BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Ab 1. Januar 2001 wird die Brauerei Brok, Koszalin/Polen, die Marke Grolsch produzieren. Die Brauerei Brok gehört zu mehr als 80% zur Holsten-Gruppe. Grolsch hatte in Polen bis 1998 einen Anteil von 25% an der Brauerei EB, Elblag, die inzwischen über die Zywiec-Gruppe zu Heineken gehört. Bei Brok werden die polnische Marke Brok , die deutsche Marke Holsten, die amerikanische Marke Bud und die holländische Marke Grolsch gebraut. Damit erhalten Gerüchte um mögliche amerikanisch-deutsche Kooperationen im internationalen Biermarkt neue Nahrung.

Die Branchware & Partner GmbH, Nürnberg, kann auf ihr 20jähriges Bestehen zurückblicken. In dieser Zeit ist es dem Unternehmen gelungen, ein wirtschaftliches und praxisbezogenes IT-System mit modularem Aufbau speziell für die Getränkebranche zu entwickeln und im Markt durchzusetzen, das alle betrieblichen Vorgänge abdeckt. Auf der Brau 2000 wird nun ein neues Modul zum Thema „elektronischer Handel“ vorgestellt. Dabei geht es vor allem um die Abwicklung der logistischen Kette zwischen LEH-GFGH-Abrechnungszentralen-Herstellern mit E-Commerce/EANCOM/EDI. Als weiterer Punkt ist die Verwaltung und Abrechnung von Wasser-Coolern vorgesehen.

Mit einem Aufwand von 69 Mio DM (40 Mio DM für die Anlagentechnik von der Filtrox AG, St. Gallen, 20 Mio DM für das Gebäude und rd. 9 Mio DM u. a. für eine neue Rohrbrücke) baut die Brauerei Beck & Co., Bremen, einen neuen Filterkeller. Insgesamt werden vier neue Filterstraßen à 600 hl/h installiert. Dies bedeutet eine Tageskapazität von 32 000 hl bzw. eine Jahresleistung von 6 Mio hl (bisher: 5,2 Mio hl). Bei Bedarf ist eine modulweise Erweiterung möglich. Durch die neue Anlage sinkt der Wasserverbrauch um rd. 5000 m3 pro Jahr. Das Bild zeigt v.l. Christine Wischer, Senatorin für Bau und Umwelt, Dr. Hans-Georg Eils, Leiter Brautechnik, Dr. Horst-Gevert Bellmer, Geschäftsführer Bereich Technik, Gunnar Zinke, Projektleiter, Beck & Co.

In einem Gespräch mit der Brauwelt stellten Jürgen und Thomas Weiß ihr innovatives Verschlußkonzept für die Mineralbrunnen-, AfG-, Fruchtsaft- und Brauindustrie vor. „AssTop“ heißt ihre patentierte Produktreihe von Kunststoffschraubverschlüssen. „AssTop“ garantiert bei Getränkeflaschen hohe Auslaufsicherheit und CO2-Haltefähigkeit. Parallel dazu bietet die Alternative Systeme (AS) aber auch die Aufstellung kompletter Produktionsanlagen in Lizenz vor Ort an.“
Vor nunmehr fünf Jahren begann für Jürgen Weiß eine zweite Karriere; diesmal allerdings nicht als Manager, sondern als Unternehmer. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Alternative Systeme Produktions- und Vertriebs GmbH in Worms. Eine Ideenschmiede die innerhalb kürzester Zeit auf sich aufmerksam machte.

Der Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, hat eine neue Führungsstruktur und erste personelle Schritte für einen Generationenwechsel beschlossen. Sprecher der Geschäftsführung wird zum Jahreswechsel 2000/2001 Wolfgang Illguth (39), seit fast fünf Jahren Geschäftsführer.
Mitgesellschafter Michael Schmitt (33), seit zwei Jahren Assistent der Geschäftsführung, wird zum 1. Januar 2001 Mitglied der Geschäftsleitung. Chefredakteur Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse (57) rückt als Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung zum 1. Januar 2001 in das erweiterte Führungsteam auf. Aus der Doppelfunktion
eines Verlagsleiters scheidet er aus.
Redakteur Dr. Thomas Bühler (36) übernimmt zusätzlich und alleinverantwortlich die Leitung der Online-Redaktion..

Im Zuge der seit Jahren bestehenden Wachstumskontinuität investierte die Badische Staatsbrauerei Rothaus in den Jahren 1999 und 2000 umfassend in die Erweiterung der Produktionskapazitäten.
Innerhalb der vergangenen Jahre weist die Badische Staatsbrauerei Rothaus ein kontinuierliches Ausstoßwachstum auf. Positive Aussichten auf die nächsten Jahre erforderten umfangreiche Erweiterungs- aber auch Ersatzinvestitionen im gesamten „kalten“ Produktionsbereich der Brauerei. So wurden sowohl in der Hefewirtschaft als auch im Gär- und Lagerkellerbereich neue Kapazitäten bereitgestellt. Eine neue CIP-Anlage für den gesamten Unfiltratbereich ermöglicht an die neue Produktionsgröße angepaßte Reinigungszyklen. Die bestehende Steuerung ist entsprechend um die notwendigen Features erweitert worden..

Über Kommunikation und Marketing für Spezialitäten bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) berichtete Hans-Georg Burger, DLG, Frankfurt, bei den 2. Bamberger Marketingtagen am 28. September 2000. Nach einer aktuellen DLG-Spezialitäten-Expertise liegen Spezialitäten beim Verbraucher voll im Trend. Deutsche Produkte aus den Regionen erleben eine Renaissance. An der Spitze der Beliebtheit stehen Fleischerzeugnisse vor Wein, Bier, Teigwaren und Käse. Spezialitäten spielen bei lukullischen Ereignissen eine immer größere Rolle. Der Trendgeber bei den Produkten ist die Gastronomie. Immer mehr Menschen stehen hinter den Produkten und Herstellungsverfahren, die mit besonderer Sorgfalt und Liebe zum Gelingen beitragen. Süddeutschland wird eindeutig als Region mit Spezialitäten assoziert.

Die VMH Vereinte Mineral- und Heilquellen GmbH & Co. KG, Rosbach, entschied sich, zur Realisierung der gängigen Softwareanforderungen sowie ihrer Anforderungen an die mehrstufige LEH-Abrechnung mit EDI-Orders und EDI-Invoice für das Softwaresystem Branchware der Branchware & Partner GmbH. Die Hardwareplattform IBM AS/400 konnte beibehalten werden. Nach der Auftragserteilung Mitte Januar 2000 startete der Echtlauf aller Programm-Module, wie Auftragsabwicklung, Logistik, Fakturierung mit Datenträgeraustausch SEDAS und EDI, Kostenstellenrechnung usw., einschließlich der Erweiterungen wie optische Archivierung komplett am 1. August.

Eine wesentliche Voraussetzung für die Produktion von qualitativ höchstwertigem Malz stellt für die Mälzerei Meussdoerfer, Kulmbach, die konsequente Umsetzung des Qualitätsmanagement-Systems dar, das im August 1997 erstmals zertifiziert wurde. Als Zeichen für ein erfolgreiches Qualitätsmanagement überreichte Dr. L. Neumann (2.v.l.), VLB Cert, Berlin, nach Überwachungs- und Re-Zertifizierungsaudits an die Geschäftsführer der Mälzerei H. Schramm (l.) und G. Hünerbein Anfang September 2000 das QM-Zertifikat nach ISO 9001. Rechts im Bild M. Vierling, Betriebsleiter der Mälzerei.

Die Maschinenfabrik Kaspar Schulz, nach eigenen Angaben die älteste noch aktive Brauereimaschinenfabrik der Welt, befindet sich, wie Inhaber Günter Hess in einem Gespräch mit der Brauwelt ausdrücklich betonte, nach einem wirtschaftlich sehr schwierigen Jahr wieder im Aufschwung. Das Unternehmen war durch einen Forderungsverlust von mehreren Mio DM, der im letzten Jahr durch den Konkurs eines Unternehmens, für das eine schlüsselfertige Brauerei mit einer Jahreskapazität von 20 000 hl installiert worden war, selbst in Schwierigkeiten gekommen.
Heute sieht Hess wieder mit Optimismus in die Zukunft. Die Auftragslage ist besser als die Jahre zuvor, vor allem im Bereich Gasthausbrauereien, die zur Zeit etwa 50% des Umsatzes ausmachen.
Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rd.-Brm.

Letzte Woche wurden die Verträge über eine weitreichende Kooperation der Brauerei C. & A. Veltins mit der Brauerei Gebr. Maisel unterzeichnet. Damit entsteht im Premium-Segment die erste Pils-Weizenbier-Allianz, die beide Unternehmen stärkt und dazu beiträgt, die Eigenständigkeit im hart umkämpften Biermarkt zu sichern. Die Brauerei C. & A. Veltins hält ab dem 1. Januar 2001 eine 35%ige Beteiligung an der nordbayerischen Brauerei.

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