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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG steigerte ihren Bierabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,2% auf 5,677 Mio hl (1999: 5,667 Mio hl). Mit diesem Zuwachs entwickelte sich die Warsteiner Brauerei im Geschäftsjahr 2000 positiv gegenüber dem Branchentrend, insbesondere im Vergleich zu den nordrhein-westfalischen Brauereien. Die Haus Cramer-Gruppe erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 981 Mio DM (1999: 980 Mio DM). Die Preiserhöhung in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2000 kompensierte die tendenziell biersteuerbedingt niedrigeren Erlöse des Auslandsgeschäftes.
Die Marke Warsteiner stabilisierte sich im Geschäftsjahr 2000. Insgesamt wurden 5,106 Mio hl Warsteiner verkauft. Dies entspricht einem Rückgang um 0,5% im Vergleich zum Vorjahr.A.S.A..

Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, bezifferte den weltweiten Absatz der Holsten-Gruppe im Jahre 2000 auf 21,5 Mio hl (+8,5%).
Einschließlich der Verkäufe aus den Minderheitsbeteiligungen an der Heemann-Gruppe und der Licher Privatbrauerei hat sich der Gesamtabsatz um 7,5% auf 28,3 Mio hl erhöht.
Im Geschäftsbereich Bier wurde den Angaben zufolge ein überproportionales Plus in der Produktion von 19,2% auf 11,3 Mio hl verzeichnet. Hierin hat sich vor allem die Übernahme der König-Brauerei deutlich positiv niedergeschlagen.
Denn ohne die im Februar vergangenen Jahres zu 75% erworbene Brauerei hätte sich mit 9,1 Mio hl ein Minus von 3,7% eingestellt.
Durch die Akquisition habe die Holsten-Gruppe (ohne Licher) im Inland den Absatz um 20,7% auf 8,9 Mio hl erhöhen können..

Die Unternehmensgruppe Beck & Co., Bremen, erzielte im Geschäftsjahr 1999/2000 (Ende: 30. Juni 2000) ein Plus beim Bierabsatz von 5,6% auf 5,743 Mio hl. Der Gesamt-Getränkeabsatz einschließlich der Lizenzproduktion stieg um 5,2% auf 8,735 Mio hl.
Die Marke Beck´s legte im weltweiten Durchschnitt 6,7% zu. Im Inland erzielte sie ein Plus von gut 3%. Überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnete Beck´s in Italien und Großbritannien. Im größten Exportmarkt USA erreichte die Marke ein Absatzwachstum von 3,5%. Das Lizenzgeschäft dagegen verringerte sich von 481 000 hl auf 163 000 hl insbesondere wegen des verschärften Wettbewerbs im chinesischen Markt.
Der Absatz alkoholfreier Getränke belief sich auf 2,829 Mio hl. Davon entfielen auf die Bierverkäufe 1,028 Mrd DM (983 Mio DM). (s. a.

Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat ihre in der Emig AG ausgelagerte Saftsparte an die Gerbes Foods Holdings Ltd., Bridgewater, Somerset, für 203 Mio DM netto verkauft. Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Andreas Rost wird der Bereich der kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke zunächst nicht verkauft. Denkbar wäre eine Zusammenlegung dieses Bereichs mit der Heemann-Gruppe, an der Holsten beteiligt ist.

Black Forest Pearl ist die Produktantwort der Peterstaler Mineralquellen GmbH, Bad Peterstal, auf einen wachsenden, von ausländischen Marken fast allein beherrschten, sanften Mineralwassermarkt. Angeboten wird Black Forest Pearl still (ohne Kohlensäure) oder medium (mit reduzierter Kohlensäure) in der 1,5-l-PET-Pfandflasche im 6er-Kasten und in der handlichen 0,5-l-Einwegflasche (6er-Pack) mit dem grünen Punkt. In einer Einführungsaktion wird seit November 2000 mit Anzeigen in der Zeitschrift Eltern, Mailings an Kinderärzte, Hebammen und Entbindungsstationen, Rückenetiketten auf den bekannten Peterstaler Erstmarkenprodukten sowie im Internet geworben.

Die Ernst Becker GmbH & Co. KG, die Muttergesellschaftder beckers bester GmbH, beteiligt sich an der Neu GmbH, Freinsheim. Die Familien Neu und Becker halten es für sinnvoll, in dem hart umkämpften Fruchtsaftmarkt die Kräfte zu bündeln. Die Marken Neu’s und beckers bester passen nach
eigener Einschätzung ideal zusammen und ergänzen sich u.a. durch gleiche Unternehmensziele und ähnliche Unternehmenskulturen sowie durch konsequente Mehrwegorientierung und die gleiche partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Getränkefachgroßhandel. Ergänzungen ergeben sich in der Marktsegmentierung, in den geographischen Schwerpunkten und im Sortiment. Die Unternehmensstandorte Freinsheim, Lütgenrode und Eisleben bleiben bestehen und werden langfristig ausgebaut. Ernst Becker jun..

Die Privatbrauerei Diebels GmbH & Co. KG, Issum, hat seit 1. Dezember 2000 ihre Produktpalette erweitert. Der neue Diebels-Cola-Mix, „Dimix“ wird an Gastronomie und Handel ausgeliefert. Mit der Mischung aus 60% Original Diebels Altbier und 40% Cola erschließen sich die Issumer das Marktsegment Biermischgetränke, das schon seit einiger Zeit stetige Wachstumsraten aufweist. Mit „Dimix“ greifen die Niederrheiner zwei aktuelle Verbrauchertrends auf: zum einen sind Biermischgetränke Ausdruck des Convenience-Trends, zum anderen entspricht der Alkoholgehalt von 2,9% der zunehmenden Nachfrage nach alkoholreduzierten Erfrischungsgetränken.

Nach einer Mitteilung der finnischen Wettbewerbsbehörde, dürfen die dänische Brauerei Carlsberg A/S, Kopenhagen, und das norwegische Konglomerat Orkla ASA, Oslo, nur dann ein Joint-venture eingehen, wenn sich Orkla von der 20-prozentigen Beteiligung an der größten finnischen Brauerei Oyij Hartwell Abp, Helsinki, trennt. Carlsberg muss seine Lizenzverträge mit Hartwell kündigen, Pripps sein Abkommen mit Hartwell über den Export von Mineralwasser und den Vertrieb von Lapin Kulta in Schweden beenden.

m Geschäftsjahr 2000 erzielte die Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG, München, mit Weißbier erstmals einen Absatz von über 1 Mio hl. Weißbier ist mittlerweile mit einem Anteil über 40% am Gesamtbierabsatz bei Paulaner die größte Biersorte. Auf den Erfolg stoßen an: Dr. Hermann Brandstetter (l.), Vorsitzender und Dr. Peter Hellich, Mitglied der Geschäftsführung.

Der Brauereikonzern Anheuser-Busch Inc, St. Louis, ein Unternehmen der Anheuser-Busch Companies Inc, erzielte 2000 laut eigenen Angaben mit 115 Mio hl (+2,7 % ) einen Rekordabsatz bei Bier in den USA. Dazu beigetragen haben vor allem die Bud-Biere.

Nuon, das drittgrößte Unternehmen in Holland im Bereich Energie- und Wasserversorgung, wird über eine private Aktion 100% der Anteile an der Norit N.V. Amersfoort/NL, übernehmen.
Norit ist, wie Vorstandsvorsitzender René Kuipers in einem Gespräch mit der "Brauwelt" ausführte, einer der führenden Hersteller im Bereich Wasserbehandlung für die Nahrungsmittel- und Getränkebranche, aber auch immer mehr für die allgemeine Wasserversorgung (s.a. Brauwelt, Nr. 42/43, 1999, S. 1993 f.). Norit liefert sowohl die Aktivkohle als die Membranen sowie alle erforderlichen Komponenten, das Engineering und das Projekt Management. Von der Allianz mit Nuon erwartet Kuipers für Norit einen enormen Ausbau seiner internationalen Position, in erster Linie im internationalen Wassermarkt.
Die Norit N.V..

Anlässlich der Steinecker-Jahresrunde, die traditionsgemäß hochkarätig besetzt war (s.a. Brauwelt Nr. 51/52, 2000, S. 2193), gab Geschäftsführer Josef Königer einen kurzen Überblick über die geschäftliche Entwicklung des Unternehmens. Nicht ohne berechtigten Stolz konnte Königer feststellen, dass die Fa. Steinecker mit innovativen Produkten, wie z.B. dem Kochsystem Merlin, das Umsatzziel für das Jahr 2000 erreicht hat. Der Gewinn konnte sogar noch gesteigert werden. Die Nachfrage, so Königer, nach Anlagen aus Freising ist weltweit nach wie vor stark. Insbesondere in den GUS-Staaten hat Steinecker seinen Marktanteil weiter ausbauen können. Demnächst wird eine Doppel-Sudlinie für 2 Mio hl Verkaufsbier/Jahr nach Krasnodar für die Ochakova-Gruppe, Russland, ausgeliefert.

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