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Bierwettbewerb in Burton upon Trent -- Zum Brewing Industry International Award 1996 wurden am 23. Februar 1996 850 Biere aus 36 Ländern von 36 Juroren aus 16 Ländern verkostet. 57 von den verkosteten Bieren gelangten in die Endausscheidung um diesen Preis. Nach einer Pressemitteilung der Brewing Technology Services Ltd. dominierten die kleineren, unabhängigen Brauereien bei dem Faßbier-Wettbewerb. Biere mit Mischgasausschank stellten die in der Brauerei gereiften Ale-Biere in den Schatten. Keiner der Preisträger aus dem Jahre 1994 konnte seinen Sieg wiederholen. 21 Medaillen gingen ins Ausland und zwar nach Australien, Neuseeland, Indonesien, Singapur, in die USA und nach Kanada, Südafrika, Norwegen, Schweden, Finnland und Rußland (Vena Brewery, St. Petersburg)..

Professionelles Marketing für Senioren -- Konsumenten über 50 Jahre bieten der Lebensmittelindustrie zahlreiche Möglichkeiten zur gezielten Ansprache, die aber bisher kaum genutzt werden. Dies sagte Anton Hildmann, Geschäftsführer der BBDO, Düsseldorf, in seinem Beitrag zur 9. Betriebswirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan am 7. und 8. März 1996. Spezifische Produkte, so Hildmann, die besonders auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind, werden bisher so gut wie gar nicht angeboten. Dabei seien nicht alters- typische Stärkungs- und Aufbaupräparate gemeint, sondern etwa Lebensmittel des täglichen Bedarfs, die mit spezifischen Zutaten angereichert werden könnten. Besonders Gefahrenquellen wie Schwellen und Kanten müßten vermieden werden. Das Kundenbarometer:.

Bier braucht Vielfalt und Kultur -- Die Zahl der in Deutschland betriebenen Braustätten ist nach einer Meldung des Deutschen Brauer-Bundes im letzten Jahr um 35 auf 1243 zurückgegangen. Die Zahl der Brauereischließungen lag bei 46. Dagegen wurden neun Gasthausbrauereien eröffnet. Insgesamt dürften jetzt 170 Gasthausbrauereien in Deutschland aktiv sein. Der auf sie entfallende Ausstoß wird auf 250 000 bis 300 000 hl geschätzt. Die Konzentration im deutschen Braugewerbe schreitet also langsam aber sicher voran. Im internationalen Vergleich ist sie jedoch noch sehr gering. Wie bereits berichtet (s. Brauwelt Nr. 7/8 1996, S. 316) kommen in Deutschland z.B. Die Aufstellung der Braustätten nach den Betriebsgrößenklassen ist aber nur aufgrund freiwilliger Angaben der Brauereien möglich..

Versuchs- und Lehranstalt fYr Brauereien in Berlin: 24. Internationales Braugersten-Seminar 1995 -- Eingebettet in die Oktobertagung der VLB in Berlin veranstaltet das Forschungsinstitut fYr Rohstoffe traditionell das Braugersten-Seminar, das am 10. Oktober von mehr als 300 Fachleuten aus der GetreidezYchtung, Landwirtschaft, Malzindustrie und Brauwirtschaft besucht wurde. Prof. Dr. R. Schildbach, Direktor des Forschungsinstituts fYr Rohstoffe der VLB, Initiator und Leiter dieser Veranstaltung, konnte anerkannte Fachleute als Referenten vorstellen. In seiner einleitenden BegrYõungsrede wies er mit Besorgnis auf das geringer werdende Angebot an Braugerste hin. H. M. Die geplante Osterweiterung der EU wird in den nSchsten Jahren diesbezYglich keine Entlastung bedeuten... Prof..

Vereinigung ehemaliger VLBler Bezirksgruppe Berlin: Jahresausflug nach Bernau. -- Die gute Resonanz, die die vorjShrige Tagestour nach FYrstenwalde gefunden hatte, fand ihre BestStigung in der Exkursion, zu der der Ehrenvorsitzende der Vereinigung ehem. VLBer Dr. Hans G. Schultze-Berndt die Mitglieder der Bezirksgruppe Berlin am 21. Oktober 1995 in die alte Bierstadt Bernau eingeladen hatte. Dipl.-Historiker Bernd Eccarius, Leiter des auf drei Standorte verteilten Heimatmuseums, empfing die Gruppe am Bahnhof, fYhrte sie durch die Stadt und zu den SchStzen seiner Sammlung und lieõ die Geschichte Bernaus sowie die Bedeutung des Brauwesens und des Bernauer Bieres vor ihren Augen erstehen.-Braumeister Wolfgang Kunze ein Holzfaõ Bernauer Schwarzbier aus Friedrichshagen anstach. Dr. H. G.-Br..

Vereinigung ehemaliger Weihenstephaner: Studienjahrgang 1956 - 1959: Weihenstephaner Treffen der Consemester. -- Dipl.-Br.-Ing. Kurt Neunert hatte seine Consemester zum Wochenende vom 28. bis 29. Oktober 1995 nach Braunschweig in die Brauerei Feldschlsõchen eingeladen. Es nahmen insgesamt 29 Personen an dem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Msvenpick teil. Es folgte ein kultureller Hochgenuõ, denn zeitgleich mit dem Treffen fand die groõe JubilSumsausstellung zum 800. Todestag Heinrichs des Lswen am Burgplatz in Braunschweig statt, in der Burg Dankwarderode, dem Dom St. Blasii und dem Landesmuseum. Hochrangige KunstschStze als Leihgaben aus verschiedenen internationalen StSdten, gesteigert durch eine exzellente FYhrung, hinterlieõen bei den Teilnehmern groõen Eindruck.-Ing..

DBMB: Landesgruppe: SachsenBesuch der Brauerei Krostitz mit Stammtisch.-- Der Einladung der Brauerei Krostitz warem am 13. 10. 1995 Yber 40 Mitglieder der Landesgruppe gefolgt. Der Betriebsleiter, Herr GrYnwald, gab einen geschichtlichen Åberblick Yber die Brauerei. Die Tradition der Krostitzer Brauerei reicht bis ins Jahr 1534. Als Schwedenksnig Gustav Adolf im DreiõigjShrigen Krieg die Gegend heimsuchte, schmeckte ihm das Bier so gut, daõ er Krostitz verschonte. In Erinnerung an dieses Ereignis gibt es noch heute neben dem Ur-Krostitzer das Schwedenquell, dessen Wahrzeichen der Schweden-Kopf mit Helm ist. Auch zu volkseigenen Kombinatszeiten half den Krostitzern die QualitSt ihrer Spezialbiere Yber schwierige Phasen hinweg. Weitere Investitionen werden folgen..

Fränkisches Brauereimuseum Bamberg: Herbstexkursion nach Neumarkt und Regensburg. -- Die erste Station fYr die rund 40 Teilnehmer des FBM war die Privatbrauerei F.X. Gloõner in Neumarkt in der Oberpfalz. 1574 gegrYndet, befindet sich die Brauerei nunmehr in der 13. Generation in FamilienhSnden. Es werden circa 65 000 Hektoliter Bier und AfG produziert. Mit Rohstoffen aus kontrolliertem Vertragsanbau (seit 1992 zu 100 Prozent) werden 7 untergSrige und 5 obergSrige Biere sowie 22 AfG-Sorten hergestellt. Brauereichef F.X. Gloõner, EhrenprSsident der privaten Mittelstandsbrauereien, zeigte den GSsten aus Bamberg auch den neuen Neumarkter Mineralbrunnen. Aus Yber 80 Meter Tiefe sprudelt fast nitrat- und natriumfreies Mineralwasser. Zweite Station war die Brauerei Bischofshof..

Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien: Hauptversammlung 1995 -- Auf dem Wasser fand die diesjShrige Jahreshauptversammlung der Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien statt: Anfang Oktober trafen sich die Vertreter der Mitgliedsbrauereien auf dem Kreuzfahrtschiff Britannia wShrend einer gemeinsamen Reise zwischen Basel und Ksln. Hinsichtlich der Einbeziehung potentieller Biertrinkerinnen in dee Werbung werde innerhalb der Kooperation darYber nachgedacht, ein vsllig neuartiges Bier auf den Markt zu bringen, das den Erwartungen vieler Verbraucherinnen entgegenkommt, die sich nicht mit dem Geschmack hopfen-betonter Biere anfreunden ksnnen. Mit der jetzigen Dosen-Vermassung werde eine mit groõer Anstrengung aufgebaute Bierkultur zerstsrt..

Am 8. März 1996 kamen 73 Mitglieder und Fördermitglieder der Landesgruppe in der Coca-Cola-Erfrischungsgetränke GmbH, Niederlassung Berlin-Hohenschönhausen, zum Brau- und Malzmeistertreff zusammen. Dieser Betrieb, erläuterte Wagner von Coca-Cola, füllte 1995 1,6 Mio hl überwiegend in 1,5-l-PET-Flaschen ab, was allerdings nicht ausreichte. So lieferten andere Coca-Cola-Betriebe zu, und es wird ernsthaft über eine weitere Produktionsstätte in Berlin nachgedacht. Bevor es zu einer längeren Betriebsbesichtigung kam, arbeitete der LG-Vorstand die Regularien ab. An erster Stelle stand dabei eine bewegende Rede des Vorsitzenden W. Pieper zum plötzlichen Tode des Mitglieds Dr. Schultze-Berndt. Anschließend gedachten die Mitglieder seiner in Dankbarkeit. Habermann..

Praxisorientierte Sudhaus-Technik -- Seine Ausführungen begann H. Herrmann, Leiter der Technologie der Hrch. Huppmann GmbH in Kitzingen, bei der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen, veranstaltet von Doemens in Gräfelfing, damit, daß das Schlagwort der praxisorientierten Sudhaustechnik als Sammelbegriff für die aus der Praxis gestellten Detailforderungen für in heutiger Zeit neu zu installierende, auszuführende oder zu entwickelnde Anlagen stehe. Die Haupteinflußgrößen für den heute erwarteten Standard lägen in Maximalforderungen begründet, die sich so aufgliedern lassen: hoher Qualitätsstandard, hohe Wirtschaftlichkeit, hoher Komfort, hohe Flexibilität, hohe Zuverlässigkeit und höchstes Umweltbewußtsein. Zum Stichwort der Qualität gehöre u.a..

Die Landesgruppe Sachsen des DBMB verband ihren ersten Stammtsich des Jahres 1996 am 23. Februar mit einer Exkursion in das städtische Wasserwerk im Orsteil Coschütz der Stadt Dresden. Dieses Werk wurde in den Jahren 1939 bis 1946 erbaut. Die Gebäude sind heute als Industrie-Architektur-Denkmal des Dritten Reiches geschützt. Gespeist wird das Wasserwerk aus einem Talsperrensystem des östlichen Erzgebirges über eine circa 35 km lange Verbindung, die zu etwa einem Drittel aus bergmännisch in den Fels getriebenen Stollen besteht. Die Rohrleitung hat einen Durchmesser von 1000 mm. Die maximale Tagesleistung liegt bei 120 000 m3. Das Rohwasser hat eine Gesamthärte von 4,5 GraddH, soll aber in Zukunft auf die Härte der Wässer der anderen Wasserwerke der Stadt von 6 - 8 GraddH aufgehärtet werden.

Zeitgemäßer Ausschank von Faßbier -- Während der 83. Brau- und Maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB am 22. März 1996 sprach Prof. Dr.-Ing. Karl Wackerbauer in seinem Beitrag über aktuelle Entwicklungen in der Ausschanktechnik. Dazu wurden in letzter Zeit im Forschungsinstitut der VLB in Berlin unter anderem umfangreiche Untersuchungen mit unterschiedlichen Zapfgasen und Gasgemischen durchgeführt. Entscheidend für ein frisches, rezentes und schaumstabiles Bier vom Faß ist eine gleichmäßige Zapfqualität über die gesamte Anstichdauer und ein ausreichender CO2-Gehalt im ausgeschenkten Bier. Eine wesentliche Voraussetzung für einwandfreies Zapfen, so Prof. Wackerbauer, ist zunächst die Beherrschung der Zapfanlage. Besonders forderte Prof.

Hygienemanagement und HACCP -- Der Referent Dietmar Rohsner aus dem Hause des Waschmittelkonzerns Henkel berichtete während der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen bei Doemens in Gräfelfing über das 'alte' Hilfsmittel HACCP (Hazard Analysis of Critical Control Points), um das 'neue' Ziel des Qualitäts-Management-Systems (QMS) zu erlangen. Vorbild für unser heutiges QM ist das japanische 'Kaizen', die Qualitätsendkontrolle konnte dort abgeschafft werden. Ein QMS darf keine festgeschriebenen Standards beibehalten, sondern muß ein dynamisches Wachstum ermöglichen. Zu einem QMS zählen das Management, inklusive Personaltraining und -weiterbildung, Verwaltung, Verkauf, Produktion, Einkauf und vieles mehr..

Die Novellierung der Verpackungsverordnung und Auswirkung auf die Brauwirtschaft -- Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern hatte am 22. Februar 1996 zu einem aktuellen Fachgespräch über das Thema Die geplante Verpackungsverordnung und ihre Auswirkungen auf die Brauwirtschaft nach Bayreuth eingeladen. Als Gesprächspartner waren Dr. Gerhard Friedrich, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion und deren umweltpolitischer Sprecher sowie der CSU-Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk nach Bayreuth gekommen. Alle Studien hätten gezeigt, daß die Mehrwegflasche wesentlich umweltfreundlicher ist als die Dose, die erst bei Entfernungen von über 1000 km und relativ geringen Umlaufzahlen für die Mehrwegflasche besser abschneidet. 20% des Gesamtumsatzes.h..

Dr. G. Schumann, Leiter der Wassertechnischen Abteilung an der VLB Berlin, wurde für weitere drei Jahre von der Industrie- und Handelskammer Berlin öffentlich bestellt -- und vereidigt als Sachverständiger für alkoholfreie Erfrischungsgetränke, Wasser- und Abwasserfragen der Getränkeindustrie.

Hängt die Zukunft des Mittelstandes nur von der Dose ab? -- Kein Thema beschäftigt in den letzten Monaten die kleineren und mittleren Brauereien so stark wie das Ansteigen der Dosenflut. Dabei entsteht der Eindruck, die Zukunft der mittelständischen Brauereien hänge ausschließlich von der Dose ab. Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern hatte am 22. Februar 1996 nach Bayreuth eingeladen, um mit Politikern über die geplante Verpackungsverordnung und ihre Auswirkungen auf die Brauwirtschaft zu diskutieren (s. a. S. 384). Dabei ging es um die ökologischen Folgen einer immer weiter steigenden Dosenflut im Bierbereich sowie um die strukturpolitischen Einflüsse, d.h. um den Einsatz billiger Dosenbiere als Marktverdrängungsinstrument..

Starkbieranstich 1996 in Bayreuth -- Beim diesjährigen Starkbieranstich des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern am 22. Februar 1996 waren vertreten: Brauerei G. Meinel, Hof, mit Absolvinator, Brauerei Kaiserhof, Kronach, mit Kronator, Gastgeber Brauhaus Schinner, Bayreuth, mit Markator, Schloßbrauerei Stelzer, Oberkotzau, mit Schloßbock und Lang-Bräu, Schönbrunn, mit Schönbrunner Urbock. Diese urgescheiten Bockbiere, wie sie Verbandspräsident Hans Schinner bei der Begrüßung nannte, stellten aber nur ein kleines Segment aus der oberfränkischen Bierlandschaft dar, in der noch mehr als 200 Brauereien beheimatet sind. (Insgesamt gibt es in Deutschland über 150 verschiedene Starkbiere mit der Endung -ator.)

WIR - Weihenstephaner-Industrie-Runde -- Nach dem Motto Wir sind wieder wer hat sich letzten Jahres eine fünfköpfige Gruppe von Studenten des Brauwesens bzw. der Lebensmitteltechnologie in Weihenstephan zusammengesetzt, um den immer wieder beschworenen, aber selten umgesetzten Dialog mit der Industrie aufzunehmen. Ziel der Weihenstephaner Initiative WIR ist es, Studenten die Möglichkeit zu geben, über den universitären Tellerrand hinauszublicken, mit der Wirtschaft ins Gespräch zu kommen und bei lockerer Atmosphäre aktuelle Probleme diskutieren zu können. Wirtschaft heißt hier: Welche Anforderungen stellt ein Personalmanager, welche ein technischer Leiter der Zulieferindustrie und welche ein Recruter eines Großkonzerns der Lebensmittelbranche..

Die heutige Mitgliederversammlung erinnert an die Gründung und den Werdegang der Deutschen Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. Als nach dem Tiefstand der Kriegsjahre 1914 - 1918 und der nachfolgenden Inflationszeit der Hopfenbau wieder auflebte, breitete sich eine neue Katastrophe aus - diesmal im Hopfenbau. Die Krankheit Pseudoperonospora humuli zeigte sich 1924 kurz vor der Pflücke in Form von Doldenbräune zum ersten Mal in Deutschland. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Peronospora-Krankheit ohne Bekämpfung zum Untergang des Hopfenbaues führen wird, wandte sich Reg. Rat Hugo Hampp an den Deutschen Brauer-Bund und an den Hopfenhandelsverband mit der Bitte um sofortige finanzielle Unterstützung. Als Ergebnis seiner Bemühungen fand am 4..

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