
Reinigbarkeitstest | In BRAUWELT Nr. 33, 2023, startete eine fünfteilige Artikelserie rund um das Thema Hygienic Design mit grundlegenden Erläuterungen (Teil 1: Hygienic Design – Optional oder unverzichtbar?) . Die folgenden Teile beschäftigen sich mit weiteren Test- und Zertifizierungsmöglichkeiten. Teil 2 stellt eine Bewertungsmethode vor, die das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München im Rahmen der Hygienic Design-Beurteilung durchführt. Der Nachweis der leichten Reinigbarkeit ist essenziell für Getränkehersteller, um sicher zu sein, dass die vorhandenen Anlagen zuverlässig und vollständig gereinigt werden können.

ProMinent | 1752 wurde die Brauerei „Zum grünen Laub“ gegründet. Heute produziert sie unter dem Namen Weldebräu, Plankstadt, Biere sowie Biermischgetränke und nutzt dafür Wasser aus einem hauseigenen Brunnen. Zur Desinfektion des Brau- und Brauchwassers setzt die Brauerei auf Chlordioxid. Wasseraufbereitung, Mess- und Regeltechnik, Dosiertechnik und webbasierte Lösungen von ProMinent sichern einen effizienten, störungsfreien Anlagenbetrieb.

Übung und Know-how | So wie bei einem Fahrsicherheitstraining kann man auch in der Brauerei und in der Getränkeherstellung selbst bei jahrelanger Berufserfahrung immer noch dazulernen. Der selbstständige Getränketechnologe Lars Peuker gibt Tipps und Tricks, was mit kostengünstigen Mitteln in einer Brauerei getan werden kann, um Qualitätsabweichungen unterschiedlicher Art zu erkennen und die Produktqualität hochzuhalten. Dazu gehören auch Spezialanwendungen, die man im Werkzeugkasten der Qualitätssicherung bereithalten sollte.

Systemanbieter | Im Jahr 2023 feiert die Tensid-Chemie GmbH 60-jähriges Firmenjubiläum. Der familiengeführte Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln für die Getränke- und Nahrungsmittelbranche ist mehr als nur Lieferant von chemischen Produkten und stellt als Systemanbieter den Service für seine Kunden in den Mittelpunkt. Die BRAUWELT war zu Besuch in Muggensturm und sprach mit den Geschäftsführern Sabine Peter und Michael Peter sowie dem ehemaligen Geschäftsführer Rainer Peter.

DGUV-Grundsatz | Um das Niveau der Reinigung von Getränkeschankanlagen in Bezug auf Hygiene und Sicherheit auf eine höhere Ebene zu heben, haben sich die Schankanlagenfach- und Brauerverbände, verschiedene Getränkehersteller, die Hochschulen und die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) in einer gemeinsamen Initiative auf eine Standardisierung des Reinigungsverfahrens und der Ausbildung verständigt.

Reinigungseffizienz | Moderne CIP-Anlagen sind nur dann in Diskussion, wenn sie nicht so funktionieren wie geplant. CIP-Anlagen leisten lange ihren Dienst ohne Beanstandungen und ohne weiteres Zutun – von notwendigen Instandhaltungsarbeiten abgesehen. Aber ihre Effizienz kann sich verringern. Bei genauerer Betrachtung von CIP-Anlagen kommen diverse Schwachpunkte zu Tage, die sich zu Risikofaktoren entwickeln können.

Betriebshygiene | Lässt man 50 Jahre Brauereimikrobiologie Revue passieren, bekommt man viele höchst interessante Einblicke. Kann man eine positive Bilanz ziehen oder gibt es auch negative Aspekte?
Das Ziel dieser Diplomarbeit war die Entwicklung eines Messsystems zur automatischen, zeitaufgelösten Detektion mikrobiologischer Verschmutzungen in Schankanlagen für Bier. Perspektivisches Ziel ist neben der Online-Messung die zunehmende Digitalisierung von Schanksystemen.

Optimierte Reinigung | Bedarfsgerechte Reinigung wird heute vielfach als Vision für eine neue Art der Reinigung betrachtet. Doch was steckt dahinter? Wie definiert sich der Bedarf einer Reinigung? Martin Löhrke, CEO der Jürgen Löhrke GmbH, Lübeck, gibt einen Einblick in die Möglichkeiten, die es bereits heute gibt, um den Anforderungen individueller Reinigungen gerecht zu werden.
Der neue Harema-Spezialreiniger TRTF ist speziell für gewerbliche Reinigungseinsätze entwickelt. Die Anforderungen an professionelle Fußbodenreiniger sind vielfältig.

Punkt-zu-Punkt-Kommunikation | Die Getränkeindustrie stellt wie viele andere Prozessindustrien auch hohe Anforderungen an die Automatisierungstechnik. Sensoren, Aktoren, Steuerungen und übergeordnete Systeme sollten perfekt miteinander kommunizieren können. IO-Link ist hier ein sehr gut geeignetes Protokoll zur digitalen Anbindung der Sensorik. Die Autoren berichten, was IO-Link-Komponenten auszeichnet und welche Erfahrungen die Meckatzer Löwenbräu in ihrer „Saftküche“ mit deren Einsatz macht.

Genusstechnik | Brauereien werden heute mehr und mehr als Erlebnisraum und Genusswelt wahrgenommen. Brauer und Brauerinnen auf der ganzen Welt sind deshalb bestrebt, die Produktionsabläufe für den Endverbraucher offen darzustellen. Da liegt es auf der Hand, das Thema offene Gärung neu zu denken.
Hygienische und sensorische Qualitätsanforderungen gelten nicht nur für die Rohstoffe, sondern auch für die bei der Verarbeitung benötigten Medien wie Wasser, Druckluft oder Kältemittel. Bei Luftverdichtern lag der Schwerpunkt der Weitentwicklung auf Minimierung und Beseitigung des anlagenbedingten Ölanteils in der Druckluft durch Optimierung des Kompressors.

Mikrobiologische Belastung | Nicht nur in der chemischen Industrie spielt die Kühlwasserhygiene eine entscheidende Rolle. Auch für Mälzereien gilt die 42. Bundesimmissionsschutzverordnung zum ordnungsgemäßen Betrieb von Verdunstungskühlanlagen. Diese Verordnung beinhaltet hygienische Gefährdungsbeurteilungen, Sachverständigenprüfungen, Laboruntersuchungen, betriebsinterne Überprüfungen und das Führen eines Betriebstagebuchs.
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