Am 28. November 1997 trafen sich über 60 Personen zum Nikolaus-Stammtisch der Landesgruppe Hessen auf der Tenne der Auerhahn Brauerei. In Vertretung des geschäftsführenden Gesellschafters, Bernd Klesper, begrüßte Franz Graulich die anwesenden Damen und Herren und lud zu einem gemütlichen und fröhlichen Abend ein.
Vor dem Haxenessen, hervorragend organisiert vom Kollegen Willi Wengorz, hatte das Fachliche das Wort.
Harro Hamm, von der Firma Diessel, Hildesheim, verstand es vorzüglich, modernste Methoden der Stammwürzeermittlung mit humorvollen Einlagen zu kombinieren, so daß auch die Damen diesem Fachvortrag mit Interesse lauschten.
Daran anschließend berichtete Prof. Rudolf Thalacker über eine Diskussionsrunde mit Bundesgesundheitsminister Seehofer in Bonn. Thalacker.
Auf Einladung der IVECO Magirus AG konnten 18 Jungunternehmer des Verbandes das moderne IVECO-Werk in Brescia besuchen. Nach einem kurzen Vortrag, in dem die Produktpalette von 2,8 bis 40 t Gesamtgewicht vorgestellt wurde, ging es einmal quer durch das Werk:
Von der Geburtsstunde eines LKWs, der Rahmenfertigung (5000-Tonnen-Presse!) bis zum fertigen Kundenfahrzeug.
Gefertigt werden dort die Daily und die EuroCargo-Baureihe.
Dabei wurden nicht nur technische Merkmale erläutert, sondern auch Entscheidungskriterien für die Auswahl des geeigneten Fahrzeugtypes in der Brauerei diskutiert. Daneben hatten die Reiseteilnehmer auf zahlreichen Ausflügen die Möglichkeit, die Schönheit der Landschaft rund um den Gardasee aber auch die dort typischen Orte kennenzulernen..
Unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung der Berufsausbildung des Brauer- und Mälzernachwuchses stellte sich am 25. November 1997 im Seminarraum des Karl Koepf-Internats in Ulm die „Ulmer Brauerschule“ den zahlreich erschienenen Ausbildern vor. Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden, Herrn Schanz, sprach der Schulleiter der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Oberstudiendirektor Greiner, zur Situation der Ausbildung von Lehrlingen und Meistern, von Schülerstand und der Ausstattung der Praxisräume. Anschließend stellte das Kollegium der Brauer-Abteilung die Ulmer Brauerschule vor. Dipl. Nach den Vorträgen war Gelegenheit zur Besichtigung der fachpraktischen Räume und deren Ausstattung sowie des Brauer-Internats gegeben..
Zum Abschluß ihres Bavarian-Beer-Technology-Course bei der Doemens-Fachakademie in Gräfelfing, besuchte eine Gruppe amerikanischer Brauer, unter der Leitung von Johannes Schulters, das Fränkische Brauereimuseum in Bamberg, mit seinen liebevoll zusammengetragenen historischen Ausstellungsstücken. Weiterhin informierten sich die Brauer in der Brauerei Merklein, Mühlendorf und in der Brauerei Fässla in Bamberg über den hohen Grad der Automatisation, der von der Bamberger Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz hergestellten Sudhäuser. Ein Besuch in der traditionsreichsten Spezialmalzfabrik der Welt, der Firma Mich. Weyermann durfte natürlich nicht fehlen. Die Firma Mich. Weiyermann produziert weltweit die größte Vielfalt an Spezialmalzen, und exportiert diese auch international z.B..
Am 11. und 12. Januar veranstaltete der Lehrstuhl für Maschinen und Apparatekunde Weihenstephan sein inzwischen 9. Treffen Getränkeschankanlagen. Bei diesem Seminar, an dem vor allem Anlagenhersteller und Verantwortliche aus Behörden und Fachvereinigungen teilnahmen, wurden rechtliche und technische Themen präsentiert und diskutiert.
Dr. Gerhard Hauser beschrieb in seinem Vortrag die Neuerungen der gesetzlichen Regelungen für Getränkeschankanlagen, wie sie die 4. Änderung der Schankanlagenverordnung vorsieht. Die geänderte Verordnung soll noch im Frühjahr 1998 in Kraft treten.
Der Geltungsbereich der Getränkeschankanlagenverordnung wird durch eine neue Begriffsbestimmung erweitert. In Zukunft werden auch Anlagen ohne Betriebsüberdruck wie zum Beispiel Handpumpen davon erfaßt.
In insgesamt acht Veranstaltungen informierte der Hopfenpflanzerverband Hallertau seine Mitglieder über aktuelle Themen. An erster Stelle dabei stand natürlich die Zukunft, die angesichts einer weltweiten, gewaltigen Überproduktion an Hopfen nicht rosig aussieht. Zwar liegt die tatsächlich abgewogene Ernte 1997 mit rund 570 000 Zentnern deutlich unter der Schätzung von 626 000 Zentnern. Doch die bekannten Faktoren rückläufiger Biermarkt, immer weniger Hopfengabe sowie Überproduktion an Alpha führten bislang nicht zu den erhofften Preissteigerungen. Die Zukunft, so waren sich Verbandsvorsitzender Josef Wittmann und Geschäftsführer Otmar Weingarten einig, könne nur ein deutlicher Produktions- und damit Flächenrückgang sein. Die Frage stel.
Im Mittelpunkt des 7. Management-Erfahrungsaustausches im westfälischen Rheine standen Erkenntnisse und Ergebnisse zur nachhaltigen Verbesserung eines Krisenmanagements in der Ernährungswirtschaft.
Nach Angaben der Business & Industrial Trade Fairs Ltd., Mitorganisator der China & Beverage ’98, die vom 25. bis 29. September 1998 im China International Exhibition Centre, Peking, stattfindet, wird der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) diese Ausstellung unterstützen. Darüber hinaus ist die IMAG, Organisator der drinktec interbrau, für die Pekinger Ausstellung aktiv. Erwartet werden über 40 000 Fachbesucher.
Während des Besuches von Bernhard Jagoda, Präsident der Bundesanstalt, Ende September 1997 bei den Doemens-Lehranstalten konnten Präsident Niko Becker und Georg Zentgraf das umfangreiche Bildungsprogramm und die modernen Lehreinrichtungen vorstellen. Präsident Jagoda äußerte sich besonders beeindruckt über die vielen internationalen Aktivitäten, die nach seiner Ansicht gerade einen Beitrag zur Absicherung des heimischen Arbeitsmarktes leisten.
Die Europäische Kommission, Generaldirektion für Energie, hat unter der Bezeichnung Brewnet ein europaweites Netzwerk von Beratungseinrichtungen ins Leben gerufen, um Brauereien über die Fördermöglichkeiten der EU im Energiebereich und den Einsatz neuer Energietechnologien zu informieren und zu beraten. Gemeinsam mit dem Deutschen Brauer-Bund e.V., Bonn, dem Zentrum für rationelle Energieanwendung und Umwelt GmbH, Regensburg, und dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie, TU München in Freising-Weihenstephan, wurde vom 22. – 24. 09. 97 das 1. Brewnet Forum in Weihenstephan veranstaltet.
Die Brauwelt bietet in ihrem Online-Angebot einen neuen Service an: Monatliche Informationen zu jeweils einem Spezialthema. Es werden wesentliche Fundstellen, Marktübersichten sowie betriebswirtschaftliche und technische Unterlagen vorgestellt. Der unmittelbare Nutzen für die praktische Arbeit steht im Vordergrund. Wer einen Internetanschluß besitzt kann sofort beginnen: unter http://www.brauwelt.de finden Sie unsere Übersicht mit Fundstellen und aktiven Links zum Themenschwerpunkt. Per Klick kommen Sie dann direkt zu den spezifischen Angeboten und können dort benötigte Materialien downloaden.
Das erste Thema heißt: Umweltaudit.
Ziel eines Umweltmanagement- bzw. 1 – Umweltmanagement und seine Ziele) bereitzustellen..
Sehr unterschiedliche Preisvorstellungen zwischen Landwirten und Mälzern kennzeichneten den Verlauf der Mitgliederversammlung Ende Oktober in München. Ein Vorvertragspreis von 27 DM für 100 kg Gerste, wie derzeit von den Mälzern für 1998 angeboten, ist für den Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes, Franz-Jospeh Arnold, völlig inakzeptabel. Sollte es bei diesem Angebot bleiben, werde die Anbaufläche im kommenden Jahr rasant nach unten gehen und die Versorgung nicht mehr gesichert sein. Daher seien die jetzigen Angebote realistisch. Zudem gebe es große Qualitätsprobleme bei der angelieferten Gerste, was auf Versäumnisse und Fehler bei Erzeugern und Erfassern zurückzuführen sei, diese seien schnellstmöglich zu beheben. Daher tendieren die Preise 1997 nun so niedrig wie bei Futtergerste.
In seinem Vortrag „Strategien für engere Märkte – Weichenstellung für die Zukunft“ analysierte Dipl.-Kfm. Roland Berger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Roland Berger & Partner GmbH, anläßlich des 23. Mangement-Seminars für die Brauwirtschaft am 21. November 1997 in München nicht nur die Situation der deutschen Brauwirtschaft (s. Brauwelt Nr. 48, 1997, S. 2160), sondern gab auch Impulse zur Entscheidungsfindung für mögliche Strategien, um in engeren Biermärkten trotz aller Widrigkeiten erfolgreich agieren zu können.
Als mögliche unterstützende Maßnahmen führte Berger auf: Allianzen, Innovationen, Export, Partnering mit dem Handel, Stärkung der internen Schlagkraft.
Nationale Verdränger
Die nationalen Verdränger, zu denen Berger u.a. So erzielte z.B.a.a.a.
Insgesamt 64 Mitglieder, darunter unser Ehrenmitglied, Koll. Strobl, Förderer und Gäste wurden am 07. November im Brauhaus Spandau vom LG-Vorsitzenden, Koll. Pieper, begrüßt. Die Berichte des Vorstandes befaßten sich mit den Schwerpunkten:
q Bundesvorstandssitzung vom 24./25. Oktober;
q Ausblick auf den Braumeistertag 1999 in Hamburg;
q Einladungsexkursion der Fa. Chem. Fabrik Dr. Weigert nach Hamburg 1998;
q Vorbereitung der Jahreshauptversammlung der LG am 9. Januar 1998.
Danach referierte Dr. Siegemund vom Senior Experten Service über deren Aufgaben und Ziele. Die Situation und Chance dabei für die Brauwirtschaft fanden besonderes Interesse der älteren und in der Vielzahl im Ruhestand befindlichen Berufskollegen. Es wurde rege diskutiert..
Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V. am 21. Oktober 1997 in Oelde/Westf. wurde das Präsidium des Bundesverbandes neu gewählt. Für weitere drei Jahre wurden Präsident Rainer Pott, Pott’s Brauerei Oelde/Nordrhein-Westfalen, Vizepräsidentin Renate Scheibner, Glückauf-Brauerei, Gersdorf/Sachsen, Vizepräsident Rainer Honer, Hirsch-Brauerei Honer, Wurmlingen/Baden-Württemberg, und Vizepräsident Christian Sperber, Sperber-Bräu, Sulzbach-Rosenberg/Bayern, in ihren Ämtern bestätigt. Als Rechnungsprüfer wurden im Amt bestätigt Dr. Rainer Kochinki, Brauerei Hugo Streck, Ostheim, und Michael Ketterer, Privatbrauerei Ketterer, Hornberg..
Am 18. Oktober 1997 fand in Freising-Weihenstephan die 10. Hauptversammlung der „Freunde des Lehrstuhls für Maschinen- und Apparatekunde e.V.“ statt. Dieser am 1. Juli 1987 gegründete Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Forschung und Wissenschaft am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde von Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer zu fördern und einen engen Kontakt zur Industrie herzustellen. Der Vorstand besteht aus drei Personen, Prof. Sommer als Vorstandsvorsitzenden und Dr. Hauser bzw. Dr. Michel als Vertreter. Frau Kuschel ist seit 1993 Kassenwart und betreut neben den Finanzen auch die Mitglieder. Die anfängliche Anzahl von 19 Gründungsmitgliedern hat sich inzwischen auf 135 persönliche Mitglieder und 19 Firmen erhöht. Neu bezuschußt wird das Gebiet des Hygienic Design..
Im Rahmen der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens e.V. am 17. Oktober 1997 übergab Uwe Hieber, Präsident des Bierconvent International e.V. und Vorstandsmitglied der GGB, eine Spende in Höhe von 5000 DM. Der Geschäftsführer der GGB, Klaus Beyer, dankte Hieber für diese finanzielle Unterstützung der Arbeit der GGB und versicherte, daß die Mittel zweckgebunden und sparsam für die Systematisierung und Überarbeitung der wertvollen Fachbibliothek, die seit letztem Jahr den Namen des langjährigen Geschäftsführers Dr. Schultze-Berndt trägt, eingesetzt werden.
Diese in der Vereinssatzung festgelegte Versammlung fand am 10. Oktober 1997 in Poppenhausen statt. Die VeU war zu Gast in der Brauerei Werner. Nach der Brauereibesichtigung trafen sich die VeU-Mitglieder im Braustübchen und wurden hier vom 1. Vorsitzenden der VeU Lutz Schott und den weiteren Vorstandsmitgliedern begrüßt. Das Totengedenken galt Oberstudienrat i.R. Hans Reyhing, Ehrenmitglied der VeU, Altbrauherrn Gerhard Sattler und dem Frankenbraumeister Hans Nembach. Die Regularien konnten zügig erledigt werden: Jahresbericht, Bericht des Kassenprüfers, vorgetragen von Peter Stephan, Ausblick auf das 50jährige Jubiläum der VeU und abschließend noch weitere Fragen zur Vereinsarbeit. Die HV 97 ging dann stufenlos zu einem ausgedehntenBraumeisterhock über..
Die Mitgliedsbetriebe des Sächsischen Brauerbundes trafen sich zur Auswertung des Brauereisilvesters per 30. September 1997 Mitte Oktober in der Landeshauptstadt und zogen eine positive Bilanz.
Gegenüber dem brauwirtschaftlichen Bundesdurchschnitt ist der Trend in Sachsen weiterhin gut und bis zum kalendarischen Jahresende wird, so der Präsident des Sächsischen Brauerbundes, Heinz-Jörg Grohmann, Geschäftsführer der Feldschlößchen AG in Dresden, noch einmal richtig durchgestartet.
Die 34 produzierenden Brauereien in Sachsen stellten 1996 7,1 Mio hl Bier her und konnten damit eine Steigerung von 7,5% zum Vorjahr erreichen. Auch die Halbjahresbilanz 1997 sieht gut aus.
Es wurde wiederum eine Produktionssteigerung von über 6% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. A..
Anfang November fand das zweite Privatbrauer-Forum in Bamberg statt. Veranstaltet vom Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V., nahmen rund 60 Mitglieder an der Informationsveranstaltung teil, die ein breitgefächertes Themenspektrum abdeckte.