finanzlage der Doemens-Lehranstalten..
Deutscher Brauertag 1996 in Dresden -- In den neuen Bundesländern nimmt der Freistaat Sachsen mit 32 Brauereien und einem Ausstoß von 6,6 Mio hl die Spitzenposition ein. Darauf verwies Hans-Jörg Grohmann, Präsident des Sächsischen Brauerbundes, bei einem Parlamentarischen Abend in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Bonn. Beim Pro-Kopf-Verbrauch nimmt Sachsen, wie Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, bei dieser Gelegenheit betonte, hinter Bayern den zweiten Platz ein. In Dresden wird der Deutsche Brauer-Bund vom 9. bis 11. Juni 1996 sein 125jähriges Jubiläum festlich feiern. Hier ist der Deutsche Brauer-Bund vor 125 Jahren gegründet worden..
Brauerei-Spitzentechnologie-Erwartungen für die Zukunft war der Titel des ersten gemeinsamen Seminars der Fakultät für Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München Weihenstephan mit der peruanischen Brauereigruppe Cervesur vom 24. - 31. März 1996 in Arequipa/Peru.
Wachablösung bei den Doemens-Lehranstalten -- Anläßlich der Mitgliederversammlung der Doemens-Lehranstalten e.V. gab deren Präsident Niko Becker bekannt, daß Dr.-Ing. Jens Voig (37) zum 1. April 1996 als Geschäftsführer die Nachfolge von Direktor Georg Zentgraf antritt, der als Vizepräsident in das Präsidium der Doemens-Lehranstalten eintrat (siehe auch vorstehenden Bericht). Dr. Jens Voigt hat unmittelbar nach seinem Studium an der TU München-Weihenstephan mit Abschluß zum Diplom-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnologie seine berufliche Laufbahn im Jahre 1985 als Projektingenieur bei der Firma Steinecker in Freising begonnen. Zunächst betreute er den Neu- beziehungsweise Ausbau verschiedener Brauereien in Irland, Südafrika und Nigeria. Steinecker bei Professor Dr. Steinecker. W..
Zum diesjährigen Nikolaus-Stammtisch trafen sich die Mitglieder der Landesgruppe Hessen in der Braustätte Kassel der Binding-Brauerei AG am 1. Dezember 1995. Der erste Vorsitzende der Landesgruppe Hessen und Betriebsleiter der Braustätte Kassel, Diplom-Braumeister Klaus Jahn, konnte zu diesem Abend 78 Personen im Schalander der Binding Brauerei AG begrüßen. Klaus Jahn referierte über die Braugeschichte und Brautradition in der Stadt Kassel. Danach verbrachte man einige gemütliche Stunden in geselliger Runde, bei gutem Bier und gutem Essen. Der Dank der Landesgruppe für diese gelungene Veranstaltung gilt Diplom-Braumeister Klaus Jahn und der Binding Brauerei AG....
Die seit Jahrhunderten betriebene Verarbeitung von Gerste in Brauereien hat die Qualitätsmerkmale der Braugerste früh geformt. Der Braugerstenanbau ist somit zum Schulbeispiel des Qualitätsgetreidebaues geworden. Thüringer Braugerste nimmt unter den deutschen Braugerstenanbaugebieten einen Spitzenplatz ein. Das beweisen die Auszeichnungen zum Bundes-Braugerstenwettbewerb 1992 und 1995, wo die Thüringer den dritten und zweiten Bundessieger stellten. Wie diese Qualität erhalten, verbessert und die Anbaufläche in Thüringen wieder ausgedehnt werden kann, berieten Landwirte, Mälzer, Brauer, Händler und Züchter anläßlich der 5. Landesbraugerstentagung am 5. Dezember 1995 in Stadtroda. Der Präsident der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Ökonomierat Prof. Dr. Dr..
Der Mittelstand hat große Chancen, aber er muß sie auch nutzen. Dies betonte Andreas Stöttner, Vize-Präsident des Verbandes mittelständischer Brauereien in Bayern e.V. in seinem Vortrag während der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen bei Doemens in Gräfelfing. Wir lesen und hören seit längerer Zeit von Brauereien, die schließen oder schließen werden. Wir mittelständischen Brauer kämpfen um Marktanteile, Märkte, neue Verbraucher, alte Verbraucher, Trendentwicklungen, und so wie es scheint, kämpfen die Großen mit der Dose gegen den Mittelstand, damit deren Hektoliter aufgekauft werden können, weil es sonst ja kein Wachstum mehr gibt. Jeder sagt uns, daß es uns schlecht geht, daß wir ums Überleben kämpfen......
Sentiment, emotio und ratio. Gibt es die Getränke-Verpackung der Zukunft? -- Anläßlich der Brau '95 lud die Kajo Erzeugnisse Müller GmbH & Co. KG zu ihrer alljährlichen Fachtagung, um über das Thema Getränke-Verpackung mit zahlreichen Referenten zu diskutieren. Vertreter des Handels, der Abfüller sowie verschiedener Verpackungsmittel-Hersteller stellten sich im Zuge des immer größer werdenden Dosenaufkommens sowie des starken Anteils an PET-Mehrwegflaschen die Frage, welchen Stellenwert die Glasflasche in Anbetracht so starker Konkurrenz zukünftig haben wird. Beurteilung von Ein- und Mehrweg: Von Diskussionsleiter Dr. Rainer Hauzeneder, Chefredakteur des E. Albrecht Verlags KG, Gräfelfing, nach seinen grundsätzlichen Positionen befragt, legte Carl J. Dr. Für Dr.....
Das Unternehmen Gebr. Rieger GmbH & Co. KG, Geschäftsfeld Schanktechnik in Aalen, lud im letzten Jahr wieder zu einem Symposium ein. Der volle Vortragssaal im Konferenzzentrum bewies, daß diese diffizile Problematik in den Brauereien Klärungsbedarf hat und zu einem Erfahrungsaustausch der Verantwortlichen herausfordert.
Am 20. Oktober 1995 wurde dem Kslner Brauer und Ehren-Vorsitzenden des Kslner Brauerei-Verbandes, Hans Sion, durch den RegierungsprSsidenten Dr. Franz-Josef Antwerpes im Brauhaus Sion Unter Taschenmacher das Groõe Bundesverdienstkreuz fYr seine groõen Verdienste um das Kslsch-Bier verliehen. -- GewYrdigt wurden damit auch seine zahlreichen ehrenamtlichen TStigkeiten in zahlreichen VerbSnden sowie als BYrgermeister seiner Vaterstadt Ksln.
Am 12. Oktober 1995 fand in Neutraubling bei Regensburg der 21. Ostbayerische Brauertag statt, zu dem der Bayerische Brauerbund seine Mitgliedsbetriebe eingeladen hatte. In seiner Begrüßung äußerte Heinz Hinterdobler, Direktor des Gräflichen Brauhauses Arcobräu, Moos, die Befürchtung, die Ergebnisse der Studie, die beide Brauerverbände bei Prof. Max Ringlstetter in Auftrag gegeben hatten, lasse die Zukunft der Braubranche vielleicht noch in einem zu optimistischen Licht erscheinen. Einer der Auswege aus der Krise sei die Bildung von Kooperationen zwischen einzelnen Betrieben; das zögerliche Agieren müsse aber als Zeichen gewertet werden, daß der Druck des Marktes noch nicht übermächtig geworden sei. Dr. Die Auslandsurlaube, so wußte Dr..
Beim Bundesverband des Bier- und GetrSnkefachgroõhandels wurde auf der Bundesdelegiertentagung am 23. Oktober1995 in Rostock Carl-Heinz Willems, Hamburg, zum neuen PrSsidenten gewShlt. -- Er lsst Heinrich Hahn ab, der sich in Zukunft verstSrkt seinem eigenen expandierenden Unternehmen widmen will. Carl-Heinz Willems ist seit 20 Jahren fYr den Verband aktiv.
Ice-Beer - eine Produktinnovation -- In einem mit großem Beifall aufgenommenen Referat setzte sich Dr. Tullio Zangrando, Udine, bei der 45. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 14. September 1995 in Murau mit der Herstellung von Ice-Beer auseinander. Die Konsumforschung hatte ergeben, daß die Biertrinker immer mehr mildere, weichere, nicht so herbe Biere bevorzugen. Um diese Forderungen zu erreichen, setzte man bei der Labatt Brewing Canada, mit rund 12 Mio hl Jahresausstoß und einem Marktanteil von 45 Prozent zweitgrößte Braugruppe Kanadas, auf den relativ kurzzeitigen Einsatz von für Bier ultratiefer Kälte. Für dieses Verfahren beansprucht Labatt das Alleinvertretungsrecht. Das Verfahren ähnelt lt. Dr. Man kann also nach Dr. Nach cngaben von Dr..
Diese traditionelle Veranstaltung der deutschen Brauwirtschaft fand vom 9. bis 12. Oktober 1995 statt. Neben den Schwerpunktthemen Auf dem Weg zum Kunden, Die Bierverpackung als Transportmittel und Abwasser als Energiequelle, die an den drei Beratungstagen im Mittelpunkt standen, gab es auõerdem das Braugersten-Seminar, ein Seminar zu Umweltmanagementsystemen und zur EG-...ko-Audit-Verordnung, die Besichtigung der VerpackungsprYfstelle der VLB sowie eine Exkursion zur Mecklenburgischen Brauerei LYbz.