Die wirtschaftlich schwierige Lage zwingt Brauereien zu weiteren Kostenreduzierungen. Während in der Produktion schon erhebliche Anstrengungen unternommen wurden, bestehen in der Verwaltung häufig noch Verbesserungsmöglichkeiten. Allerdings wird ein einseitiger Abbau kontraproduktiv sein.
Der folgende Beitrag gibt Anregungen für die optimale Verwaltung.

Verwaltung ist insbesondere in kleinen Brauereien häufig ein Reizwort. Verbindungen zu "Bürokratie" und "Wasserkopf" sind schnell gezogen. Viele Verantwortliche waren einmal in großen Unternehmen tätig und haben dort ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Diese Art der Verwaltung lähmt große Unternehmen, verursacht hohe Kosten und führt zu Inflexibilität. Alle Verwaltungsformen haben Stärken und Schwächen..

Im Sommer 2003 startete der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Kooperation mit der Unternehmensberatung Weihenstephan das Pre-Rating Projekt. Zielsetzung war, dass sich die Unternehmer gezielt auf das jeweilige Ratingverfahren mit ihren Banken vorbereiten und als wichtigen Nebeneffekt eine Basis für das eigene innerbetriebliche Controlling schaffen. Mittlerweile ist die überwiegende Mehrheit der Auswertungen abgeschlossen ff.

Wie oft stellt man sich die Frage: Bin ich eigentlich richtig versichert? Der Versuch, diese Frage zu beantworten, scheitert meist schon beim Anblick der diversen Versicherungsordner in den Schränken. Wie wäre es, wenn man den gesamten Versicherungsbereich auf eine Versicherungspolice reduzieren könnte? Genau mit diesen Fragen hat sich die VMZ/Axon, als Versicherungsdienst des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien und Brauring Kooperation, in Verbindung mit Roland Demleitner, dem Geschäftsführer des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V., beschäftigt und eine Lösung gesucht.....

Dipl.-Ing. Axel Kather, Doktorand am Lehrstuhl Lebensmittelverpackungstechnik im Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München, stellte in einem Vortrag des Flaschenkeller-Seminar 2003 des Lehrstuhls aktualisierte Standards für die Betriebsdatenerfassung vor. Innerhalb der Kommunikation, auch in einem Abfüllbetrieb, ist die Standardisierung mit dem Aufbau der BDE mit direkter Anbindung des Servers an den Prozessbus unerlässlich. Kather sprach von einem Industrieanwender-Arbeitskreis, in dem Brauereien, Maschinenhersteller und Systemhäuser zusammenarbeiten, um Standards mit möglichst breiter Akzeptanz durchsetzen zu können.a. Zusätzlich zu der Schnittstellendefinition soll eine Abnahmerichtlinie geschaffen werden. Sie bilden schließlich das Handwerkszeug für die Betreiber.....

Betrachtet man die IT-Infrastruktur von Brauereien, stößt man in der Regel auf den Einsatz sämtlicher gängiger betriebswirtschaftlicher Anwendungen wie ERP- oder PPS-Systeme. Damit entspricht diese Branche dem üblichen Status Quo. Doch gerade Brauereien befinden sich gegenwärtig in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Spezielle BusinessPlanSysteme wie BPS-ONE von der Firma Denzhorn Geschäftsführungs-Systeme GmbH, Ulm, können hier helfen, aktive Zukunftssicherung zu betreiben.

Ein kontinuierlicher Rückgang des Pro-Kopf-Verbrauchs, die bundesweite Einführung eines Einwegpfands oder ein allgemeiner Anstieg der Anforderungen seitens der Banken und Kreditinstitute lauten einige der wesentlichen Schwierigkeiten, denen sich die Brauereiwirtschaft aktuell gegenüber sieht."....

Spektakuläre Bilanzskandale, Firmenpleiten etc. der jüngsten Vergangenheit haben eins gemeinsam: Sie fordern eine proaktive Kontrolle und konsequente Unternehmensaufsicht und haben die international geführte Diskussion über Vor- und Nachteile sowie Aufgabenerfüllung der Aufsichtsräte und Beiräte in deutschen Unternehmen neu entfacht.

Durch diese auch in Deutschland geführte "Corporate Governance"-Diskussion entscheiden sich immer mehr mittelständische Unternehmen auch ohne gesetzliche Notwendigkeit für die Berufung eines Aufsichtsrates/Beirates. Sie schaffen somit die speziellen Rahmenbedingungen für Strukturen und Prozesse der Führung, Verwaltung und Überwachung von Unternehmen.
Wesentliche Pflicht des Aufsichts- bzw.....

Diplom-Verkehrsbetriebswirt Michael Kröhl, Leiter der Logistik der Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co., Kreuztal-Krombach, hielt beim 6. VLB-Forum in Berlin einen sehr informativen Vortrag über "Kosten- und Erlösoptimierung beim Mietgutmanagement". In der Krombacher Brauerei werden u.a. 75 Verkaufswagen, 350 Theken, 180 Kühler, 15 Rondelle, 13 große Kühlcontainer, 13 Kühlkoffer, drei Kühlanhänger, rd. 10 000 Gläser, Beercase, Stehtische, Sonnenschirme usw. vorgehalten. Pro Jahr werden rd. 3000 Abholaufträge bearbeitet. In der Saison von April bis Oktober wird im Stammhaus im 2-Schichtberieb gearbeitet.....

Die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH braut mit über 4,2 Mio hl eine der größten Biermarken Deutschlands. Sie erzielte im Jahre 2002 einen Umsatz von über 390 Mio EUR und investierte im gleichen Jahr rd. 30 Mio EUR in Markenpflege, Technik und Umweltschutz. Um dem hohen Anspruch „Qualität auf allen Ebenen“ gerecht zu werden, setzt die Bitburger Brauerei auf Prozesssteuerung und -kontrolle auf allen Ebenen. In einem Treffen mit Fachjournalisten erläuterte Dieter Lichter, Projekt-Leiter Elektrotechnik/Prozessautomatisierung, im Herbst vorigen Jahres den Aufbau des Prozesssteuerungssystems und die Philosophie, die hinter diesen Systemen steht. Außerdem sind als Maschinensteuerungen ca..

IT-Anwendungen sind aus der heutigen Getränkeindustrie nicht mehr wegzudenken. Sie finden in immer mehr Bereichen des Unternehmens Einzug und werden immer stärker miteinander vernetzt. Das Forschungsinstitut für Management und Getränkelogistik (FIM) der VLB führte im Zeitraum November 2003 bis Januar 2004 eine Erhebung mit dem Titel "Informationstechnologie in der Getränkeindustrie" durch. Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse dieser Untersuchung vorgestellt.

Mit dieser Umfrageaktion sollte festgestellt werden, welche IT-Anwendungen vorhanden sind und in welchem Umfang sie in der Getränkeindustrie zur Zeit zum Einsatz kommen. Des Weiteren sollten Angaben zu den in Anspruch genommenen Dienstleistungen gemacht werden. elf Prozent liegt. So wurden u.a.....

Gerade in der mittelständischen Braubranche werden die Liegenschaften oft stark vernachlässigt, und wenn sie modernisiert werden, dann nur in Hinblick auf das Kerngeschäft. In einem Gespräch mit Adolf Bloß, Seniorpartner von Bloß & Partner, Management Consultants, Nürnberg, wollte die „Brauwelt“ herausfinden, welche Aspekte im Lebenszyklus einer Liegenschaft für den Eigentümer bzw. den Investor eine Rolle spielen, wenn es um die Revitalisierung geht.

BW: Welche Zielsetzung und welchen Nutzen hat die Revitalisierung?

Bloß: Leerstandszeiten schlagen direkt mit Einnahmeausfällen und indirekt mit Kosten für ein Leerstandsmanagement zur Verringerung des Werteverfalls zu Buche. B. die Liegenschaft in einem Ober-, Mittel- oder Nebenzentrum liegt.

Die Realisierung und Behauptung von Wettbewerbsvorteilen wird für Unternehmen in dynamischen Märkten zunehmend schwieriger. Kürzere Produktlebenszyklen, schnell wechselnde Kundenpräferenzen und die Fähigkeit des Wettbewerbs, technisch-funktionale Produkteigenschaften in kurzer Zeit zu kopieren, zwingen Unternehmen, kontinuierlich neue Differenzierungs- und Wachstumspotenziale zu erschließen.

Nach einer relativ langen und relativ ruhigen Phase des Wirtschaftens agieren Brauereien in einem zunehmend dynamischen Umfeld. Dazu gehören Stichworte wie Firmenübernahmen, Dosenpfand und Kreditverknappung, aber auch die absatzfördernde Rekordhitze im Sommer 2003. Das Brauereimanagement reagiert mit stärkerer Professionalisierung, wie eine Studie von Saubach, Blüm & Co. Unternehmensplanung GmbH, München, basierend auf Umfragen und Markterhebungen im Zeitraum März bis November 2003, gezeigt hat. Stärker gewichtet werden höhere Transparenz in Vertrieb und Rechnungswesen, kürzere Antwortzeiten, geringere Verwaltungskosten und modernes Controlling. Verbesserungen erwartet man sich durch den Einsatz von Business-Intelligence-Systemen. Sie sollen vor allem die häufig verwendeten Excel-Tabellen ablösen, die zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Das neue Brauereimanagement verlangt flexible und schnelle Analysen immer größerer Datenbestände.

Den aktuellen Stand der Prozesskostenrechnung in der Getränkebranche zeigten Dipl.-Kfm. Thomas Clausnitzer, geschäftsführender Gesellschafter der MSU Consulting Hamburg, und Dipl.-Ing. Nils Stobbe, VLB, Berlin, beim 6. VLB-Forum "Cutting Costs - SavingMoney" Anfang Oktober in Berlin vor. Die Prozesskosten, einmalig erfasst, liegen in den Unternehmen häufig vor, für das gesamte Unternehmen nur manchmal. Laufend werden die Prozesskosten für den Prozess in den Betrieben manchmal erhoben, für das gesamte Unternehmen eher selten bzw. nie. Die Prozesskostenrechnung führt zu einer verursachungsgerechteren Zurechnung der Gemeinkosten. Sie hat folgende Vorteile:

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