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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Der Brauereikonzern Anheuser-Busch Inc, St. Louis, ein Unternehmen der Anheuser-Busch Companies Inc, erzielte 2000 laut eigenen Angaben mit 115 Mio hl (+2,7 % ) einen Rekordabsatz bei Bier in den USA. Dazu beigetragen haben vor allem die Bud-Biere.

Nuon, das drittgrößte Unternehmen in Holland im Bereich Energie- und Wasserversorgung, wird über eine private Aktion 100% der Anteile an der Norit N.V. Amersfoort/NL, übernehmen.
Norit ist, wie Vorstandsvorsitzender René Kuipers in einem Gespräch mit der "Brauwelt" ausführte, einer der führenden Hersteller im Bereich Wasserbehandlung für die Nahrungsmittel- und Getränkebranche, aber auch immer mehr für die allgemeine Wasserversorgung (s.a. Brauwelt, Nr. 42/43, 1999, S. 1993 f.). Norit liefert sowohl die Aktivkohle als die Membranen sowie alle erforderlichen Komponenten, das Engineering und das Projekt Management. Von der Allianz mit Nuon erwartet Kuipers für Norit einen enormen Ausbau seiner internationalen Position, in erster Linie im internationalen Wassermarkt.
Die Norit N.V..

Anlässlich der Steinecker-Jahresrunde, die traditionsgemäß hochkarätig besetzt war (s.a. Brauwelt Nr. 51/52, 2000, S. 2193), gab Geschäftsführer Josef Königer einen kurzen Überblick über die geschäftliche Entwicklung des Unternehmens. Nicht ohne berechtigten Stolz konnte Königer feststellen, dass die Fa. Steinecker mit innovativen Produkten, wie z.B. dem Kochsystem Merlin, das Umsatzziel für das Jahr 2000 erreicht hat. Der Gewinn konnte sogar noch gesteigert werden. Die Nachfrage, so Königer, nach Anlagen aus Freising ist weltweit nach wie vor stark. Insbesondere in den GUS-Staaten hat Steinecker seinen Marktanteil weiter ausbauen können. Demnächst wird eine Doppel-Sudlinie für 2 Mio hl Verkaufsbier/Jahr nach Krasnodar für die Ochakova-Gruppe, Russland, ausgeliefert.

Die Fruchtsaftindustrie gibt einen neuen Impuls als Pionier und Motor der industriellen Selbstkontrolle. Die brancheneigene, international agierende SGF Schutzgemeinschaft der Fruchtsaft-Industrie e.V., Bonn, gründete zusammen mit einigen namhaften Fruchtsaftherstellern und Rohwarenlieferanten eine „Qualitätsinitiative Süd- und Osteuropa“

Qualitätsmißständen vorbeugen

Ziel der Initiative ist es unter anderem, in den EU-Kandidatenländern Osteuropas lokale Systeme der industriellen Selbstkontrolle zu initiieren und beim Aufbau zu unterstützen. Bei dieser Gelegenheit soll auch in einigen südeuropäischen EU-Ländern Aufbauhilfe geleistet werden. Es ist somit nicht ungewöhnlich, dass Nektare oder Fruchtsaftgetränke als Fruchtsäfte deklariert werden. vor..

Im Januar 2001 eröffnet ProLeit, Herzgenaurach, in Levekusen eine Niederlassung mit fünf Mitarbeitern, um einen Großteil der Stammkunden aus dem Bereich Chemie, Pharmazie und der Nahrungsmittelbranche, die in dieser Region ansässig sind, vor Ort besser betreuen zu können. ProLeit unterhält bereits eine Niederlassung in Holleben bei Halle.

Die Münchener Werbeagentur Arc-en-ciel, die konzentriert ist auf strategische Markenführung und kreative Kommunikation, hat sich mit der Agentur Brill & Partner, München, dem Vkf-Spezialisten des Getränkemarktes, Food und Handel, zusammengeschlossen.

Die kanadische Großbrauerei Molson, Montreal, hat den Rückkauf ihrer Marken von Miller Brewing Co. und von der Foster´s Brewing Group in den USA für 133 Mio USD abgeschlossen und will zusammen mit der Coors Brewing Co. in Golden, Colorado, eine Niederlassung gründen.

Ausgehend von der momentanen Situation des deutschen Brauwesens schilderte RA und Wirtschaftsprüfer Thomas F. Spemann, Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft mbH, bei den 2. Bamberger Marketingtagen im Herbst 2000, veranstaltet von Schulters & Friends, Bamberg, und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, wie sich das Szenario für das Brauwesen 2010 nach Aussagen von Fachleuten gestalten könnte. Dabei ist das deutsche Brauwesen zur Zeit gekennzeichnet durch einen sinkenden Bierausstoß, der zu einer Überkapazität von rd. 30% geführt hat und damit zu einer dauernden, kräftezehrenden Vermögensvernichtung für die betroffenen Brauereien.
Das tradierte Trinkverhalten, so Spemann, hat bis zu Jahre 2010 abgenommen, das situative dagegen stark zu.
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Die Zahl der Aussteller erhöhte sich im Jahr 2000 bei der NürnbergMesse um 13% auf 21 743. Aus 130 Ländern sind 6457 Aussteller (+14,5%) nach Nürnberg gekommen. Die verkaufte Standfläche lag bei 830 000 m2 (+27%). Die Zahl der Fachbesucher legte um 13% auf 690 000 zu, davon 93 500 (+29%) aus 140 Ländern. Der Umsatz dürfte statt der erwarteten 148 Mio DM bei 152 Mio DM liegen.
Insgesamt fanden im Messezentrum Nürnberg 130 (126) Veranstaltungen statt, darunter 26 (21) Fachmessen und 42 (39) Kongresse, zum Teil mit begleitender Fachausstellung.
Unter den größten Fachmessen in Nürnberg rangiert die Brau mit 48 486 m2 auf Platz 4 hinter Ston+tec mit 48 486 m2, Holz-Handwerk und Fensterbau/Formate mit 77 237 m2 sowie der Spielwarenmesse International Toy Fair Nürnberg mit 101 376 m2.

Die Krones AG, Neutraubling, weltweit einer der führenden Getränkemaschinenhersteller, lud gleich am ersten Messetag die internationale Fachpresse zu einer Konferenz ein. Vorstandsvorsitzender Volker Kronseder sprach gleich bei der Begrüßung die positive Bilanz für das Jahr 2000 an und räumte ein, dass es zwar im Jahre 1999 nicht wie gewünscht im Konzern lief, für 2000 die geplanten Umsatz- und Ertragsziele mehr als erfüllt wurden und damit die führende Position auf dem Weltmarkt bei Abfüll- und Verpackungsmaschinen weiter ausgebaut wird. Kronseder stellte selbst die Neuheiten des Unternehmens auf der Messe vor. Entsprechend des jeweiligen Einsatzzweckes kann der Füller, so z.B. Ebenso kann die Maschine mit einem oder mehreren Verschließern kombiniert werden.
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Während der BRAU 2000 in Nürnberg haben die beiden Unternehmen Schill-Malz GmbH & Co. KG, Osthofen, und Tivoli Malz GmbH, Hamburg, die Gründung einer gemeinsamen Tochterfirma, der GlobalMalt GmbH & Co. KG bekanntgegeben. Die neue Firma soll das Geschäft mit den Kunden außerhalb der EU abwickeln. Beide Unternehmen verkaufen mehr als 60 000 t ihrer Gesamtproduktion von 250 000 t Malz in über 25 Länder außerhalb der EU. Als Plattform steht GlobalMalt auch anderen Partnern offen.

Von der Klosterbraustätte zum Bierkompetenzzentrum - unter diesem Motto wird im Kulmbacher Mönchshof bis zum September 2001 umgebaut. Das bereits seit 1994 bestehende Bayerische Brauereimuseum, das im Jahr mehr als 35 000 Gäste hat, soll zu einem überregional bedeutenden Kultur- und Erlebniszentrum werden. Wichtigstes Vorhaben des rund 8,5 Mio DM teuren Projektes sind die Verbindung von neuer und alter Bausubstanz sowie die Erweiterung der Ausstellung um eine Lehr- und Versuchsbrauerei.

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