Der Absatz vom Weißbier, Marke Paulaner, ist erstmals über 1 Mio hl. Mit den Marken Paulaner, Hacker Pschorr, Thurn und Taxis und AuerBräu konnte die Paulaner Brauerei-Gruppe im Geschäftsjahr 2000 trotz eines weiterhin rückläufigen Bierkonsums in Deutschland den Gesamtbierabsatz leicht um 0,2% auf 2748 T hl p.a. steigern.
Im Vergleich dazu weisen die Zahlen der Deutschen Brauwirtschaft im Jahr 2000 für Deutschland –0,4% und für Bayern –1,7% auf. Die Paulaner Brauerei-Gruppe hat sich damit auch im Jahr 2000 besser entwickelt als der Durchschnitt der Deutschen Brauwirtschaft. Die Marke Paulaner erzielte ein Plus von 1,5% auf 2083 T hl. Paulaner Weißbier ist damit eindeutig die Nummer 2 auf dem weltweiten Weißbiermarkt..
Die Wernecker Bierbrauerei produzierte im Jahr 2000 15 451 hl (+300 hl) Bier und 3434 hl Limonaden. Die Steigerungsrate von 18% beim Getränkeverkauf ist nach Angaben der Brauerei hauptsächlich auf die neu eingeführten Ploppel-Limonaden mit Bügelverschluss zurückzuführen. Der Getränkeverkauf hat sich in den letzten 4 Jahren damit mehr als verdoppelt. Das Sortiment besteht derzeit aus 7 Bieren und 8 Limonaden. Dazu kommen saisonale Spezialitäten. Auch zukünftig will Inhaber H.-J. Lang am Konzept des integriert-kontrollierten Anbaus für Braugerste festhalten. Die gesamte Braugerste für das Wernecker Bier wird von Landwirten in der Umgebung produziert; damit behält die Brauerei die Kontrolle über ihren wichtigsten Rohstoff und unterstützt gleichzeitig die Region.
Die Weißbierbrauerei Hopf, Miesbach, hat im Jahr 2000 ihren Absatz um 2% anheben können. Dabei konnte die im Sommer 2000 notwendige Preiskorrektur in allen Absatzkanälen planmäßig vollzogen werden. Besonders gut abgeschnitten haben erneut die innovativen Weißbiere wie Hopf´s Eis-Weißbier "White" und Hopf´s Eis-Weißbier-Bock "Ice". Weitere GFGH-Partner sowie die Kooperation mit der Gefako, Köngen, haben das nationale Vertriebsnetz verdichtet. Das Auslandsgeschäft konnte ebenfalls überproportional zulegen. Das laufende Jahr hat für die Marke Hopf gut begonnen. Die Geschäftsleitung rechnet damit, dass die geplanten Ziele für das Jahr 2001 auch erreicht werden.
Der gesamte unter der Kontrolle von Koninklijke Grolsch N.V., Enschede, stieg um 1% auf 2,96 Mio hl. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist in den Niederlanden im letzten Jahr von 84,4 l auf 82,8 l zurückgegangen. Der dadurch eingetretene Absatzverlust im Inland, verstärkt auch durch Lieferschwierigkeiten nach der Brandkatastrophe, wurde durch eine Steigerung des Absatzes im Ausland (Großbritannien, USA, Kanada, Frankreich, Australien) von 9% mehr als kompensiert.
Im Jahre 1998 wurde beschlossen, die niederländischen Braustätten von Grolsch auf einen Standort zu konzentrieren, und zwar auf De Groote Plooy, Boekelo, südlich von Enschede. Vorausgesetzt die Behörden spielen mit, soll mit dem Neubau noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Zahl der Mitarbeiter wird sich kaum verändern..
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co, Kreuztal-Krombach, hat das Geschäftsjahr 2000 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Der Gesamtausstoß des Unternehmens entwickelte sich insbesondere wegen des schlechten Sommers mit einem Minus von 0,8% auf 4,81 Mio hl leicht rückläufig. Durch die konsequente Umsetzung der Preiserhöhung zur Jahresmitte konnte in diesem Zeitraum aber ein Umsatzplus von über 1,3% erzielt werden.
Mit einem Ausstoß von 4,730 Mio hl (Vorjahr 4,797 Mio hl) wurde zudem die Position von Krombacher Pils als der meistverkauften Biermarke in Deutschland weiter ausgebaut, da die direkten Wettbewerber im Inland lt. Krombacher deutlich höhere Absatzverluste hinnehmen mussten..
Zwischen der Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg, und der Neufang Brauerei AG, Saarbrücken, ist ein umfassender Kooperationsvertrag geschlossen worden. Demnach wird in der Gastronomie der Brauerei Neufang Bitburger Premium Pils zum Ausschank kommen. Die Belieferung erfolgt durch die Getränkefachgroßhandlung Gross, Dillingen/Saarland. Bitburg will damit seine Stellung als Fassbiermarke Nr. 1 festigen. Die Neufang AG will in Zukunft intensiv die Entwicklung und attraktive Gestaltung des großen stadtnahen Brauereigeländes am Homburg aktiv vorantreiben.
Schoeller Wavin Systems mit Hauptsitz in Hardenberg/NL und München/D hat 13 Produktionsbetriebe in Europa, ist in 36 Ländern vertreten und beschäftigt über 900 Mitarbeiter. Im ersten Jahr als gemeinsames Unternehmen ist der Umsatz um 14% auf 192 Mio EUR gestiegen, das Betriebsergebnis um 17% auf 14,7 Mio EUR.
Das Brauhaus Schweinfurt erhielt Anfang Januar 13 neue Getränke-Lieferfahrzeuge von Iveco, Modell EuroCargo (7,5, 12 und 18 t Gesamtgewicht), die sich nach Angaben der Brauerei besonders für den spezifischen Einsatz bei der Getränkeauslieferung eignen. Alle Fahrzeuge verfügen über Luftfederung und Getränke-Klappwandkoffer.
Im Rahmen einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Münchner Arabella Sheraton Grand Hotel am 22. Februar gaben die Bayerische BrauHolding (BBH) AG (Jahresausstoß Bier rund 4,7 Mio hl) und die Heineken N.V., Amsterdam (98 Mio hl unter Kontrolle), die Gründung einer gemeinsamen Joint-venture-Gesellschaft bekannt. Die zur Münchner Schörghuber Unternehmensgruppe gehörende BBH wird an der "BrauHolding International AG" 50,1%, Heineken 49,9% der Anteile halten. Beide Unternehmen wollen gemeinsam die internationale Marktpräsenz von Paulaner Weißbier ausbauen, Heineken den deutschen Markt nach acht erfolglosen Jahren in kleinen Schritten erobern.A. ein, die als 50:50-Jointventure-Gesellschaft derzeit 61,58% der Anteile an der Compania Cervecerias Unidas S.A. (CCU), Santiago de Chile hält.
Rückwirkend zum 1. Januar 2001 hat die Bremer Schweiz Mineralwasserbrunnen GmbH, ein Tochterunternehmen der Vilsa-Brunnen O. Rodekohr GmbH & Co., alle Anteile an der Bad Pyrmonter Mineral- und Heilbrunnen GmbH & Co. von der Gerolsteiner Gruppe übernommen. Als Kaufmotiv nennt die Vilsa-Gruppe die Erweiterung ihres Markenportfolios um eine etablierte Marke und die Steigerung des qualitativen und mengenmäßigen Wachstums im Kernabsatzgebiet. Das Pyrmonter Unternehmen soll restrukturiert und die Marke wieder stärker beworben werden.
Die SAP AG, Walldorf, und die Copa GmbH, Wesel, haben Ende Oktober 2000 eine noch stärkere Zusammenarbeit vertraglich vereinbart. Die SAP AG hat 25,1% der COPA GmbH und die Rechte am bisherigen COPA-Produkt R/3-Getränke übernommen.
SAP will mit "MySAP Beverages" die Funktionalitäten des COPA-Programms vor allem in Richtung E-Commerce-Funktionalität weiterentwi-ckeln und damit eine integrierte Lösung anbieten.
Bereits im Mai 2000 übernahm COPA GmbH wesentliche Teile des Softwaregeschäftes der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH (UW). Dies betrifft die UW-Produktbereiche L5000, den Bereich der Rechenzentrumslösung L1000, L3500
sowie einen Teil der SAP-Mitarbeiter. Inzwischen haben sich mehr als 20 ehemalige UW-Anwender für eine Umstellung auf DOGAS/PC entschieden..
Die Übernahme der ehemaligen LPG "Apfelblüte" durch die riha Richard Hartinger Getränke GmbH & Co. Handels-KG, Rinteln, im Jahr 1990 leitete eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung ein. Heute ist Fruchtquell laut Firmenangabe der größte Arbeitgeber in der Region und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 180 Mio Mark.
Mit einer Investitionssumme von bislang 190 Mio Mark entstand inmitten eines traditionellen Obstanbaugebietes einer der größten und modernsten Fruchtsaftbetriebe Europas. Diese Produktionsmenge bedeutet eine Steigerung seit 1990 um 3000%.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg in zehn Jahren von 86 auf rund 400. Inzwischen stellt Fruchtquell in jedem Jahr 20 Auszubildende für die verschiedensten Berufe ein..
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