Einheitliche Qualitätskriterien dringend notwendig
Sehr unterschiedliche Preisvorstellungen zwischen Landwirten und Mälzern kennzeichneten den Verlauf der Mitgliederversammlung Ende Oktober in München. Ein Vorvertragspreis von 27 DM für 100 kg Gerste, wie derzeit von den Mälzern für 1998 angeboten, ist für den Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes, Franz-Jospeh Arnold, völlig inakzeptabel. Sollte es bei diesem Angebot bleiben, werde die Anbaufläche im kommenden Jahr rasant nach unten gehen und die Versorgung nicht mehr gesichert sein. Daher seien die jetzigen Angebote realistisch. Zudem gebe es große Qualitätsprobleme bei der angelieferten Gerste, was auf Versäumnisse und Fehler bei Erzeugern und Erfassern zurückzuführen sei, diese seien schnellstmöglich zu beheben. Daher tendieren die Preise 1997 nun so niedrig wie bei Futtergerste.