Brewing Technology on the Spot ist eine Seminarveranstaltung des Forschungsinstituts für Technologie der Brauerei und Mälzerei (FBM) der VLB Berlin unter der Leitung von Professor Wackerbauer, die die Vermittlung des neuesten brautechnologischen Wissens innerhalb von drei Wochen zum Ziel hat und seit 1983 regelmäßig stattfindet. Der Kursus richtet sich an leitende technische Angestellte von Brauereien, Mälzereien und Zulieferbetrieben sowie staatlichen Überwachungsbehörden aus aller Welt und wird daher ausschließlich in englischer Sprache abgehalten. Das diesjährige BTOS-Seminar fand vom 3. bis 22. November statt. Wie immer waren die verfügbaren Plätze schnell ausgebucht. Außerdem fand eine intensive Verkosterschulung statt, bei der die Teilnehmer u.a. In der Brauerei C. & A.a..
Der Nikolaus-Stammtisch der Landesgruppe Kurpfalz am 6. Dezember 1996 in Otterberg begann mit einem stimmungsvollen Orgelkonzert in der Abteikirche des ehemaligen Zisterzienserklosters. Nach dem weihnachtlichen Programm lernten die Kurpfälzer Brauer in einer sehr ausführlichen und informativen Führung die dreischiffige Pfeilerbasilika kennen, neben dem Kaiserdom in Speyer das bedeutenste sakrale Bauwerk in der Pfalz. Im 12. Jahrhundert erbaut, verbindet die Kirche harmonisch romanische und frühgotische Stilelemente, wobei vor allem die prachtvollen Kapitelle hervorzuheben sind. Heute wird das Gotteshaus als Simultankirche für die beiden großen christlichen Konfessionen genutzt..
Auf Einladung des Brauereichefs Karl-Georg Wagner und seines Sohnes Karl-Werner Wagner kamen rund 75 Kollegen und Kolleginnen nach Eltmann/Eschenbach, um eine der modernsten Braustätten Deutschlands zu besichtigen. Karl-Georg Wagner gab zuerst einen Überblick über die Entwicklung der 1750 gegründeten Wagner Bräu, die mittlerweile einen Ausstoß von circa 150 000 hl erreicht hat. Unter Mithilfe des Planungsbüros Helmut Gaißmaier, Stegaurach, entstand nicht nur eine hochmoderne, sondern mit circa 15 000 hl/Mitarbeitern eine der produktivsten Braustätten. Um die benötigten Flächen für den Brauereiausbau zu erhalten, waren 1 Mio m3 Erdbewegung erforderlich. Desweiteren wurde die Abfüllanlage (32 000 Flaschen/h) durch einen neuen Füllerblock der Firma Krones ergänzt..
Partnering als Kooperation zwischen Hersteller und Handel -- Wie Roland Berger anläßlich des 22. Management-Seminares für die Brauwirtschaft am 22. November 1996 in München ausführte, wird der Handel bei der Entwicklung neuer Produkte in der Regel zu wenig mit eingebunden. Zu viele Produktänderungen oder Produkteinführungen geschehen lt. Berger auf Basis unvollständiger Informationen über das Verhalten des Käufers und über die Anforderungen des Händlers. Nur Partnering kann die Lücke zum Konsumentenverhalten am Point of Sales schließen. Diese strategische Partnerschaft zwischen Hersteller und Handel im gemeinsamen Nachfrage- und Kostenmanagement setzt neue Maßstäbe. Beide Seiten konzentrieren sich auf die Reduzierung der nicht wertschöpfenden Komponenten der Versorgungskette.
Deutscher AfG-Markt unter Druck -- In Deutschland werden in diesem Jahr nach Hochrechnungen etwa 123 Mio hl an alkoholfreien Getränken hergestellt, ca. 1 Mio hl weniger als im Vorjahr. Diese Zahlen nannte Günter Birnbaum, Unit-Manager Alkoholfreie Getränke in der GfK Panel Services, Nürnberg, beim trendEvent Getränke '97 am 6. Dezember 1996 in Nürnberg. Zu dem von der GfK, Nürnberg, veranstalteten Branchentreff des Getränkemarktes waren rund 200 Teilnehmer nach Nürnberg gekommen. Sie konnten sich nicht nur über die Entwicklung in den einzelnen Getränkemärkten informieren, sondern auch über neue Trends bei den Produkten und in der Werbung. Die Brauwelt wird über die einzelnen, durchweg interessanten und praxisorientierten Beiträge noch berichten. 5 Mio hl..
Zukunft bei den Getränken -- Am Jahresende haben nicht nur Rückblicke Konjunktur, sondern auch Ausblicke in die Zukunft. Über den nationalen und internationalen Markt für Bier und alkoholfreie Getränke hat die Brauwelt im Jahr 1996 wie immer aktuell und ausführlich berichtet. Josef Hattig, Geschäftsführer der Brauerei Beck & Co., Bremen, hat die Entwicklung des deutschen und internationalen Biermarktes anläßlich des Roland Berger-Seminars am 21. November 1996 in München sehr anschaulich aufgezeigt. Der Verdrängungswettbewerb im deutschen Biermarkt wird nach seiner Ansicht immer härter. Der Pro-Kopf-Bierverbrauch ist seit Jahren rückläufig und liegt 1996 schätzungsweise bei 135 l. Im Ausland herrschen längst vergleichbare, eher sogar härtere Marktbedingungen.a. S.
Optimierungspotentiale im Flaschenkeller -- Unter Leitung von Prof. H. Weisser wurde am 3. Dezember 1996 in Weihenstephan das 3. Flaschenkellerseminar abgehalten. Dabei wurden praxisrelevante Themen von der Flaschenförderung über energietechnische Betrachtungen bis hin zur Qualitätssicherung im Flaschenkeller behandelt. Dipl.-Ing. Th. Rädler berichtete über Erfahrung bei der Abnahme von neuen Abfüllinien. Durch den Einsatz der Betriebsdatenerfassung bei der Abnahme konnten erste Informationen über generelle Schwachpunkte gesammelt werden. So zeigte sich in zehn Leistungsabnahmen, daß insbesondere kurze Störungen auf das Konto der Flaschenförderung und des Speichermanagements gehen. Es kommt dann zum Scuffing, dem Abrieb an den Reib-Ringen.B. Über den Effekt des Scuffing berichtete Dipl.
Beratungs- und Schulungsprogramm für mittelständische Brauereien und Mälzereien in Bayern -- Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der bayerischen Brauwirtschaft fehlen den Betrieben oft die finanziellen Mittel zur Information und Weiterbildung in den verschiedensten Bereichen, aus denen eine Verbesserung der eigenen Situation resultieren könnte. Mit dem jetzt auf der Brau 96 erstmals vorgestellten Projekt Optibrew will die LGA (Landesgewerbeanstalt Bayern) in einem von der EU und dem Freistaat Bayern geförderten Beratungs- und Schulungsprogramm zielorientiert Hilfestellung leisten. Hier geht es, wie Dr. Peter Franke, Brauereiwesen und Biotechnik, Nürnberg, und Dr.B. Abfüllung, Lagerhaltung, Logistik, Einkauf. Die oben angeführten drei Phasen können auch einzeln gebucht werden..
Zum einen waren die in der Praxis erzielten Erträge und Qualitäten - von wenigen Ausnahmen abgesehen - hervorragend, zum anderen ist der Übergang von Alexis zu Scarlett problemlos eingeleitet. Guntram Hübner, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz, berichtet über Tagung und Ausstellung. Ministerialrat Dr. Helmut Wilhelm, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz, begrüßte namentlich Staatssekretär Günter Eymael vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, den Präsidenten der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei, Berlin, Dr.-Ing. Axel Th. Ihre Anwesenheit, so Dr. Wilhelm, beweise, daß die Braugerste in Rheinland-Pfalz weiterhin einen hohen Stellenwert besitzt. Dies zeigt der Flächenanstieg in diesem Jahr..
Erfolgsfaktor Personal-Organisation -- Die Nürnberger Nachrichten veranstaltete zusammen mit der WISO-Führungskräfte-Akademie, Nürnberg, im vergangenen Jahr in Nürberg einen Mittelstandstag unter dem Motto Mut zu neuen Wegen. Als wichtiger Erfolgsfaktor wurde dabei neben den Innovationen auch die demokratische Unternehmensstruktur als Voraussetzung für Mitverantwortlichkeit und Identifikation herausgestellt.
Interpack '96 mit neuen Impulsen für die Verpackungsbranche -- Mit einem neuen Rekord von 188 000 Besuchern, 3000 mehr als bei der Messe im Jahre 1993, schloß die Interpack '96 in Düsseldorf ihre Pforten. Nachfolgend wird über die vorgestellten Entwicklungen in den Bereichen Mehrweg und Gebinde berichtet.
Die Anuga FoodTec, Köln, die vom 5. bis 11. November 1996 in Köln stattgefunden hat, wurde von 35 000 Fachleuten aus 110 Ländern besucht. -- Fast 1000 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten ihr Waren- und Dienstleistungsangebot. Die nächste Anuga FoodTec findet vom 11. bis 15. April 2000 statt.
Bier ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzneien das Schmackhafteste und unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste. Mit diesem Zitat von Plutarch eröffnete Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, Bayreuth, am 13. November 1996 die Brau '96, die 39. Europäische Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft sowie die 7. Getränkefachmesse Bier und Alkoholfrei im Messezentrum Nürnberg.
Glas künftig nur noch für Spezialitäten -- Beim ersten Grässle-Kongreß in der Alten Oper in Frankfurt war man sich einig: Die Kunststoffflasche hat bereits weite Teile der Getränkeindustrie erobert, auch die Schonfrist für Mineralwasser und Bier ist abgelaufen.
So wie das Umfeld im Brauereibetrieb und die Technik einem steten Wandel unterworfen ist, so anpassungsbedürftig ist auch der Tätigkeitsbereich des Brautechnikers und Brautechnologen.
Mit der deutschen Wiedervereinigung rückte ein neues großes Hopfenanbaugebiet in das Blickfeld der (west)deutschen Brauer. Durch zwischenzeitliche Organisations- und Sortenumstellungen mit rund 1550 Hektar Anbaufläche derzeit nur an dritter Stelle in Deutschland, ist das Hopfenanbaugebiet Elbe-Saale bemüht, mit Qualitätsproduoten in die Phalanx der bekannten Hopfenlieferanten aus der Hallertau oder dem Tettnanger Gebiet einzudringen. Der Hopfentag am 5. September 1996 in der ostthüringer Hopfenanlage Schkölen bei Naumburg bot eine gute Gelegenheit, die Bekanntschaft mit den Hopfenanbauern in diesem Raum zu machen. Der Begriff Elbe-Saale-Hopfen ist zwar neu, doch begann der Hopfenanbau in Mitteldeutschland etwa zur gleichen Zeit wie in Bayern und Böhmen.
Die diesjährige Herbstfahrt der Landesgruppe Hessen nach Belgien fand vom 20. bis 22. September 1996 statt. Nach Besichtigung der Fa. Döhler-Citrusco, Sint Truiden, brachen die Teilnehmer nach Hoegaarden auf, wo die flämischen Schaugärten und die Brauerei Hoegaarden besichtigt wurden. Am Samstag ging die Fahrt weiter nach Brüssel zu der Fa. Sopura, die von Direktor Hermann und Geschäftsführer Rothkirsch vorgestellt wurde. Anschließend besichtigte die Landesgruppe das Sopura-Mikrolabor. Am Nachmittag fuhr die Gruppe weiter nach Brügge, wo die Möglichkeit einer Stadtführung gegeben war. Übernachtet wurde in Gent. Am Sonntagmorgen fuhren die Teilnehmer zurück nach Brüssel und traten nach einer kurzen Stadtbesichtigung die Heimreise an.
34 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste trafen sich am 8. November 1996 im neugestalteten Bräustübl der Oderland-Brauerei, Frankfurt/Oder. Der Vorsitzende der Landesgruppe Berlin-Brandenburg im DBMB, Werner Pieper, begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich beim Betriebsstättenleiter Würffel für die erwiesene Gastfreundschaft. Im Mittelpunkt des Brau- und Malzmeistertreffs standen zwei Themen. Zuerst berichtete der Landesgruppen-Vorstand über Entwicklungen bei der Ausrichtung des Deutschen Braumeistertages 1997 in Berlin und über noch zu lösende Aufgaben. Im zweiten Komplex trugen der verantwortliche Ausbilder und der Vertreter der Wissenschaftseinrichtung zum Bildungswesen für Brauer und Mälzer ihre Berichte vor. LG-Vorsitzender W. Dr..
Am 21. September 1996 trafen sich die Brauer mit ihren Familien zum ersten Wandertag der Landesgruppe Kurpfalz im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund im Dahner Felsenland. Ausgangspunkt zu einer leichten, drei Stunden andauernden Wanderung, die an ruhigen Wiesentälern, Landschaftsweihern sowie einer für die Region typischen Felsenformation vorbeiführte und an der 40 Personen teilnahmen, war die Pfälzerwaldvereinshütte Dahn. Als Alternative wurde eine Wanderung zur Burgruine Altdahn angeboten. Ausklang fand der Tag mit einer Pfälzer Brotzeit. Besonderer Dank gilt dem Parkbräu-Team mit den Kollegen W. Kuchem und I. Schwarz.
Am 26. Oktober 1996 veranstaltete die Landesgruppe Südbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund eine Studienfahrt zur Firma Handtmann nach Biberach mit anschließender Hauptversammlung im Bierkrugmuseum Bad Schussenried. Thomas Handtmann und Mitarbeiter führten die Teilnehmer durch das Unternehmen, dessen Produkte, wie zum Beispiel CIP-Anlagen, Armaturen- und Filterbau, jedem Brauer ein Begriff sind. Bei dem Betriebsrundgang galt das Interesse der Teilnehmer besonders dem Multi-Micro-System für die Bierfiltration. Nach Besichtigung des Bierkrugmuseums und einem Mittagessen hielt die Landesgruppe im nahegelegenen Bad Schussenried ihre Hauptversammlung ab.