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In seinem wie immer mit viel Engagement vorgetragenen Referat anläßlich der 48. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Brauereitechniker und Braumeister ging Conrad Seidl, Wien, der Frage nach, wieviel eine Flasche Bier eigentlich kosten darf. Anhand von Beispielen aus den USA zeigte er auf, daß sich für einige wenige Spezialitäten durchaus Preise von über 80 Dollar erzielen lassen, wie z.B. zehn Flaschen einer Sonderabfüllung der Rogue Brewery aus Newport, Oregon, zum Independence Day im Sommer 1998. Bei derart hochpreisigen Bieren handelt es sich natürlich um Marken mit einem vertrauenerweckenden Namen und mit entsprechender Aufmachung, die einen Vergleich mit teueren französischen Weinen nicht zu scheuen brauchen.
Für Seidl können die Brauer viel vom Weinmarketing lernen.B.B.B..

Die Brau Ring – Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien – feiert vom 1. bis 4. Oktober 1998 in Berlin ihr 25jähriges Bestehen. Dies war Anlaß für ein Interview der Brauwelt mit Manfred Gebhardt-Euler, dem langjährigen Vorsitzenden der Kooperationsgesellschaft.

Gründung der Kooperation vor 25 Jahren

1973 war die bewegte Zeit der sogenannten „Elefanten-Hochzeiten“ in der deutschen Brauwirtschaft. Durch den Zusammenschluß verschiedener Großbrauereien versuchten branchenfremde Kapitalgeber Braukonzerne zu gründen, um den Markt maßgeblich zu beherrschen. Durch täglich neue Presseberichte wurden die mittelständischen Privatbrauereien verunsichert. Die Stimmung war schlecht. Dies waren die Hauptgründe, eine wirtschaftlich tätige Kooperationsgesellschaft ins Leben zu rufen.

Vom 20. – 24. September fand in Minneapolis die BREWORLD 98, die Master Brewers Association of the Americas (MBAA) Konferenz und Ausstellung statt. Hier im Grain Belt (Korngürtel) der Vereinigten Staaten, im Staat Minnesota, in dem mehrere Handelsmälzereien ihren Standort haben und auch eine Reihe von Micro-Brauereien für Abwechslung beim Biergenuß sorgen, trafen sich dieses Jahr etwa 550 Brauer, Mälzer und Zulieferer. Im Rahmen der Tagung nutzten 139 Aussteller aus der Zulieferindustrie die Chance, den anwesenden Brauern ihre Produkte vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen.
Besonders die Teilnehmerzahlen aus den Brauereien (38% der Besucher waren Brauer) waren etwas geringer als in den Jahren zuvor.
Als neuer Präsident übernahm am 23. – 27..

Unter der Moderation von Michael Horn, IRI/GFK Retail Services GmbH, Nürnberg, präsentierten Teilnehmer, in erster Linie Junioren, an mehrstufigen Workshops aus dem Getränkefachgroßhandel und der Getränkeindustrie anläßlich der 2. Sommertage der Getränkwirtschaft am 27. August 1998 in Leipzig die wichtigsten Ergebnisse ihrer Diskussionen über Innovationen und Diversifikationen bei Produkten und Verpackungen.

Der ideale Getränke-
fachgroßhändler

Rüdiger Ruoss stellte im Vorspann dazu den „idealen Getränkefachgroßhändler“ vor. Er betreibt ein lokales, regionales Unternehmen und ist der sensible, personenbezogene Ansprechpartner mit hoher Kompetenz. Seine Kommunikationsfähigkeit ist ausgeprägt. Er zeichnet sich durch die Bereitschaft zu dienen aus, ohne aber zu buckeln.

Im Rahmen des 8. Internationalen Bier-Festivals wurde nach einjähriger Bauzeit am 9. Juli 1998 die Kontrollstation Bier-Getränke (KBG) in der „Internationalen Bier-City“ Qingdao, Shandong-Provinz gemeinsam mit dem Research-Centrum der Tsingtao-Braugruppe seiner Bestimmung übergeben. In der „Internationalen Bier-City“ sind das neuerrichtete Institutsgebäude, eine sich anschließende Bierhalle und eine Erlebnisbrauerei untergebracht.

Beim letzten Treffen des Rates der European Brewery Convention Ende Mai wurden Esko Pajunen, Oy Synebrychoff Ab, Finnland, und Leo A. van der Stappen, Royal Grolsch N. V., Niederlande, als Vizepräsidenten gewählt und zwar für den verstorbenen A. P. Füglistaller, Schweiz und für P. De Vogel, Frankreich, dessen zweite Amtszeit abgelaufen war.

Die EBC fordert zur Einsendung von Posterbeiträgen für den 27. Kongreß in Cannes bis zum 30. November 1998 auf. Die Poster sollen auf neuen Forschungsergebnissen oder neuen Erkenntnissen bekannter Themen basieren, die vorher noch nicht veröffentlicht wurden. Der Vorschlag sollte ein DIN A4 Seite umfassen (Titel, Autor, und einer Beschreibung des vorgeschlagenen Posters). Die Neuigkeit des Posterinhalts sollte dabei herausgestellt werden. Wie auch bei den Vorträgen sind die offiziellen Sprachen Deutsch, Englisch oder Französisch zur Präsentation zugelassen. Die Vorschläge werden direkt an das EBC Sekretariat, P.O. Box 510, 2380 BB Zoeterwoude, NL geschickt.

Als völlig aus der Luft gegriffen bezeichnet der Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien [EV], Roland Demleitner, die Äußerungen des Unternehmensberaters Rüdiger Ruoss anläßlich der am 27. und 28. August abgehaltenen Sommertage der Getränkewirtschaft in Leipzig, von den 1200 Brauereien in Deutschland würden in den nächsten 15 Jahren noch 400 übrig bleiben. Derartige Prognosen selbsternannter Branchenexperten sind weder wissenschaftlich belegt noch realistisch, sondern stellen reine Panikmache dar. Zwar sei es unbestritten, daß sich die Brauwirtschaft seit Jahren in einem Konzentrationsprozeß befinde. Dieser verlaufe indessen nachweislich langsamer, als dies von vielen Experten und Beratern voraus gesagt wurde und werde nicht zu einem Rückgang auf nur noch 400 Brauereien führen. So befanden sich 1997 bundesweit noch 1.269 Braustätten in Betrieb. Deutschland verfügt damit über mehr Braustätten als alle anderen europäischen Länder zusammen, und dies werde auch langfristig so bleiben, so Demleitner.

Zur Eröffnung des 3. International Beer Executives Symposium, das am 1. und 2. September 1998 in Rio de Janeiro, Brasilien, stattgefunden hat (s.a. S. 1674), wurden die Gewinner der World Beer Cup 1998 geehrt. Über 245 Brauereien aus 25 Ländern hatten mit insgesamt 830 verschiedenen Bieren an diesem Wettbewerb teilgenommen. Ein international besetztes Jurorenteam (lt. Aufstellung der Association of Brewers sieben Länder, ohne Deutschland) hatte die Biere aus 67 Kategorien Anfang April dieses Jahres in Atlanta verkostet und bewertet (visuell, sensorisch).
In der Kategorie 37 (German-Style Pilsner/17 Biere) erhielt Beck’s die Goldmedaille, Herforder Pils die Bronzemedaille. Der zweite Platz wurde nicht vergeben. und vor Aldara Luksus aus Riga. Louis, Missouri..

Die global agierenden Brauereien haben die Welt des Bieres in den letzten Jahren bis in die entlegensten Ecken der Erde entscheidend verändert. Darauf wies Charlie Papazian, Präsident der Association of Brewers, bei der Eröffnung des 3. International Beer Executives Symposiums hin, das am 1. und 2. September 1998 in Rio de Janeiro, Brasilien, abgehalten wurde. Das Symposium, über das die „Brauwelt“ noch ausführlicher berichten wird (s.a. S. 1673 und 1674), stand unter dem Motto: „Wer wird in Zukunft Bier trinken?“ Für Papazian gilt, trotz der fortschreitenden Globalisierung, daß „groß“ auch in den dynamischen Märkten der Zukunft nicht immer per se auch Erfolg bedeuten muß.
Eine große Biervielfalt trägt wesentlich zur Verbesserung der Qualität des Lebensstils bei.a. S. 1673)..

Ein klares Bekenntniss zum Getränkefachgroßhandel (GFGH) legte Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes in seinen Grußworten zu den Sommertagen der Getränkewirtschaft am 27. August 1998 in Leipzig ab. Lt. Dr. Dietzsch hat sich diese Veranstaltung, wie die hohe Akzeptanz in der gesamten Getränkebranche zeigt, bereits etabliert. Sie stellt den richtigen Weg dar, alle Getränkearten, mögen sie auch noch so stark untereinander konkurrieren, zusammenzubringen. Dabei dient einmal mehr der Getränkefachgroßhandel als Bindeglied.
Die Brauereien haben lt. Dr. Dietzsch den Getränkefachgroßhandel immer unterstützt und werden dies auch in Zukunft tun. Sehr viele Brauereien haben nur über den Getränkefachgroßhandel ihre heutige Bedeutung gewonnen.
Der Wettbewerb wird lt. Dr..

Am 27. und 28. August 1998 fanden in Leipzig die 2. Sommertage der Getränkewirtschaft unter dem Motto „Die Getränkewirtschaft zwischen Optimismus und Realismus“ statt. Als Veranstalter zeichneten Rüdiger Ruoss, Chur/Schweiz und Antje Stickel, Verlagsleiterin der „Lebensmittelzeitung“ aus der Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt, verantwortlich. Die Themen reichten von Innovationen über Nachfolgeregelungen, Trendgastronomie und Szenegetränke sowie erfolgreichen Marketingkonzepten aus der Bier- und Weinbranche bis hin zu Electronic Commerce, der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und zum amerikanischen Biergroßhandel. Die „Brauwelt“ werden über die einzelnen Referate noch detailliert berichten.
Die 2.
Lt. Diese repräsentierten 70% bzw. h..

Der Branchenkongreß „Sommertage Getränkewirtschaft“, der vom 27. bis 28. August 1998 in Leipzig stattfand, stand unter dem Motto „Die Getränke-Wirtschaft zwischen Optimismus und Realismus“ (s.a. S. 1613).
443 Spitzenkräfte aus der Getränkebranche hatten sich zu diesem bedeutendsten Branchentreff der deutschen Getränkewirtschaft angemeldet und sich mit einer Vielzahl hochinteressanter und praxisbezogener Themen auseinandergesetzt, die von Produktinnovationen und -diversifikationen in der Getränkewirtschaft und Nachfolgeregelungen über Trendgastronomie und Szenegetränke bis hin zu Electronic Commerce reichten. Den Abschluß und einen der Höhepunkte bildete der Vortrag von Professor Dr. Dr. h.c. Herbert Hax, Direktor der Universität zu Köln.a. Seite 1615)..

Vom IGS Ingenieurbüro Dr. Georg F. Schu, der Energieberatungsstelle des Bayerischen Brauerbundes, wurde am 10. – 11. März 1998 das 3. Energietechnische Seminar in Freising veranstaltet. Nach den vorangegangenen Schwerpunkten Kraft-Wärme-Kopplung und Warmwasserhaushalt stand diesmal die Energiekostenreduzierung in der Brauerei im Mittelpunkt.

Zum neuen Präsidenten der C.B.M.C. (Confédération des Brasseurs du Marché Commun) wurde Paul Bergqvist, Präsident der AB Pripps Brauerei, Schweden, gewählt. Er ist Nachfolger von Dr. Richard Weber, Karlsberg Brauerei, Homburg/Saar, und übernahm das Amt am 1.Juli 1998

Im Rahmen eines Firmenseminars informierte die SAP AG zusammen mit der COPA GmbH über ihre Branchensoftware R/3-Getränke für die Brau- und Getränkeindustrie. In Referaten wurden einzelne Module dieser betriebswirtschaftlichen Software vorgestellt und Anwenderfirmen berichteten über ihre Erfahrungen mit der Einführung und dem Betrieb der Software.
Die SAP AG lag 1996 mit 2,39 Mrd USD Umsatz auf Platz vier in der Weltrangliste der Softwarehersteller und hält mit 29% Marktanteil die Marktführerschaft bei betriebswirtschaftlichen Standardlösungen, so Eckhard Schaller, Vertrieb CP, SAP AG in seinem Einführungsvortrag. Weltweit gibt es derzeit etwa 15 000 R/3-Installationen. Das Unternehmen hat 13 000 Mitarbeiter und ist in 50 Staaten der Erde vertreten..

Umweltschutz hat einen breiten Eingang in die Unternehmensphilosophie insbesondere bei vielen Firmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gefunden. Damit verbunden sind mannigfaltige Aufgaben von der Forschung und Entwicklung, Produktentwicklung, Fertigung bis zum Vertrieb. Gegenüber den bekannten Umwelttechnik-Messen in Deutschland hat die jährliche Veranstaltung in Dresden das Ziel, wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Erkenntnisse auf diesem Gebiet vorzustellen und die Debatte zwischen Ökologie und Ökonomie zu führen.
Tagungen, Symposien und Konferenzen sowie die begleitende Ausstellung gehen über die lokalen Bezüge hinaus und markieren den Trend für die ökologische Notwendigkeit auf unserem Planeten. Der Veranstalter, Ortec GmbH & Co.

Prof. Krug, Stellv. A.

Vom 14. bis 16. Oktober 1998 findet im Messezentrum Nürnberg die FachPack statt. Rd. 650 Aussteller präsentieren Problemlösungen aus dem Verpackungsbereich, für den Markenartikler bis zu 10% der Gesamtkosten eines Produktes ausgeben.

Rund 100 Teilnehmer folgten der Einladung der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, um sich an hand von kompetenten Referaten über Strategieentwicklungen, Vertriebscontrolling, Logistik- und Personalfragen zu informieren

Einstimmig hat die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes in München die Einrichtung einer neuen Sozialpolitischen Kommission (SPK) beschlossen. Der bisherige Sozialpolitische Ausschuß wurde aufgelöst. Aufgabe der SPK ist es, die sozialpolitischen Belange der Mitglieder des Deutschen Brauer-Bundes und der diesem angeschlossenen Brauereien zu koordinieren. „Mit dem Beschluß über die Bildung der Sozialpolitischen Kommission wird die Tarif- und Sozialpolitik des Deutschen Brauer-Bundes auf eine neue, besonders schlagkräftige Grundlage gestellt“, erklärte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch. Mitglieder der SPK sind die Vertreter der regionalen sozialpolitischen Kooperationen der deutschen Brauwirtschaft. Die Aufgaben der SPK liegen u.a..

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