Chlordioxid ist Brauern seit vielen Jahren gut bekannt. Es wird zur Desinfektion in zahlreichen Bereichen und Prozessen eingesetzt und tötet dabei auch sicher Pediokokken, Lactobazillen sowie Hefen ab. Die Dr. Küke GmbH, die Chlordioxid unter dem eigenen Markennamen DK-DOX® anbietet, feiert im kommenden Jahr 20-jähriges Bestehen.

Traditionell kommen in Gär- und Lagertanks zu Reinigungszwecken klassische Sprühkugeln zum Einsatz. Eine Testreihe aus der Lehr- und Versuchsbrauerei der Technischen Universität München (TUM) in Weihenstephan kommt zu dem Ergebnis, dass ein neu entwickelter Rotationsreiniger der Lechler GmbH, Metzingen, im Vergleich zur Sprühkugel das bessere und zuverlässigere Reinigungsergebnis liefert – bei deutlich kürzeren Zykluszeiten und weniger Wassereinsatz.

Roboter-Systeme sind in der Getränke- und Brauereibranche längst etabliert und werden vor allem für ein effizientes Kommissionieren und Palettieren eingesetzt. Die Reinigung der Abfülllinie erfolgt dagegen weiterhin halbautomatisch, mittels fest installierter Düsensysteme, oder sogar gänzlich manuell. Dies könnte sich jedoch in den nächsten Jahren ändern.

In der Brauerei herrscht oft die Meinung: „Wozu hygienisches Design, wir arbeiten doch sauber. Hygienisches Design ist doch Aseptik und das brauchen wir nicht“. Diese Aussage kann in der Praxis fatale Auswirkungen haben. Hygienisches Design bedeutet, dass produktberührte und außenliegende Oberflächen so gestaltet sein müssen, dass sich keine Verschmutzungen festsetzen können und dass alle Flächen problemlos zu reinigen sind.

Seit nunmehr einem Jahr ist die aktuelle Version des Codexkapitels B 13 „Bier“ des Codex Alimentarius Austriacus, IV. Auflage, unter https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/buch/oe_lm_buch.html nachzulesen. Dieses Regelwerk des österreichischen Lebensmittelrechts dient der Verlautbarung von Bezeichnungen, Begriffsbestimmungen, Beurteilungsgrundsätzen und Untersuchungsmethoden. Die enthaltenen Grundsätze beruhen auf den Vorstellungen der am Lebensmittelverkehr beteiligten Verkehrskreise.

Meist hilft nur Chemie, um gegen Schmutz und Verunreinigungen zu bestehen. Aber mit den Reinigungsmitteln wird oftmals sorglos umgegangen. Denn was Böden, Arbeitsflächen und Geräte sauber macht, kann für Haut und Atemwege gefährlich sein. Für Reinigungsmittel, die gefährliche Stoffe enthalten, gibt es Betriebsanweisungen.

Die Analyse alkalischer, carbonathaltiger Reinigungsmittel ist mit Sicherheit eine der einfacheren Methoden in der Sammlung der MEBAK (Band 4, Punkt 1.6 ): eine Titration gegen einen entsprechenden Farbindikator plus einfache Berechnung unter Verwendung des entsprechenden Titrierfaktors. Allerdings ist zu beachten, dass hohe Schmutzfrachten eine zu hohe Konzentration des aktiven Reinigungsmittels vortäuschen können. Wie könnte man also in einfacher Weise die Methode und Berechnungsart adaptieren, ohne die Analyse selbst und die Auswertung zu sehr zu verkomplizieren?

Der Reinigungstechnikexperte Armaturenwerk Hötensleben GmbH (AWH) erweitert sein Portfolio um ein Modell, das sich nach Herstellerangaben dank eines speziellen, hygienischen Designs mit innen liegendem Getriebe für den Einsatz in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharma-, aber auch in der chemischen Industrie eignet.

Im März wurde das jährliche Überprüfungsprogramm der IHO-Desinfektionsmittelliste erfolgreich abgeschlossen. Die vorliegenden Zahlen belegen die weitgehende Durchdringung und Abbildung der betroffenen Branche durch die Online-Plattform. Mittlerweile listen 68 Hersteller über 365 Produkte in der für Endanwender kostenfrei zugänglichen IHO-Desinfektionsmittelliste. Auch bei den Zugriffszahlen lässt sich gegenüber dem Vorjahr ein signifikanter Anstieg verzeichnen.

Bei jedem dritten Arbeitsunfall heißt es: gestolpert, ausgerutscht oder gestürzt. Solche Unfälle liegen seit Jahren an der Spitze der Unfallstatistik der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe. Zahlreiche Faktoren spielen alleine oder in Kombination eine Rolle. Ganz vorne mit dabei sind beschädigte oder ungeeignete Bodenbeläge, verschmutzte Fußböden und untaugliches Schuhwerk. Nicht außer Acht gelassen werden dürfen aber auch Hektik, Stress und in der Folge mangelnde Aufmerksamkeit.

HACCP-konforme Kleidung gibt bei Arbeiten in der lebensmittelverarbeitenden Branche die nötige Sicherheit

Unternehmer in lebensmittelverarbeitenden Betrieben müssen ein Hygienemanagement bestehen, das unter anderem die Personalhygiene sicherstellt. Dies umfasst die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung ebenso wie die regelmäßige Überprüfung auf Einhaltung und Erfolg des HACCP-Systems.

Die Stieglbrauerei verbindet Traditionsbewusstsein mit moderner Technik

Die Stieglbrauerei zu Salzburg wurde im Jahr 1492 gegründet. Das damit einhergehende Traditionsbe­wusstsein lässt sich mit der Nutzung und Integration modernster Technologien bestens vereinbaren. So war die Stieglbrauerei vor zehn Jahren die erste Brauerei, die sich für die Desinfektion mit einem in-situ hergestellten ECA-Desinfektionsmittel für ihre CIP-Anlagen entschieden und diese Technik seit 2006 kontinuierlich erweitert hat.

Mittelständische und kleine Brauereien haben es im Vergleich zu großen Konzernen im Kampf gegen bierschädliche Keime nicht immer leicht. Das ständige Überwachen der Sauberkeit ist Brauereiroutine, mikrobiologische Untersuchungen von Bierproben sind dabei ein wichtiger Bestandteil. Bisher waren sie sehr aufwändig und ohne geschultes Personal nicht durchführbar. Mit dem Milenia GenLine stellt die Milenia Biotec GmbH einen einfachen Schnelltest vor, der bierschädliche Keime innerhalb einer Stunde entdeckt.

Mechanik, Chemie, Zeit und Temperatur: Effiziente Reinigungsergebnisse entstehen aus einer optimalen Kombination dieser vier Faktoren. Legt man das Hauptaugenmerk auf optimierte, der jeweiligen Aufgabe angepassten Düsentechnik, lassen sich die Segmente Chemie, Zeit und Temperatur bis auf das absolut notwendige Maß reduzieren und in der Folge Kosten sparen. Diesen Ansatz verfolgt die Lechler GmbH, Metzingen, mit dem neuen Rotationsreiniger XactClean® HP. Um den hohen Anforderungen an Hygiene, Wirtschaftlichkeit und Umwelt gerecht zu werden, hat Lechler mit dem Rotationsreiniger einen komplett neuen Düsentyp unter anderem für die Reinigung von Brauereibehältern entwickelt. Mit einem robusten Antriebssystem, kontrollierter Rotation und speziell entwickelten Reinigungsdüsen garantiert der Rotationsreiniger einen durchgängig hohen Impact und Langlebigkeit. Die Düse ist für Behälter mit einem Durchmesser von bis zu acht Metern vorgesehen.

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