
Die dänische Brauerei Carlsberg will aus Furcht vor Genmanipulation auf Mais bei der Bierproduktion verzichten. Carlsberg verzichte aber nicht deshalb auf gentechnisch veränderte Zutaten, weil diese als gefährlich eingestuft würden, sondern weil die dänischen Verbraucher sie nicht wollten.
Die österreichische Brau Union AG hat bereits 1998 ihre Mälzerei in Graz-Steinfeld an die Stadlauer Malzfabrik verkauft. Spätestens mit Beginn des Jahres 2000 soll die Malzfabrik in Liesing stillgelegt werden. Die Malzversorgung wird dann ausschließlich über verschiedene Malzlieferanten abgewickelt.
Die österreichische Brau Beteiligungs AG und ihre Mehrheitstochter Brau-Union AG planen weitere Akquisitionen in Osteuropa. In Ungarn kommt die BBAG mit zwei Brauereien auf einen Marktanteil von 24% und in Rumänien mit vier Braustätten auf 20%. In Tschechien wird eine Brauerei betrieben. Von einer Gesamtinvestition von knapp 300 Mio DM sind 1998 knapp 60 Mio DM in Beteiligungen geflossen. Ähnliche Summen stehen für 1999 bereit.
Der Bayerische Brauerbund wies jetzt auf eine Studie der Freien Universität Berlin hin, die im Oktober 1998 erschienen ist und in der sich verschiedene renommierte Autoren mit den gesundheitlichen Aspekten maßvollen Alkoholkonsums in der deutschen Wohnbevölkerung auseinandersetzen. Der Bericht von H. Hoffmeister, F. Schelp, D. Böhning und B. Dietz befaßt sich vornehmlich mit dem Alkoholkonsum im Rahmen akzeptierter sozialer Normen sowie dessen Auswirkungen auf verschiedene Dimensionen und nicht so sehr, wie andere Studien, mit den Auswirkungen des Alkoholmißbrauchs.
Die durchschnittlich getrunkene Menge an Alkohol hat zwischen 1985 und 1995 leicht abgenommen. Das ist auch in Übereinstimmung mit den gesunkenen Absatzzahlen für alkoholische Getränke.
In Deutschland werden rd. Prof.
Das Sahnehäubchen für den Kunden bedeutet, „ihm etwas mehr zu bieten als er erwartet”. Dies war ein zentraler Gesichtspunkt in Peter Weckessers Seminar zum Thema Kundenorientierung anläßlich der Frühjahrstagung der Junioren des Bayerischen Brauerbundes am 19. und 20. März in Pommersfelden.
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband führt der Bayerische Brauerbund anläßlich des Tages des Bieres die Bayerische Bierwoche vom 23. – 30. April 1999 durch. Sie steht unter dem Motto “Bayerische Bierspezialitäten á la carte” und soll zur besseren Präsentation bayerischer Bierspezialitäten in der Gastronomie beitragen. Einige Ideen zur erfolgreichen Bierpräsentation wurden in einer Broschüre für interessierte Wirte zusammengestellt. Gegen eine Schutzgebühr von 1,00 DM/Exemplar kann sie beim Bayerischen Brauerbund angefordert werden. Diese Aktion wird über Presse und Rundfunk einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Da Mineralwasser nahezu geschmacksneutral ist, hat die Fremdstoffinspektion in Mehrwegflaschen aus PET eine enorme Bedeutung. Der Verbraucher kennt diese Geschmacksneutralität bzw. hat sich an
den spezifischen Mineraliengeschmack gewöhnt. Ein noch so geringer Fremdgeschmack im Mineralwasser wird im Gegensatz zu Soft Drinks sofort festgestellt. Der Fremdstoff-Inspektor, kurz Sniffer genannt, muß daher alle Flaschen aus dem Füllprozeß aussondern, die auch noch so kleine Rückstände von produkt- und geschmacksverändernden Stoffen aufweisen. Dabei ist es unwesentlich, in welchem Aggregatzustand sich der Fremdstoff befindet. Eine prinzipiell untergeordnete Rolle spielt auch die Art, die Herkunft und die Menge des Fremdstoffes oder mehrerer Fremdstoffe..
Der Markt für Erfrischungsgetränke in PET-Flaschen wächst, der Marktanteil liegt in Deutschland schon bei schätzungsweise 50%, ein Markt für PET-abgefüllte Mineral- und Tafelwässer ist im Entstehen. Konsequent investiert Franken Brunnen daher in Abfülltechnik in PET-Flaschen. Im Betrieb Bad Windsheim entstand auf einer Fläche von insgesamt 3000 m2 die derzeit modernste Abfüllanlage für PET-Mehrwegflaschen unter Berücksichtigung einer möglichen späteren Abfüllung von 2- und 1-Weg-Gebinden. Mit einer Gesamtinvestition von 25 Mio DM wurde auch die Ver- und Entsorgung der Anlage und des Gebäudes auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat die EU-Komission der Ausnahmeregelung bezüglich der Schwermetalle in Kunststoffkästen zugestimmt. Voraussetzung ist, daß die schwermetallhaltigen Kunststoffmaterialien sowohl auf der Herstellerseite wie auch auf der Abfüllerseite in geschlossenen und kontrollierten Kreisläufen geführt werden.
Es darf also beim Recycling von Kunststoffkästen und -paletten kein schwermetallhaltiges Material aus der Aufarbeitung von anderen Produkten (z.B. alte Mülltonnen) zugemischt werden. Ebensowenig dürfen die schwermetallhaltigen Kunststoffkästen und -paletten zu anderen Produkten (z.B. Parkbänken) umgearbeitet werden.-% das Maximum darstellt. Die Voraussetzungen hierfür sind durch die Bepfandung sicherlich geschaffen..
Der österreichische Papierproduzent Brigl & Bergmeister GmbH, Niklasdorf, veranstaltete in Badgastein zum vierten Mal seine internationale Etikettenkonferenz. Unter dem Motto „Neue Wege, alte Pfade – der Etikettenmarkt im Umbruch?” wurden vor 300 Teilnehmern aus West- wie Osteuropa, den USA sowie Asien technische Themen der Herstellung, Veredelung und Behandlung von Etikettenpapieren erörtert und diskutiert. Weitere Schwerpunkte waren das Thema „Osteuropa” sowie Strategien unter den Aspekten Globalisierung, Großfusionen, Marken,
private Labels.
Brigl & Bergmeister gehört zur Hamburger AG und hat im vergangenen Jahr rund 130 000 t an Papieren produziert, davon 70% Etiketten- und flexible Verpackungspapiere..
Die Hassia-Unternehmensgruppe mit dem Stammhaus Hassia & Luisen Mineralquellen, Bad Vilbel, verzeichnete 1998 einen leichten Absatzrückgang von knapp 2% und folgt damit dem Branchentrend. Mit ihren fünf Unternehmenstöchtern Hassia & Luisen Mineralquellen, Mineralquellen Niederlichtenau, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Mineralquellen Friedrichsroda und Rapp’s Kelterei konnte die Unternehmensgruppe ihre Stellung im oberen Marktpreissegment gut behaupten. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Umsatzentwicklung 1998 stabil. Mit der Übernahme der Hessenquelle, Bad Vilbel, konnte die Gruppe nach Angaben von G. Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter, ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dies entspricht etwa 670 Mio verkaufter Flaschen..
Trotz einer schlechten nationalen Branchenkonjunktur in der Deutschen Automatenwirtschaft hat die Gausel-mann Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 voll konsolidiert erstmals die Schallmauer der Umsatzmilliarde durchbrochen. Der Vorstandsvorsitzende, Paul Gauselmann, informierte in Espelkamp darüber, daß das weltweit tätige Unternehmen wechselkursbereinigt jetzt einen Umsatzzuwachs von rund 2% erzielt hat (Vorjahr 1997: 999 Mio DM).
Entgegen dem Trend in der Automatenbranche mit einem um 18% rückläufigen Markt,
besonders im Bereich der Geld-Gewinn-Spiel-Geräte, konnte die Unternehmensgruppe hier den Rückgang auf nur 6,5% begrenzen. Insgesamt wurde der Umsatz auf dem inländischen Markt aber auf dem guten Vorjahresniveau stabilisiert..