Jan Schneider von der VLB Berlin sprach auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg über die Bedeutung der Nachfiltration. Filterkeller sind heutzutage mehr als nur Abteilungen, in denen Bier filtriert wird. Insbesondere in großen und international agierenden Brauereien ergeben sich eine Vielzahl von (neuen) Aufgaben, die im Filterkeller bewerkstelligt werden. Es handelt sich in diesen Fällen also um einen Downstream-Prozess, bei welchem stärker als in der Vergangenheit die Qualität des Bieres beeinflusst wird, teilweise überhaupt erst die Art des Bieres bestimmt wird (z.B. Stammwürze, Farbe, Geschmack, CO2-Gehalt, O2-Gehalt, Partikel, vorhandene und potentielle Trübungsbilder, Hefen bzw. Mikroorganismen). d. R. Kieselgurfilter) statt.B.B.
Auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg sprach F. Jacob über Kieselgurinhaltsstoffe, Transport und -dosage. Die Filtration ist die vorletzte Produktionsstufe in der Brauerei, die die Qualität und deren Stabilität garantiert. Da die Qualität einer Filtration im Wesentlichen von der Qualität der eingesetzten Filterhilfsmittel abhängt, muss der Qualitätskontrolle in diesem Bereich sowohl auf Seiten der Lieferanten als auch in der Brauerei selbst eine große Bedeutung beigemessen werden.
Physikalische Qualitätskriterien
Filterhilfsmittel bilden bei der Anwendung einen Kuchen. Der Filterkuchen muss bei der Mischung der gleichen Filterhilfsmittel immer dieselben Filtrationseigenschaften besitzen..
Brauwelt-Interview mit Thomas Burkhardt
Wer ist die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft? Welches sind ihre Hauptaufgaben und Ziele?
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist eine der Spitzenorganisationen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Ziel der DLG in der Ernährungswirtschaft ist es, die Produktqualität von Lebensmitteln auf Basis neutraler und verbindlicher Qualitätsstandards nachhaltig zu fördern. Das Qualitätsverständnis der DLG, das auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, orientiert sich dabei an den aktuellen Herausforderungen der Märkte und Kunden sowie an den Bedürfnissen der Verbraucher.
Mit ihren Internationalen Wettbewerben ist die DLG in der Qualitätsbewertung führend in Europa..
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat Dr.-Ing. Friedrich Jacob zum neuen Prüfbevollmächtigten für den Internationalen DLG-Qualitätswettbewerb für Bier und Biermischgetränke ernannt.
Dr. Jacob tritt als DLG-Prüfbevollmächtigter die Nachfolge von Prof. Dr. Heinz Miedaner (Weihenstephan) an, der aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellt. In seiner Funktion als Prüfbevollmächtigter bei der DLG ist Dr. Jacob für
die fachliche Leitung des in Deutschland führenden Qualitätswettbewerbs verantwortlich. Er teilt sich diese Funktion mit Dr.-Ing. Heinz-Michael Anger, Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin.
"Wir freuen uns, mit Dr. Jacob einen ausgewiesenen Bier-Experten für die fachliche Betreuung unseres Qualitätswettbewerbes zu gewinnen", so Dr..
Zu den diesjährigen Sommertagen der Getränkewirtschaft, die vom 25. bis 27. August 2004 in Berlin stattfinden (s. getränke markt Nr. 7, 2004, S. 46) hat die Doemens-Akademie zwei Getränkeinnovationen kreiert: - "Erik der Rote": Festmärzen mit kräftig rötlicher Farbe, malzaromatisch, kräftig gehopft mit einem Stammwürzegehalt zwischen 13,2 und 13,8 Prozent sowie einem Endvergärungsgrad von 80 Prozent. - "Rossolino": Alcopop Blutorange, ein erfrischend spritziges, leicht alkoholhaltiges Getränk mit intensiver roter Farbe. Der Geschmack dieses CO2-haltigen Getränks erinnert an fruchtige Blutorange. Der Brixgehalt liegt bei 12,2 Prozent, der Alkoholgehalt bei ca. 4 Prozent, der CO2-Gehalt bei ca. 6g/l.
Das Treffen der VLBer des 45. Lehrgangs fand 2004 in Essen statt. Treffpunkt für die 20 Teilnehmer/innen war am Freitag um 18.00 Uhr an der Stauder Brauerei in Essen, wo bereits ein frisch gezapftes Stauder Pils wartete.
Der Begrüßungsraum entspricht einem kleinen, aber sehr schönen Brauereimuseum. Nach der kurzen, lautstarken Begrüßung untereinander ging es mit dem Bus zur Stern und Dampfbierbrauerei in Essen-Borbeck, dort besser als "Dampfe" bekannt.
Hier wurden die Teilnehmer/innen vom 1. Brmstr. der Stauder Brauerei und Studienkollegen Wilfrid Lenius herzlich begrüßt.
Nach einem Rundgang durch die "Dampfe" mit fachmännischer Führung ging es in ein Original-Braustübchen aus der ehem. Sternbrauerei, wieder errichtet in der Dampfe im Jahr 1990.B.....
Die Wissenschaftliche Station für Brauerei in München hielt am 29. Juni 2004 ihre diesjährige Mitgliederversammlung mit Neuwahlen in München ab. Nicht ohne Stolz wies Dr. Jobst Kayser-Eichberg, Vorsitzender des Vorstandes, darauf hin, dass die Wissenschaftliche Station in den Jahren von 1994 bis 2003 Forschungsvorhaben in der Größenordnung von rd. 2 Mio EUR gefördert hat. Allein im Berichtsjahr 2003 waren es sechs Vorhaben mit insgesamt 200 927 EUR. Und das in einer Zeit, in der die deutsche Brauwirtschaft die Förderung der Brauwissenschaft eher kontrovers diskutiert. Zugesagt wurden Fördermittel u.a. für folgende Arbeiten:
- Evaluierung von Inhaltsstoffen des Hopfens für neuartige Therapiemöglichkeiten, Dr. H. Dr. W. Back;
- Gentransfer bei Hopfensorten, Dr. E. Dr. W. A. Ahrens...
Wir leben im Jahrhundert der Biologie. Life Science Engineering gewinnt deshalb immer mehr an Bedeutung. So stand auch der 4. Hochschultag des Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München am 25. Juni 2004 in Freising-Weihenstephan unter dem Thema "Life Science Engineering".
Dabei geht es, so Prof. Dr.-Ing. Dirk Weuster-Botz, Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik, TUM, um die Gestaltung industrieller Prozesse in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Umwelt.
Der Bioverfahrenstechnik kommt dabei im Spannungsfeld zwischen der Biologie und den Ingenieurwissenschaften eine integrative Aufgabe zu.
Ehrenkodex für Wissenschaft gefordert
Bei der Eröffnung der Plenarveranstaltung wies Prof. Dr. Prof.....
Zur Intervitis Interfructa 2004 kamen 34 Prozent der 578 Aussteller aus 26 Ländern und 25 Prozent der 40 689 Fachbesucher aus 76 Ländern. Damit ist die Technologieleitmesse für die Produktion von Wein, Fruchtsaft und Obst nach eigenen Angaben weltweit die Nummer 1 in punkto Internationalität. Insgesamt waren 60 000 m2 an Ausstellungsfläche belegt.
Am 20. und 21. April 2004 fand nunmehr zum siebten Mal das "Energietechnische Seminar" statt. Ausrichter war wie in der Vergangenheit IGS, das Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik unter der Leitung von Dr. Georg Schu. Als Oberthema für die Veranstaltung war diesmal der Schwerpunkt "Reinigung und Energie" gewählt worden. Vor ca. 30 Zuhörern aus den technischen Abteilungen verschiedener Brauereien und Zulieferern referierten 13 Vortragende im Hotel Gumberger in Neufahrn rund um dieses heikle Thema. Dass absolute Hygiene und beste Produktsicherheit bei allen Reinigungsprozessen im Vordergrund stehen müssen, betonte auch Dr. Georg Schu, IGS, in seiner Begrüßungsrede.
Am Mittwoch konnte Dr. In insgesamt acht Stunden Netto-Redezeit vermittelten die Referenten ihr Wissen..
Frühjahrstreffen. Zum Frühjahrstreffen der Schweizer, Österreicher und Deutschen Kollegen hatte diesmal die Badische Staatsbrauerei in Rothaus eingeladen.
Ca. 80 Teilnehmer trafen sich am Freitag, dem 7. Mai 2004 im südlichen Schwarzwald und wurden in einem Vorführraum vom Prokuristen Max Sachs begrüßt.
Nach einigen Informationen über die technischen und finanziellen Gegebenheiten der Brauerei wurde ein Video vorgeführt, das die Brauerei ausführlich darstellte mit Geschichte, Heimatverbundenheit und Produktpalette.
Die Brauerei Rothaus wurde im Jahr 1791 durch das Benediktinerkloster St. Blasien gegründet. Er hat außer der Brauerei Rothaus auch die Bezirkssparkasse Bonndorf gegründet.....
Treffen ehem. VLBer. Das Treffen der VLBer Bezirksgruppe Bayern/Österreich, fand 2004 in Augsburg statt. Treffpunkt für die 39 Teilnehmer/innen am Freitag war das MAN-Museum in Augsburg. Die Führung durch 96 Jahre MAN im Wandel der Technik mit Maschinenbau, Dieselmotoren für Schiffe und Betriebe sowie Druckmaschinen und Nutzfahrzeuge bis hin zum Bau von Teilbereichen für die Ariane Trägerrakete wurde alles sehr anschaulich von Frau Simon anhand der ausgestellten Exponate vorgestellt. Von hier ging es auf direktem Weg zum Brauhaus Riegele in Augsburg. Hier erfolgte eine ausgezeichnete Brauereiführung von Dipl.-Brmstr. Frank Müller durch eine Brauerei, mit einem Gesamtausstoß von 250 000 hl/Jahr....
0 Jahre nach der Meisterprüfung trafen sich im Mai 16 Kollegen mit ihren Damen zum Jubiläum in Berlin. Die Wiedersehensfreude nach zwei Jahren war groß. Das Berliner Festkomitee hatte alle Teilnehmer in einem zentralen Hotel in Berlin Mitte untergebracht und ein schönes Programm erarbeitet, mit dessen Hilfe man Berlins Vielfalt erleben konnte. Ein sehr engagierter und sachkundiger Stadtführer erklärte bei der Stadtrundfahrt das alte und neue Berlin. Im Anschluss an die Rundfahrt wurde die Berliner Kindl Brauerei in Neukölln besichtigt. Für alle, insbesondere für diejenigen, die nicht mehr im Berufsleben stehen, war die Führung ein großartiges Erlebnis mit vielen neuen technischen Erkenntnissen, zumal hier in früheren Zeiten sieben Kollegen tätig waren. Am Abend folgte dann der Höhepunkt..
Fachveranstaltung. "EU-Verordnung zur Einrichtung eines Rückverfolgbarkeitssystems von Lebensmitteln und Futtermitteln" hieß das Thema für die 2. Fachveranstaltung der Landesgruppe Württemberg am 2. April 2004. Bedingt durch das interessante Thema, das alle in naher Zukunft als Hersteller von Lebensmitteln beschäftigen wird, konnte der 1. Vorsitzende F. X. Brummer ca. 70 wissbegierige Teilnehmer im historischen Sudhaus der Stuttgarter Hofbräu AG begrüßen. Auch der technische Direktor, Franz Schropp, richtete Grußworte an die Teilnehmer und gab einen kurzen Überblick über die Historie des ehemaligen Sudhauses, das im Jahr 2003 renoviert und als schmucker Veranstaltungsort reaktiviert wurde.
F. X. Dem Referenten, Oliver Weiss übergab F. X.
Bei Interesse kann unter www.dbmb..
Fachveranstaltung. "Hinter den Kulissen" war die Überschrift für die erste Fachveranstaltung der Landesgruppe Württemberg in diesem Jahr. Im Restaurant der Schleyerhalle trafen sich ca. 80 Teilnehmer. Der 1. Vorsitzende F. X. Brummer begrüßte die Teilnehmer vor dem Rundgang durch die Großmehrzweckhalle, gab einen kurzen Überblick über die im Jahr geplanten Aktivitäten und bat um rege Teilnahme.
Während des geführten Rundgangs waren die Teilnehmer beeindruckt von der technischen Ausstattung der 1983 erbauten Halle: 13 000 Sitzplätze, 400 000 m³ Luftumwälzung pro Stunde, 200 m Laufbahn, 600 m Radrennbahn etc.
Besonders erwähnenswert ist die Lichtanlage, die für jede präsentierte Sportart die geforderte Ausleuchtung, z.B. bei Tischtennis schattenfrei, ermöglicht..
Bereits zum zweiten Mal wurde im Rahmen des Modulstudiums zum "Doemens Getränkebetriebswirt" das Seminar "Unternehmensnachfolge - Unternehmensbewertung in der Getränkewirtschaft" an der Doemens Akademie durchgeführt. Neben den Studenten des aktuell laufenden Modulstudiums waren auch Absolventen früherer Jahrgänge anwesend. Ziel war es zum einen, den angehenden Getränkebetriebswirten Kontakte zu früheren Jahrgängen zu vermitteln, zum anderen den Teilnehmern ein praxisorientiertes Seminar zu bieten.
Referenten waren Dipl.-Ing. (Univ.) Peter Schwanda, Mitglied der Geschäftsleitung von Doemens, und Dr. jur. Dipl.-Kfm. Norbert Vidal, Unternehmensberatung Dr. Vidal in Weilheim. Weiter ging Dr.....
m 5. Mai 2004 fand im bayerischen Regensburg der vom Deutschen Mälzerbund e.V. veranstaltete Deutsche Mälzertag 2004 statt. Zahlreiche Branchenvertreter diskutierten aktuelle Themen des Malzmarktes. In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Malzproduzenten wie in Deutschland: Betrieben mit lokalen und regionalen Absatzmärkten stehen eine Reihe von europa- und weltweit tätigen Unternehmen gegenüber. So heterogen das Gewerbe auch sein mag, sind die Probleme und Fragen im Zusammenhang mit der Malzherstellung doch für alle gleichermaßen relevant....
Zu einer Erlebnisreise durch die Landschaft der sächsischen und mitteldeutschen Bierspezialitäten hatte der Verband mitteldeutscher Privatbrauereien e.V. die Sächsische Staatsregierung sowie Mitglieder des Sächsischen Landtages in die Hausbrauerei im Ballhaus Watzke in Dresden im Anschluss an die Mitgliederversammlung geladen.
Unter den zahlreichen Gästen begrüßte Verbandspräsident Hans Bauer besonders den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen Prof. Dr. Georg Milbradt, den Vorsitzenden der CDU-Landesfraktion Dr. Fritz Hähle sowie den Amtschef des Sächsischen Staatsministers für Umwelt und Landschaft Wolff-Eberhard Kuhl. Die 56 aktiven Braustätten Sachsens repräsentierten eine breite Biervielfalt und seien ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.....
Auf dem 23. Kölner Brauertag am 26. Mai 2004 würdigte in einem lockeren und humorigen Vortrag Dr. Günter Wittmann, seit 1962 war er im Untersuchungslabor Köln der VLB tätig und von 1981 an bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahre 1992 dessen Leiter, dieses runde Jubiläum. Dr. Norbert Wagner wurde dann sein Nachfolger und nach dessen Wechsel in die Industrie übernahm 1996 Dipl.-Ing. Thomas Zoll die Leitung dieser VLB-Außenstelle.
Die Gründung des Untersuchungslabors im Jahre 1954 erfolgte vor dem Hintergrund eines stetigen Anstiegs der Bierproduktion in den Mitgliedsbrauereien in dieser Region, die durch die erfolgte Teilung Deutschlands von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin abgeschnitten wurden.....
Mit diesem Thema setzte sich das Forum des diesjährigen Brauertages auseinander, den der Deutsche Brauer-Bund vom 15. bis 17. Juni 2004 in Saarbrücken abgehalten hat. Das Thema "Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen" gewinnt, wie Dr. Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, bei der Anmoderation betonte, immer stärker an Bedeutung. Es reicht wohl bald nicht mehr aus, nur ein gutes Bier zu brauen. Es geht viel mehr verstärkt darum, auch Verantwortung nicht nur für eine umweltgerechte Produktion sowie für die Mitarbeiter, sondern auch für das Produkt zu übernehmen. Bier sei eben ein Lebensmittel und ein Genussmittel, das auch missbraucht werden kann. Dr. Denn PKW-Hersteller würden ja auch nicht für die Verkehrsunfälle zur Verantwortung gezogen, die z.B....