
Die zur Unternehmensgruppe Danone, Paris, gehörende FM Fränzösische Mineralquellen GmbH steigerte 1998 den Absatz des natürlichen Mineralwassers unter der Marke Volvic um mehr als 20% auf 1,4 Mio hl und übernahm nach Angabe des Geschäftsführers Klaus Kissel damit auch die Marktführerschaft unter den Mineralwässern ohne Kohlensäure im Bereich Lebensmitteleinzelhandel. Stärkstes Produkt des Sortiments ist Volvic naturelle in der 1,5-l-PET-Flasche; es erreichte einen mehr als 30%igen Zuwachs und weist nach Angaben von FM noch weiteres Potential auf. Bei Volvic active, dem Produkt mit wenig Kohlensäure, konnte die Distribution ausgebaut und die Marktpräsenz erhöht werden. Dr..
Die in der Brauwelt Nr. 18 erschienene Nachricht, wonach die Firma Haas Hop Products Inc. in Washington eine Klage gegen die mit uns verbundenen Firmen Hopunion USA Inc. und English Hop Products Ltd. wegen einer Patentverletzung erhoben hat, bezieht sich auf eine Pressemitteilung der Firma Haas vom 17. November 1998 und entspricht in dieser Form nicht den Tatsachen.
Richtig ist, daß das sowohl in den USA als auch in England anhängige Verfahren ein Hopfenprodukt von hoher Reinheit mit dem Namen Tetraco2n betrifft, wobei dieses Produkt von English Hop Products Ltd. hergestellt und durch Hopunion USA Inc. vertrieben wird. Dazu ist von unserer Seite festzustellen, daß diese Klage jeder sachlichen Grundlage entbehrt. Die Firma Haas wurde auf diesen Sachverhalt mehrfach hingewiesen. Raiser.
Die Privatbrauerei Josef Sigl, Obertrum bei Salzburg, hat sich nach Angaben ihres Inhabers, Mag. Josef Sigl, trotz schwieriger Marktlage (Absatzminus in Österreichs Biermarkt in hohem einstelligen Bereich) mit ihren Spezialitäten (s. a. „Brauwelt” Nr. 12, 1999, S. 521) gut behauptet. Bis Ende März belief sich das aufgelaufene Absatzplus der Brauerei auf 8%. Sehr erfolgreich war auch die junge und innovative Schiene SIGLs. Eine neue originelle Werbekampagne unter dem Titel „Stoppt Bierversuche, trinkt SIGLs” soll flankierend für weitere Absatzsteigerungen sorgen.
Die Spaten Franziskaner Bräu KGaA, München, hat sich im Geschäftsjahr 1997/98 (30. September) voll auf die organisatorische und strukturelle Eingliederung der 1997 übernommenen hochdefizitären Münchner Löwenbräu AG konzentriert.
Die Löwenbräu hat bei einem Umsatz von 250 (Vorjahr: 288) Mio DM das Ergebnis um 16,7 Mio DM auf noch minus 9,6 (Vorjahr: minus 26,3) Mio DM verbessert, sagte Jobst Kayser-Eichberg, geschäftsführender persönlich haftender Gesellschafter. Dies sei eine bessere Entwicklung als erwartet. Es wäre damit gerechnet worden, daß durch die Erstkonsolidierung von Löwenbräu im Konzern ein Verlust ausgewiesen werden muß.
Stattdessen verblieb ein Überschuß von fast einer (6,7) Mio DM. September 2000 die Erreichung des Breakeven möglich..
Trotz eines um 7,8% auf 649 463 hl gefallenen Gesamtbierausstoßes wird die Freiberger Brauhaus AG weiter an ihrer Vertriebs- und Marketingstrategie festhalten, denn der Absatz der Freiberger Marke entwickelte sich mit einer Zuwachsrate von 3,8% positiv. Dies geht aus dem Jahresbericht 1997/98 des Unternehmens hervor.
Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist, so das Unternehmen, vor allem ein deutlich reduziertes Handelsmarkenvolumen, auf das bewußt unter dem derzeitigen Preisdruck verzichtet wurde. Die Absatzmittlerpolitik konzentrierte sich unverändert auf die Zusammenarbeit mit dem Getränkefachgroßhandel. Der Aufbau moderner, imagebildender Gastronomieobjekte mit soliden und finanziell tragfähigen Konzepten bildete einen weiteren Schwerpunkt in der Vertriebsarbeit der Freiberger..
Aus dem klassischen Schlossereibetrieb, den Gerhard Zierk im April 1949 mit vier Mitarbeitern und drei Lehrlingen gründete, entwickelte sich bis heute ein Maschinenbauspezialist mit rund 530 Mitarbeitern. Wie sich diese Entwicklung im einzelnen vollzog, beschreibt die zum 50. Firmenjubiläum erschienene Firmenchronik „Höger rup“, ein Ausdruck, der, vom Firmengründer geprägt, im übertragenen Sinne für die ganze Entwicklungsgeschichte des Unternehmens steht.
Um die Auslastung seines Betriebes kontinuierlich zu sichern, machte sich Gerhard Zierk immer wieder Gedanken über ein festes Maschinenprogramm. Der Erfolg kam mit dem Bau der ersten Flaschenreinigungsmaschine im Jahr 1960. Diese Waschmaschine besaß damals einen angebauten Reihenfüller, und das war begehrt. Dr.-Ing. h.c.
Bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Segmente verminderte sich der Absatz der Henninger-Bräu AG im Geschäftsjahr 1997/98 (per 30. 9.) um 11,6%. Henninger Kaiser Pilsner konnte aufgrund des gestiegenen Preisdruckes und der Konzentration auf das Kernabsatzgebiet nicht an den Vorjahresumsatz anknüpfen. Original Henninger Radler/Alsterwasser blieb im vergangenen Jahr trotz schlechter Sommerwitterung Marktführer im Segment und erreichte fast die Vorjahresmengen. Marktanteile hinzugewinnen konnten Karamalz sowie Karamalz plus
Lemon. Die Umsatzerlöse verringerten sich auf 230,3 Mio
(–31,2 Mio) DM, demgegenüber stehen deutlich reduzierte Personal- und Sachkosten. Die Mitarbeiterzahl verringerte sich um 37 auf 473 Mitarbeiter. Die Investitionen lagen bei 18,6 Mio DM..
Im abgelaufenen Geschäftsjhar 1998 hat die Volvo Trucks (Deutschland) GmbH, Dietzenbach, ihre Stellung als stärkster Lkw-Importeur auf dem deutschen Markt behauptet und mit insgesmt 5128 Nutzfahrzeugen (+ 34%) ab 7,5 t Gesamtgewicht einen neuen Rekord in der 25jährigen Geschichte von Volvo Trucks in Deutschland erzielt.
Diese Zahlen nannte Geschäftsführer Bengt Gustafsson anläßlich der Automobil International (AMI ´99) am 9. April 1999 in Leipzig. Bis zum Dezember 1998 zählte Volvo in Deutschland 4826 neu zugelassene Fahrzeuge über 7,5 t Gesamtgewicht, 23% mehr als 1997. In der schweren Klasse (über 16 t zulässiges Gesamtgewicht) erreichten die Zulassungen von Volvo-Lkws 3879 Einheiten (+25%).
Der Umsatz des Unternehmens ist 1998 um über 30% auf 713,1 Mio DM gestiegen.
Lt..
Am 27. April 1999 wurde der notarielle Unternehmensübertragungsvertrag über den Verkauf der beiden Unternehmen Schenk Filterbau GmbH und Schenk Werkzeug- und Maschinenbau GmbH in Waldstetten an die USF Filtration & Separations GmbH, Eschborn/Taunus (deutsche Holding-Gesellschaft von USF), abgeschlossen. Der weltweit agierende amerikanische USF-Filter-Konzern ist gerade selber erst von der französischen Vivendi-Gruppe übernommen worden. Die Schenk Filterbau GmbH hatte nach Angaben der Insolvenzverwalter im letzten Jahr mit 330 Mitarbeitern
einen Umsatz von 90 Mio DM erzielt. Die Erträge der Gesellschaft sind in den letzten Jahren stets an die insolvent gewordene Muttergesellschaft, die W. & W. Schenk GmbH & Co. KG Leichtgußwerke in Maulbronn ausgeschüttet worden. n.
Die ungemein schwierigen Rahmenbedingungen auf dem Biermarkt haben sich auch auf das Geschäft der Brauerei Gebr. Maisel, Bayreuth, ausgewirkt, die 1998 einen Rückgang des Ausstoßes um 5,8% auf 408 000 hl hinnehmen mußte. Mit 66 Mio DM lag auch der Umsatz leicht unter dem Vorjahr. Nichtsdestoweniger bleibt man in Bayreuth durchaus optimistisch, denn wichtige Weichen für die Zukunft wurden gestellt. Dabei lautet der Ansatz: Konzentration aller Kräfte auf eine wettbewerbsrelevante, einzigartige Positionierung.
Beim Rückgang des Gesamtausstoßes muß allerdings berücksichtigt werden, daß Maisel das Brauen von letztendlich rund 5000 hl Dampfbier aus Kostengründen eingestellt hat.
Die Hauptmarke Maisel‘s Weisse verlor 4,8% und kam damit auf einen Ausstoß von
277 000 hl.a.
Noch in diesem Jahr wird in einer deutschen Brauerei erstmals Bier in die neuentwickelte PET-Flasche mit einer Glas-Innenschicht von Tetra Pak Bier abgefüllt. Dies teilte Harry Salonaho, Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Tetra Pak-Gruppe, anläßlich einer Pressekonferenz am 27. April in Limburg mit.
Der Umsatz konnte im vergangenen Jahr mit 1,3 Mrd DM auf dem Niveau von 1997 gehalten werden, allerdings reduzierte sich die Umsatzrendite auf Grund von deutlichen Rückgängen bei Nektaren, Fruchtsaftgetränken, H-Milch und vor allen Dingen dem Anlagenbau. Zufrieden war man hingegen mit der Entwicklung bei 100prozentigen Säften, Frischmilch und Eistee. Im klassischen Sortiment werden Mengenzuwächse bei ganz stillem Wasser, Eistee, Wein und den „Functional Drinks” erwartet.
Ab sofort kann die Kundenzeitschrift des Deutschen Brauer-Bundes, „Unser Bier“, auch im Netz gelesen und angeschaut werden. Wünsche und Meinungen können als Leserbrief im Internet per E-mail an den Brauer-Bund verschickt werden. Auch Auszüge aus „Bier aktuell“ sind ab sofort im Internet verfügbar. Die übersichtliche Gliederung in 5 Bereiche erleichtert dem Internet-Surfer unter der Adresse http://www.brauer-bund.de den Zugriff auf die gewünschte Information.
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