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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

»Brauwelt« im Gespräch mit Harry Salonaho (Foto), seit Juli 1997 Vorsitzender der Geschäftsführung der Tetra Pak-Gruppe Deutschland.

Frage: Worin sehen Sie zunächst den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit?

Salonaho: Ich bin nicht angetreten, um bei Tetra Pak alles besser, schöner, größer zu machen. Ich erkenne aber Bedarf darin, unsere Kunden im Markt für Milch und Fruchtsäfte zu unterstützen.
Unser Stichwort der Zukunft heißt: Kundendienst. Alles, was wir tun, muß eine Problemlösung für unsere Kunden sein. Das schließt den Handel mit ein. Problemlösung ist eine Verpflichtung für alle Mitarbeiter.

Frage: Die Getränkemärkte stagnieren in Deutschland auf breiter Front und sind gesättigt, der Wettbewerb ist total und branchenübergreifend. bis 15. 10..

Unter dem Motto »Hassia 2000« feierte die Bad Vilbeler Mineralbrunnen-Gruppe Hassia & Luisen mit hunderten von Kunden und Bürgern während dreier Tage ein großes Einweihungsfest.
Eine Elektrohängebahn über 1 600 Meter Länge verbindet die 1982 fusionierten Betriebe der Familien Hinkel und Weihl nun auch räumlich. Die Hängebahn, mit 20 Millionen Mark Aufwand erstellt, trägt gleichzeitig jeweils 300 Paletten Voll- und Leergut. Sie ersetzt den Lkw-Pendelverkehr von jährlich 50 000 Fahrten durch ein Wohngebiet. Der geschäftsführende Gesellschafter Günter Hinkel konnte am Eröffnungstag, dem 5. September, den hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel begrüßen.
Mit insgesamt 860 Mitarbeitern erzielte die Gruppe eine Jahresfüllmenge von 635 Millionen Flaschen..

1996 war ein Jahr des Übergangs“, betonte Rainer Verstynen, der künftige Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG, bei der Vorlage des Jahresabschlusses. Die Gruppe sei gut für die Zukunft gewappnet – durch hohe Rückstellungen, die das Geschäftsergebnis des vergangenen Jahres prägen.
Verstynen: „Neben den internen Restrukturierungen vor allem im Biergeschäft müssen wir uns stärker auf den Markt konzentrieren. Wir streben zwar auch Kostenreduzierungen an, aber wir werden keinen Hektoliter Absatz mehr kampflos abgeben. Vor allem mit unseren Topmarken Jever, Brinkhoff’s No. 1 und Apollinaris sowie unseren führenden Regionalmarken werden wir in die Offensive gehen. Das lag einerseits am Verkauf des Schwarzwaldsprudels, andererseits am Absatzminus der Marke Apollinaris.

Die Brauerei Zywiec wurde 1856 durch den Erzherzog Karl Albrecht Habsburg gegründet. Während des zweiten Weltkrieges wurden viele Anlagen vernichtet, was zu einem erheblichen Produktionsrückgang führte. Danach wurde die Brauerei verstaatlicht. Im Juli 1991 erfolgte die Privatisierung der Brauerei, und von da an begann die größte dynamische Entwicklung ihrer 140jährigen Geschichte, in der zahlreiche Projekte realisiert wurden.

Die Brau und Brunnen AG, Dortmund, hat ihre Anteile an der Einbecker Brauhaus AG in Höhe von 79,3% an eine Investorengruppe übertragen, die von der Ender & Partner AG Vermögensverwaltung, Köln, geführt wird. Diese Gruppe hält nunmehr rd. 90% der Einbecker Brauerei und des mit ihr verbundenen Göttinger Brauhauses. Das Unternehmen soll mit seinen 214 Mitarbeitern, seinem Jahresausstoß von rd. 0,55 Mio hl und einem Umsaz von 93 Mio DM in seiner Struktur erhalten bleiben.

David Bruce, Gründer der Firkin Pubs, trat jetzt in die aktive Geschäftsführung der Brew Securities plc, London, ein. Diese betreibt in Paris zwei Gasthausbrauereien, „The Frog and Rosbif“ und „The Frog and Princess“. In den USA, wo die handwerklich gebrauten Biere in den letzten Jahren um jährlich 40% zugenommen haben, werden Brewpubs in New York City, in Boston und in Seattle betrieben. Darüber hinaus besitzt Bruce bedeutende Anteile an der Wynkoop Brewery in Denver, eine der größten Gasthausbrauereien in den USA. Wynkoop hat seinen Ausstoß in den letzten zwei Jahren verdreifacht und wird ihn im nächsten Frühjahr verdoppeln, wenn mehrere Gasthausbrauereien zwischen San Francisco und New York eröffnet werden.

Dr. Bernd Schmidt, Vorstand Technik/Verwaltung der Wernesgrüner Brauerei AG, Wernesgrün, feierte am 1. September 1997 sein 25jähriges Betriebsjubiläum. Nach Abschluß des Studiums als Dipl.-Ing für Gärungstechnologie an der Humboldt-Universität Berlin trat Dr. Schmidt 1972 als Haupttechnologe und Leiter Mikrobiologie in den damaligen VEB Exportbierbrauerei Wernesgrün ein. 1977 wurde er Direktor für den Bereich Produktion; seit 1990 ist er Vorstand der Wernesgrüner Brauerei AG, zuständig für den Bereich Technik/Produktion. 1994 erweiterte sich seine Zuständigkeit um den Bereich Verwaltung/Finanzen.

Nach dem Anfang Juli 1997 bestandenen Zertifizierungsaudit des Geschäftsbereiches Service sowie des Trainingscenters ist nun die gesamte KHS AG, Dortmund, nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Im April 1997 wurde bereits der in Worms konzentrierte Geschäftsbereich Verpackungstechnik zertifiziert. Der TÜV-Cert erteilte der KHS AG das Dachzertifikat mit allen Unterzertifikaten. Damit ist das Projekt der Zertifizierung nach zwei Jahren abgeschlossen. Aus der Hand von Dipl.-Ing. Karsten Dörr vom TÜV Cert (Mitte) erhielten Gunther Purper (r.) und Betriebsleiter Hans-Helmut Kassing (l.) für den KHS-Geschäftsbereich Verpackungstechnik das begehrte Zertifikat.

Die Pfungstädter Brauerei Hildebrand GmbH & Co. KG hat sich auch im vergangenen Jahr trotz rückläufigem Gesamtmarkt im Bezug auf Ausstoß, Umsatz und Mitarbeiterzahl stabil behauptet. Mit 370 000 hl Ausstoß und Umsatzerlösen von 58 Mio DM blieb das Unternehmen konstant auf Vorjahresniveau. Einer der wesentlichsten Einflußfaktoren dafür sehen die Pfungstädter in der Modernisierung der Produktionsstätte in den letzten Jahren. Geschäftsführer Peter König zeigte sich in einem Gespräch mit der Brauwelt besonders zufrieden mit dem Bierabsatz in Ostdeutschland, wo man mit der Köthener Brauerei ein Ausstoßvolumen von annähernd 90 000 hl erreichte und damit um fast 20 000 hl zulegte. Bestens vertreten sieht man sich dort im Bereich Getränkehandel im Raum Weimar und Dresden..

Anläßlich der hohen Sudfolge sprach die „Brauwelt“ mit Josef Koeniger, Dipl-Ing. und Geschäftsführer der Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising.

BW: In der Biertechnologie ist das Haus Steinecker in Freising als ein Unternehmen mit großer Innovationskraft bekannt. Worauf ist die Patentfreudigkeit Ihres Unternehmens zurückzuführen?

J. Koeniger: Es gehört zu den primären Aufgaben unseres Unternehmens, innovativ tätig zu sein, um so unsere Stellung auf dem Markt nicht nur behaupten, sondern auch ständig ausbauen zu können. Steinecker leistet sich daher den „Luxus“ – in Anführung – hochqualifizierte Mitarbeiter zu beschäftigen, die ausschließlich im Bereich „Forschung und Entwicklung“ tätig sind. Schließlich bestätigt auch das u.a.

Mitte Juni feierte die Schwanenbrauerei, Ehingen, ihr 300jähriges Bestehen. 1697 wird in den Annalen erstmals eine Wirtschaft und Brauerei „Zum Schwanen“ in der Schwanengasse erwähnt. Dazu gehörten damals schon eine Brennerei und eine größere Landwirtschaft. Bierbrauerei, Schnapsbrennerei und Gastwirtschaft sind heute bereits in der fünften Generation im Besitz der Familie Laib/Miller. Seit 1977 führen Karl und Hedi Miller den Betrieb. Heute präsentiert sich der Schwanen als rustikales Gasthaus. Mitte der 80er Jahre wurde die alte Gastwirtschaft abgerissen, wobei man jedoch die gesamte Inneneinrichtung wieder in das neue Gasthaus integrierte. In der Brauerei werden jährlich 400 – 500 hl untergäriges Bier hauptsächlich für die eigene Gastwirtschaft gebraut. Dr..

Eine erneut positive Bilanz konnte die Binding-Gruppe für das abgelaufene Geschäftsjahr 1996 präsentieren. „Auch wenn nicht alle Erwartungen erfüllt wurden, war 1996 ein zufriedenstellendes Jahr für unsere Gruppe“, resümierte Vorstandsvorsitzender Klaus Erbrich während der Bilanzpressekonferenz des Konzerns im kleinen Carolussaal der Frankfurter Braustätte. Trotz der Turbulenzen am deutschen Biermarkt konnte die Gruppe ihre Position festigen, sagte Erbrich.
Der Gesamtumsatz der Binding-Gruppe ging von 1,76 Mrd DM auf 1,72 Mrd DM leicht zurück (–2,8 Prozent); mit einem Jahresüberschuß von 23 Mio DM konnte jedoch ein Plus von 70 Prozent (1995: 13,5 Mio DM) erwirtschaftet werden. Gleichzeitig sollen den Rücklagen erneut 7 Mio DM zugeführt werden..

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