Hopfen (Foto: moritz320 auf Pixabay)

Hopfengabe | Zum Verhalten von Hopfenbitterstoffen in der Bieralterung und möglichen sensorischen Auswirkungen gibt es bereits einige Untersuchungen; ein Überblick dazu findet sich in „Hopfen – Vom Anbau bis zum Bier“ [1]. Keine der Studien stellte sich bisher die Frage, ob sich die Veränderungen der Bitterstoffe bei ausschließlich heiß gehopften Bieren von denen hopfengestopfter Biere unterscheiden. Deshalb wurde ein untergäriges Versuchsbier spät gehopft und ein Teil zusätzlich hopfengestopft; die Biere wurden gezielt gealtert und analysiert.

1. Braumeister Tobias Zollo schätzt die intuitiv zu bedienende Steuerung am Bedienpanel der neuen Entalkoholisierungsanlage der Staatsbrauerei (Foto: Bayer. Staatsbrauerei Weihenstephan)

Alkoholfreies Bier im Trend | Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan investierte nach fast 30 Jahren in eine neue Ent­alkoholisierungsanlage. Damit ist die älteste Brauerei der Welt zukunftsfähig aufgestellt und für die wachsende Nachfrage nach alkoholfreien Bierspezialitäten bestens gerüstet. Höhere Produk­tivität, Flexibilität und der Einsatz modernster Technologie waren die Entscheidungskriterien bei der Auftragsvergabe.

Fruchtige Aromen wie z.B. Waldbeeren runden das Aromaprofil des Versuchsbieres mit Cyberlindnera saturnus ab (Foto: WikiImages auf Pixabay)

Hefebiodiversität | In der Corona-Krise nutzen einige Brau­ereien freie Kapazitäten zur Produktentwicklung. Neuartige Mal­tose-negative Hefen aus dem Projekt „Hefejagd“ des Forschungs­zentrums Weihenstephan sind hierbei der Ausgangspunkt für mehr Hefebiodiversität. Dieser Beitrag betrachtet die bewährte Herstellung eines alkoholfreien Bieres mittels Saccharomycodes ludwigii und untersucht dann den Einsatz der Hefestämme Cyber­lindnera misumaiensis, Cyberlindnera saturnus sowie Kluyveromyces marxianus und ihre Eigenheiten.

Verrohrung mit Pumpe (Foto: Crystal Kwok auf Unsplash)

Kreiselpumpen | Die VLB Berlin hat mit der Ermittlung von Schonförderkennzahlen eine neue Dienstleistung geschaffen, die es erlaubt, Kreiselpumpen im Hinblick auf ihre Schonförder­eigenschaften zu bewerten. Die neue Methode bedient sich der scherkraftinduzierten Gelbildung von Gersten-β-Glucanen. Sie kann – im Gegensatz zu bekannten Methoden aus der Mikrofluid­mechanik – an der Pumpe im unveränderten Zustand, so wie sie auch zum Endanwender gelangen würde, durchgeführt werden.

Vollautomatisiertes digitales Mikroskop

PreciPoint | Es gibt viele Gründe die Mikroskopie zu digitalisieren, da dies ein großes Potential für Prozessoptimierungen bietet. Zum einen verbessert die Digitalisierung die Arbeitsweise: Der Austausch mit den Kollegen fällt leichter, Fragestellungen lassen sich am Bildschirm diskutieren – auch aus der Ferne.

Hefezellen benötigen für ihren Erhaltungsstoffwechsel und die Bildung von Zellmembran ausreichend Sauerstoff. Die optimale Sauerstoffmenge stellt für die Propagation in Bierwürze eine verfahrenstechnische Herausforderung dar. Diese Arbeit untersucht deshalb verschiedene Einflussfaktoren der klassischen gepulsten Belüftung einer Hefepropagation in einem Pilot-Propagator.

Bakterien (Foto: Gert Altmann auf Pixabay)

Bierschädigungspotential | Milchsäurebakterien spielen in der Lebensmittelindustrie eine besondere Rolle, sie haben sowohl als Nützlinge wie auch als Schädlinge Bedeutung erlangt. Diese beiden gegensätzlichen Gesichter zeigen Milchsäurebakterien auch in Brauereien.

Teilnehmer des Hefe- und Mikrobiologie-Seminares in Weihenstephan 2019

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität lädt am 20. Mai 2021 zum virtuellen 8. Seminar „Hefe und Mikrobiologie – Forschung und Praxis“ in Weihenstephan ein. Aus gegebenem Anlass wird das normalerweise in Präsenz stattfindende Seminar dieses Mal online als Webinar via Zoom übertragen.

Das Team von Omega Yeast freute sich über eine erfolgreiche Fern-Inbetriebnahme der Anlage während der Corona-Pandemie

BrauKon | Seit 2013 sind die Hefespezialisten von Omega Yeast aus Chicago auf dem Markt. Die 40 Mitarbeiter haben 2020 neue Räumlichkeiten bezogen und setzen dort auf eine Hefe-Propagationsanlage „Made in Germany“ aus dem Hause BrauKon. Eine passende vollautomatische CIP-Anlage zur Reinigung und Desinfektion vervollständigt die Anlagenausstattung.

Eduard Buchner an der Universität (Foto: Author unknown, public domain, Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Buchner_1907_W%C3%BC.jpg)

Über die Gärung zum Nobelpreis | Der Name Eduard Buchner wird heutzutage den Allerwenigsten etwas sagen – zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er jedoch den meisten Menschen im Deutschen Reich geläufig. Buchner gilt als Begründer eines neuen Zweigs der Biochemie: der Enzymologie, die sich mit Gärungsvorgängen befasst. Für seine Arbeit wurde Buchner 1907 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.

In dieser Arbeit wurden die Vorteile der Durchflusszytometrie genutzt, um eine Differenzierung von Hefen und Bakterien in Mischfermentationsprozessen mittels mikroorganismenspezifischer Lichtbrechung vorzunehmen.

Schilling Beer Company, Craft-Brauerei in Littleton, New Hampshire/USA

Fermentationsverhältnisse | Biertrinker haben meist nur eine vage Vorstellung vom Konzept der Stammwürze. Einige wenige Verbraucher wissen vielleicht, dass bei steigendem Zuckergehalt in der Würze auch der Alkoholgehalt zunimmt, aber wie sieht diese Beziehung aus? Die Autoren haben die Faustregel zur Umrechnung von Stammwürze in Volumenprozent Alkohol unter die Lupe genommen und dazu Fermentationsverhältnisse, Vergärungsziffern und die Drinkability betrachtet.

Durch isothermes Maischen bei 72 °C kann man mit der normalen Betriebshefe und Stammwürzen von 12 °P Biere mit reduziertem Alkoholgehalt von 2 bis 4 Vol.-% herstellen (Foto: Tom Builder, Pixabay)

Schneller Extraktaufbau | Vergleichende Versuche von iso­thermem und Infusionsmaischverfahren mit verschiedenen Grundmalzen wurden in der Malzrohrtechnik mit einem Masse­verhältnis von Wasser : Malz = 5 : 1 durchgeführt. Bei dem verwendeten eher groben Schrot ergeben sich nur kleine Unterschiede in der erreichbaren Stammwürze. Die erreichbare Extraktausbeute bei den verschiedenen Grundmalzen variiert nur wenig, wobei Pilsner Malz tendenziell die höchsten Ausbeuten liefert, Weizenmalz die niedrigsten.

Die Hefe produziert mehr als 80 Prozent der Aromastoffe im Bier (Foto: Prof. Müller- Schollenberger, HSWT)

Kurzüberblick | „Die Hefe ist auch nur ein Mensch.“ Nach diesem Motto sollte sie auch in Brauereien behandelt werden. Im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Weihenstephan hat sich gezeigt, dass dem Hefemanage­ment in der Praxis nicht immer die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird, obwohl die Hefequalität einen so bedeutenden Einfluss auf die Bierqualität nimmt. Der folgende Beitrag bietet einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte beim Hefema­nagement.

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