BRAUWELT FIVE Nachrichten der Hochschulen und Universitäten

Am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie wurden Brauversuche durchgeführt, um anhand variierender Malzmodifiktion und Hopfungstechnologie systematisch den rohstoffseitigen Einfluss auf die resultierende Trübungsneigung und Alterungsstabilität der Biere zu überprüfen.

Nitrosamine bzw. N-Nitrosodimethyl-amin (NDMA) in Lebensmitteln und somit auch in Malz und Bier sind aufgrund ihrer vermutlich kanzerogenen Wirkung ein stets aktuelles Thema. Die NDMA-Belastung in Malz konnte Ende der 1970er-Jahre durch Umstellen der Darrbeheizungsart in vielen Mälzereien von direkter Befeuerung mit Öl oder Gas auf indirekte Beheizung mit Wärmetauschern deutlich minimiert werden. Trotzdem werden nach wie vor gelegentlich NDMA-Gehalte detektiert, die den technischen Richtwert von 2,5 µg/kg in Malz sowie 0,5 µg/kg in Bier überschreiten [1, 2, 3].

Prof. Stefan Witte, Prof. Jan Schneider und Prof. Jürgen Krahl

Prof. Jan Schneider führt ein 16-köpfiges Team in der Getränketechnologie der Hochschule OWL und ist stellvertretender Leiter des Instituts für Lebensmitteltechnologie.NRW (ILT.NRW), hat vor fünf Jahren bereits den Lehrpreis der Hochschule erhalten und ist nun für seine erfolgreiche Forschung im Bereich ausgezeichnet worden.

Die wissenschaftliche Fachzeitschrift BrewingScience vergibt seit kurzem sogenannte DOIs.

Digitale Objektbezeichner (Digital Object Identifier/DOI) sind Bezeichnungen für zumeist online veröffentlichte Artikel und in wissenschaftlichen Zeitschriften stark verbreitet. Der DOI erleichtert das Einpflegen des Artikelabstracts in Wissensportale wie z. B. Research Gate oder auch das Auffinden eines gesuchten Artikels und ist – vereinfacht ausgedrückt – mit der ISSN oder ISBN-Nummer zu vergleichen.

Hinweis für Autoren

Die bisher 2017 in der BrewingScience veröffentlichen wissenschaftlichen Arbeiten haben bereits eine DOI-Nummer erhalten, unter der die bibliografischen Daten und die Zusammenfassung des Beitrages aufzufinden sind.
Autoren, die dies nachträglich für früher publizierte Arbeiten einrichten lassen wollen, melden sich bitte bei Dr. Lydia Junkersfeld unter junkersfeld(at)hanscarl.com oder telefonisch unter 0911/95285-58.

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München veranstaltet am 13. und 14. März 2018 das 6. Seminar Hefe und Mikrobiologie – Forschung und Praxis in Weihenstephan. Es wird im Verwaltungsgebäude des Wissenschaftszentrums Weihenstephan, Alte Akademie 1, Freising, im Hörsaal 6 stattfinden.

Anna Molenaar befasste sich in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Molekulare Biotechnologie mit der heterologen Expression des rekombinanten Enzyms Endopeptidase B2 (HvEPB) und analysierte den Glutenabbau einer Gerstenmalzwürze durch HvEPB vergleichend zu einem enzymaktiven Gerstenmalzextrakt.

Diese Bachelorarbeit am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) befasst sich mit der Validierung verschiedener Messmethoden zur Messung und Quantifizierung braurelevanter wasserlöslicher Arabinoxylane (AX).

In dieser Arbeit wurde die Verfügbarkeit und das Potential von Zink in den Neben- und Abfallprodukten im Heißbereich des Brauprozesses mittels einer neu entwickelten Methodik zur Bestimmung verschiedener Bindungsformen von Zink untersucht.

In dieser Diplomarbeit am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) ging es um den Vergleich der Empfindlichkeit der geruchlichen Wahrnehmung verschiedener Weißbieraromastoffe in unterschiedlichen Medien.

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) lädt im Rahmen des 12. Weihenstephaner Praxisseminars am 19. und 20. Oktober 2017 nach Kulmbach ein.

In dieser Masterarbeit wurde ein Verfahren zur Herstellung eines fermentierten Getränks aus dem Pseudogetreide Quinoa in geschälter, ungekeimter Form entwickelt. Die Fermentation erfolgte mit Zymomonas mobilis.

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