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Erstmals haben Supermärkte und Alkoholläden mehr Bier verkauft als die 145 000 britischen Pubs, Hotels und Restaurants zusammen. Laut eines aktuellen Reports der British Beer and Pub Association (BBPA), wurden von 44 Millionen hl Bier 51 Prozent im Außer-Haus-Verkauf an die Kunden gebracht. Die verbleibenden 49 Prozent gingen in Pubs, Clubs und anderen lizensierten Verkaufsstätten über die Theke. Im Jahr 2000 waren es noch gut zwei Drittel, 1990 sogar 80 Prozent gewesen. Die BBPA glaubt als Ursache dafür die großen Preisunterschiede zwischen Supermärkten – Stichwort Sonderaktionen – und der Gastronomie ausgemacht zu haben.

Nach dem Verlust verschiedener Lizenzen für AB-InBev-Marken, inkl. Corona Extra im September 2016, ist Kirins australische Tochter Lion als Marktführer entthront. Kirin hatte eine Lizenzvereinbarung mit AB-InBev für etliche beliebte Biermarken. Diese Rechte gingen nach der Übernahme von SABMiller durch AB-InBev an den Lion-Rivalen CUB über.

Es war nur eine Frage der Zeit. Seit acht Jahren schwächelt der russische Biermarkt und so verwundert es nicht, dass Heineken am 5. Oktober verkündete, seine Produktion in Kaliningrad (ehemals Königsberg) ab Januar 2017 einzustellen. Mit knapp einer Million Einwohnern ist Kaliningrad eine russische Enklave an der Ostsee.

Es ist schon bizarr, wenn bei 30 Grad im Schatten Ende August die ersten Schoko-Nikoläuse in den Läden auftauchen. Obwohl die Globalisierung saisonale Sortimente in den Hintergrund drängt, gibt es doch einige Traditionen, die man weiter pflegen sollte. Und sei es nur um der Tradition willen.

Die „Millennials“ gelten als eigenwillige Kundengruppe. Aldi bietet ihnen jetzt eine eigene Linie mit Craft-Weinen in Halbliter-Bierflaschen mit schrägen Etiketten und Kronkorkenverschlüssen an. Warum? Laut Aldi hat Craft Bier neue Standards für das gesamte Alkoholsortiment gesetzt.

Die 91 Mrd EUR schwere Übernahme von SABMiller ist besiegelt. Gestillt ist der Wachstumshunger von AB InBev damit noch lange nicht. Bis 2020 soll der Umsatz auf 100 Mrd USD gesteigert werden. Hierfür sind weitere Transaktio­nen unausweichlich. Im Biersegment gibt es kaum noch Optionen. Vieles spricht für eine Ausweitung des Getränkeportfolios.

Nur wenige der größeren ausländischen Biermarken konnten 2015 steigende Absätze in Deutschland erreichen. Dänemark und Belgien führen weiterhin die Liste der größten Lieferländer an und die Biere der dänischen Royal Unibrew stehen erneut mit deutlichem Abstand auf Platz 1 in der Rangfolge der importierten internationalen Biermarken.

Die Brauereien befinden sich derzeit in einer konjunkturellen Hochphase. Das jedenfalls signalisiert der saisonbereinigte und geglättete Ifo-Geschäftsklimaindex, der im 2. Quartal 2016 mit 13,9 Indexpunkten nach 4,0 Punkten im 4. Quartal 2015 und 8,8 Punkten im 1. Quartal 2016 einen starken konjunkturellen Anstieg zu verzeichnen hat. Der Anstieg erfolgt kontinuierlich Monat für Monat seit August 2015.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Der chinesische Markt ist im Umbruch. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Rückläufige Absätze, schmale Renditen und strukturelle Probleme bestimmen das Geschehen. Premium- und Importbiere legen hingegen weiter zu. Für deutsche Brauer hat China eine hohe Bedeutung. Das Marktverständnis scheint dennoch gering, die Strategien könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach einem Überblick über die allgemeine Marktsituation im Reich der Mitte (vgl. BRAUWELT Nr. 34-35, 2016, S. 982), geht der zweite Teil des Artikels konkret auf die Bedeutung des chinesischen Biermarktes für die deutsche Brauwirtschaft ein.

Im dritten Teil der Serie über den GFGH steht der Außerhausmarkt im Mittelpunkt. Tabelle 1 zeigt die Getränkefachgroßhändler mit ihrem Gesamtumsatz sowie einer Unterteilung für den Außerhausmarkt und für die Verleger. Die Rangfolge ist nach dem Umsatz im Außerhausmarkt sortiert, da man die Absätze an die Verleger sicher nicht komplett der Gastronomie zurechnen kann. Es sind die Ergebnisse der 33 größten Unternehmen dargestellt.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Bis 2013 waren dem Wachstum scheinbar keine Grenzen gesetzt. Seit drei Jahren ist der chinesische Biermarkt allerdings rückläufig. Kürzlich noch grenzenlos optimistische Experten sagen ein zweites Russland voraus. In keinem anderen Land sind oberflächliche Bewertungen und Durchschnittsdenke jedoch unangebrachter. Der Markt war und ist nicht einfach. Dennoch bietet er für internationale Brauer nach wie vor deutliche Chancen.

In Teil 2 der dreiteiligen Artikelserie über den GFGH in Deutschland werden die Geschäftszahlen und Umsätze der GFGH mit eigenem Einzelhandel, GAM-Verbünde und Einzelhandelsketten dargestellt.

Die Rangfolgeliste für die Jahre 2015 und 2014 zeigt die 40 meldenden GFGH-Unternehmen (mit einem Umsatz von über 20 Mio EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Umsatz ohne eigenen Einzelhandel. Der Artikel verschafft zudem einen Überblick über die überregionale Distribution und die Regionen Nord-, Ost-, West- und Süddeutschland.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

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