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Ende November 2011 fand die 24. SIMEI, die Internationale Ausstellung für Kellerei- und Flaschenabfüllmaschinen, organisiert von der Unione Italiana Vini auf dem Messegelände von Fiera-Milano in Rho, statt. Die Besucher aus der Wein- und Getränkewirtschaft fanden hier wieder Antworten auf alle wichtigen Fragen zu Getränkeproduktionstechnologien.

Kati  Weide (Foto links oben) betreut seit Jahresbeginn 2012 das Referat  Wirtschaft und Umwelt der Geschäftsstelle der  Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg). Die studierte Ökotrophologin wird zudem die Öffentlichkeitsarbeit des  Verbandes weiter entwickeln.

Während der Herstellung von Lebensmitteln fallen erhebliche Mengen an energiereichen Reststoffen wie Biertrebern und Mühlennebenprodukten an, deren Weiterverwertung als Futtermittel zunehmend schwieriger geworden ist, die sich jedoch für eine „zweite Karriere“ grundsätzlich eignen: zur Biogaserzeugung.

Der Startschuss für drink technology India (dti) und International PackTech India ist gefallen.

Rund 50 Teilnehmer waren im November der Einladung zur Müllerbräu nach Neuötting gefolgt. Nach einem kleinen Bierempfang im Sudhaus und der Begrüßung durch Organisator Alfred Greiner und die Gastgeber – Bräu Reinhard Müller jun. und Braumeister Harald Haag – folgte die Brauereiführung, die auch mit der Brauereigeschichte bekanntmachte.

Nicht allein der Geschmack, auch eine starke und unverwechselbare Präsentation ist entscheidend für den Markterfolg eines bayerischen Bieres. Mit dem Wettbewerb um die „Goldene BierIdee“ fördern der Bayerische Brauerbund [EV] und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband [EV] jedes Jahr erfolgreiches Bier-Marketing. 2012 wird die Auszeichnung zum zwölften Mal verliehen.

Regionale Produkte mit nachvollziehbarer Herkunft werden bei den Verbrauchern immer beliebter. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft [EV] (DLG) ist die Regionalität von Lebensmitteln für 45 Prozent der Deutschen ein wichtiges Thema. Damit der Schutz geographischer Angaben in Deutschland mehr Gewicht erhält, wurde im Januar 2012 der Verein “Herkunftsschutz Agrarerzeugnisse und Lebensmittel” (HAL) in München gegründet. Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) und der Cluster Ernährung unterstützen den neu gegründeten Verein als Beirat. Lebensmittelhersteller und Erzeuger von Agrarprodukten entscheiden sich vermehrt dafür, das Ansehen ihrer Produkte aktiv gegen Missbrauch zu schützen und die Einzigartigkeit ihrer traditionellen Erzeugnisse zu betonen. Hierzu nutzen sie vor allen Dingen die neue EU-Gesetzgebung, welche einen umfassenden Schutz für Herkunftsangaben bietet. Um die Position der sogenannten geschützten Ursprungsbezeichnungen (g. U.) und geographischen Angaben (g. g. A.) in Deutschland weiter zu stärken, tritt der Verein Herkunftsschutz Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (HAL) für eine Entbürokratisierung der von der EU kofinanzierten Absatzfördermaßnahmen sowie mehr Transparenz bei der Beantragung von geographischen Angaben als g. U. bzw. g. g. A. und bei der Prüfung von Anträgen ein. Dabei ist die Nutzung des Herkunftsschutzes in Deutschland durchaus noch ausbaufähig, wie ein europaweiter Vergleich der nach Verordnung (EG) Nr. 510/06 geschützten Herkunftsangaben bzw. der nach Verordnung (EG)509/06 geschützten traditionellen Spezialitäten in der grafischen Darstellung offenbart.

Anfang Januar 2012 wurde das Biologische Labor der VLB Berlin dem Department for Brewing and Beverage Science & Applications (BBSA) angegliedert. Damit soll die getränke- und brauereispezifische Mikrobiologie an der VLB weiter gestärkt werden.

Unter diesem Motto findet vom 1. bis 5. April 2012 im belgischen Gent das 10. Symposium „Trends in Brewing“ statt. Das vergangene Symposium 2010 war erstmals als dreitägiger Kongress mit europäischer Ausrichtung konzipiert worden und ein großer Erfolg: Mit mehr als 300 Teilnehmern aus 18 Nationen waren deutlich mehr Interessierte nach Flandern gereist als in den Vorjahren!

Am 27. Dezember 2011 ist nach langer, schwerer Krankheit der ehemalige Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes Rudolf Haberstroh verstorben. Der am 21. Juni 1929 in Zülsdorf bei Berlin geborene Journalist war am 26. Juni 1961 als Mitarbeiter für Presse, Statistik und Werbung in den Dienst des Bayerischen Brauerbundes eingetreten. Am 14. März 1969 ernannte ihn das Präsidium zum Geschäftsführer des Verbandes. Sein besonderes Engagement galt den Bereichen Agrarfragen, Ausbildung des beruflichen Nachwuchses und Öffentlichkeitsarbeit. Besondere Verdienste erwarb Rudolf Haberstroh sich im Rahmen der langjährigen Auseinandersetzung um das Reinheitsgebot vor dem Europäischen Gerichtshof und insbesondere bei der beispielhaften Umsetzung des letztlich verlorenen Verfahrens in eine schlagkräftige Werbekampagne für das deutsche Bier.

Die Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund hielt ihre diesjährige Jahreshauptversammlung am 8. Dezember 2011 in Bamberg ab. In Vertretung des erkrankten 1. Vorsitzenden Thomas Kraus-Weyermann, Bamberg, leitete der 2. Vorsitzende, Horst Jacob, Marktsteft, die Versammlung und wies eingangs darauf hin, dass der Braumeistertag 2013 in Stuttgart stattfinden wird und 2015 von der Landesgruppe Nordbayern organisiert werden soll.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes Peter Hahn informierte kurz vor Weihnachten die nach Brüssel gereisten CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen ihres Besuches über die Entwicklung der europäischen Brauwirtschaft und insbesondere die Herausforderungen der deutschen Brauer.

Die 99. Brau- und maschinentechnische Arbeitstagung und der 15. VLB-Logistikfachkongress finden vom 5. bis 7. März 2012 erstmalig gemeinsam statt. Durch die Zusammenlegung beider Kongresse zu einer Großveranstaltung rechnet die VLB Berlin mit insgesamt 600 Teilnehmern. Zu den Highlights des Rahmenprogramms gehört unter anderem die Besichtigung der Krombacher-Braustätte in Kreuztal-Krombach. Weitere Besichtigungen runden das Programm ab. Als Keynote-Speaker konnte der ehemalige Wirtschaftsweise Prof. Wolfgang Wiegard gewonnen werden. Veranstaltungsort ist die Siegerlandhalle in Siegen.

Rudolf Hepp (48, Foto) wurde vom  Vorstand der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Frankfurt, zum stellvertretenden Hauptgeschäftsführer berufen. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit 2006 Geschäftsführer des DLG-Testzentrums

Neben den bekannten „Mega-Trends“ wie Wellness oder gesunde Ernährung entwickeln sich Bierspezialitäten zum internationalen Megatrend. Einige Beispiele aus der deutschen und der Schweizer Braulandschaft beleuchtete das 8. Lahnsteiner Bierseminar Anfang November 2011. Mithilfe der 17 verschiedenen Malze im Malzdisplay der Firma Weyermann konnten die bierbegeisterten Besucher sich ein Bild von der Vielfalt der Bierzutaten machen – vom Gerstenmalz bis zum Roggenröstmalz. Mit Malz alleine ist natürlich kein Durst zu löschen. Diese Aufgabe übernahm das Lahnsteiner Obergärig, ein helles, mild gehopftes und vollmundiges Bier aus reinem Gerstenmalz. Obergärig vergoren entspricht es der typischen Brauart, wie sie die Braumeister in den Städten des Rheinlands schon im Mittelalter nutzten. Seit einigen Jahren feiert es in Oberlahnstein eine Renaissance.

Auf dem 14. Deutschen Bierkongress in Düsseldorf treffen sich vom 24. bis 25. Januar 2012 zahlreiche Vertreter aus der Brau- und Getränkeindustrie, dem Handel und der Gastronomie und diskutieren über Herausforderungen und Exportchancen des deutschen Biermarktes. Vorsitzender der Tagung Dr. Sven Bischoff, Privatbrauerei Bischoff, diskutiert unter anderem mit Michael Gries, Carlsberg Deutschland GmbH, und Peter Hahn, Deutscher Brauer-Bund [EV], über die wichtigsten Entwicklungen des Biermarktes 2012. Laut den Marktforschern der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wurden in den ersten vier Monaten 2011 bereits zwei von drei Bierkisten zu Aktionspreisen verkauft. Die Gründe liegen auf der Hand: Der Bierkonsum in Deutschland ist rückläufig, was zu einem erbitterten Preiskampf führt. Aber Preisdumping allein hilft nicht. Wie eine optimale Preisstrategie aussieht und wie man Preise glaubwürdig an den Endverbraucher kommuniziert, erklärt Heiner Müller, Paulaner Brauerei, auf dem Bierkongress 2012. Durch die verschärfte Situation auf dem Heimatmarkt steigen die Exportanteile. Immer mehr Bierbrauer versuchen ihr Glück im Ausland. Über die Exportpotenziale von Bier „Made in Germany“ berichtet Dr. Lydia Winkelmann (BRAUWELT). Als internationale Premiummarke hat sich Heineken etabliert. Wie sie sich positionierten und welche Strategien hinter dem Erfolg stehen, erklärt Jochen Etter, Heineken Deutschland GmbH. Biermischgetränke werden in Deutschland immer beliebter. Einen der größten Erfolge erzielt Karlsberg mit „Mixery“. Christian Weber, Karlsberg Holding GmbH, geht auf dem IIR-Kongress auf Innovationen im Biermarkt ein.

Mitte Oktober 2011 besichtigte die DBMB-Landesgruppe Baden anlässlich ihrer Herbsttagung die Brauerei Ganter in Freiburg. Nach der Begrüßung durch den Landesgruppenvorsitzenden Thorsten Jauch führte der technische Leiter Markus Dessecker 28 Kollegen und deren Partner durch die Brauerei. Dem kurzen Abstecher ins alte Sudhaus folgte die ausgiebige Besichtigung des neu gebauten Teils der Braustätte. Bestehende Hallen und alte Gebäude mussten Platz machen für eine neue Halle, in die 16 Gär- und Lagertanks eingebaut wurden. Eine Hefereinzucht versorgt den Betrieb mit eigener Hefe. An den Filtrationsbereich schließen sich fünf Drucktanks an. Die Keg-Abfüllung ist mit einem Be- und Entladeroboter sowie einer Palettierung ausgestattet. Bei der Konzeption des Bauvorhabens wurde die Energieversorgung so umgestellt, dass ein Einsparpotenzial von 50 Prozent erreicht werden kann. Beim Wasserverbrauch und den anfallenden Abwässern rechnet die Brauerei mit Einsparungen von bis zu 30 Prozent gegenüber dem alten Betrieb. Die Umbauten erfolgten innerhalb knapp eines Jahres und entsprechen einem Investitionsvolumen von circa 5,5 Mio EUR. Der Rundgang endete mit einer gründlichen Verkostung der in den neuen Anlagen hergestellten Biere.

Mit Mitte 30 hat sich die Nürnberger Verpackungsfachmesse FachPack ein neues Outfit gegönnt. Die Messefarbe Orange blieb erhalten, jedoch ziert als deutliches Erscheinungsbild ein massiver orangefarbener Quader nun sämtliche Werbemittel der Fachveranstaltung. Ergänzt wird der neue Auftritt durch Aufmerksamkeit erregende Fragen in großen Lettern wie „Schon mal Wissen verpackt?“.Bei allen optischen Veränderungen wird die seit 1979 existierende FachPack ihren inneren Werten auch weiterhin treu bleiben. Vom 25. bis 27. September 2012 informieren sich die circa 35 000 Besucher, von denen 90 Prozent eine Entscheiderfunktion besitzen, bei den rund 1400 Ausstellern über die aktuellen Trends der Branche. Ein Drittel der Aussteller kann dem Bereich der Packstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel zugeordnet werden. Von Papier, Karton und Pappe über Kunststoff, Glas, Metall bis hin zu Holz erstreckt sich die Bandbreite der ausgestellten Materialien. Weitere 30 Prozent stellen Verpackungsmaschinen, Kennzeichnungs- und Markiertechnik sowie Technologien für Verpackungsrecycling und Verpackungsprüfung aus. Von individuell bis luxuriös, von Druckvorstufe und Verpackungsdesign über Verpackungs- und Etikettendruck bis Packmittelproduktion und Druckweiterverarbeitung reicht das Angebot in Sachen Verpackungsdruck und Veredlung. Im Bereich Verpackungslogistik bestimmen Förder-, Verlade-, Lager- und Kommissioniersysteme, Software für den Materialfluss, Steuerungs-, Identifikations- oder Codiertechnik das Bild in den Messehallen. Die Sonderschau „Auspacken leicht gemacht!“ widmet sich nutzerfreundlichen Verpackungen für Industrie und Endverbraucher. Klare Bezugspunkte gibt es hier zum Deutschen Verpackungspreis, zu dessen Bewertungskriterien Funktionalität und leichte Handhabbarkeit der eingereichten Innovationen zählen. Selbstverständlich hat der international ausgeschriebene Deutsche Verpackungspreis auch 2012 seinen festen Platz im Messegeschehen der FachPack – mit Preisverleihungen und Präsentation der Gewinnerarbeiten.

Am 4. November 2011 trafen sich an der VLB Berlin 70 Teilnehmer zum Braumeister- und Malzmeisterabend. Der Landesgruppenvorsitzende Jens Kemmel hieß bei der Begrüßung im Lichthof der VLB besonders das Ehrenmitglied Peter Weichenhain sowie die Geschäftsführer der VLB, Dr. Josef Fontaine und Eberhard Weinmann, willkommen und würdigte die Geburtstagskinder Dr. Hans-Jürgen Reins (75.), Horst Wrede und Dr. Lothar Neumann (jeweils 70.) und Peter Weichenhain (65.).

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) haben gemeinsam Grundsätze zum werblichen Verhalten von Trinkwasser- und Mineralwasserwirtschaft vereinbart. Wulf Abke, BDEW-Vizepräsident Wasser/Abwasser, und Wolfgang Stubbe, Vorsitzender des VDM, unterzeichneten hierzu in Bonn die Neuauflage der Verbändevereinbarung „Trinkwasser und natürliches Mineralwasser“, die den wettbewerblichen Interessen beider Branchen Rechnung tragen soll. „Mit der vorgenommenen Bestätigung der Verbändevereinbarung bekunden beide Seiten erneut ihren Willen zu einem fairen Umgang im Wettbewerb zwischen Trinkwasser aus dem Hahn und natürlichem Mineralwasser“, so Abke und Stubbe..

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