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Warum ist der Preis, trotz ausgefeilter Strategien, vielfach der einzig ausschlaggebende Erfolgsfaktor auf dem Markt? Warum können Produkte, trotz guter Markteinführungskonzepte, nur mit Brachialgewalt in den Markt gedrückt werden? Arbeiten Analysten und Stäbe unsauber? Trifft die Managementebene die falschen Entscheidungen? Oder werden die Schwierigkeiten, die eine Strategieumsetzung mit sich bringt, einfach nicht erkannt und gelöst?
Diesen Fragen ging die Mercuri International, Deutschland GmbH, Meerbusch, nach und befragte dazu 692 Topmanager aus 14 europäischen Ländern. Die
Wichtigkeit einer konsequenten Strategieumsetzung betonten alle Befragten. Über zwei Drittel gaben zu, daß die meisten Strategien nicht oder nur unzureichend umgesetzt werden. B..

Nach den neuesten Zahlen des Ifo-Institutes zum Getränkemarkt ist der Gesamtgetränkeverbrauch 1998 um lediglich 0,4% auf fast 669 l gestiegen. Dieser Wert liegt aber immer noch weit unter dem Höchstwert von 683 l, der 1990 erreicht wurde.
Zuwachs erzielten die sogenannten „Functional Drinks”, die Erlebnis und/oder Gesundheit versprechen und sich an eine zahlungskräftige, fitneßbewußte Käuferschicht wenden. Hier sind in erster Linie calcium-angereicherte und vitaminverstärkte Getränke gefragt sowie die sogenannten grünen und roten Getränke, für deren Herstellung „neue” oder bisher nicht gebräuchliche Früchte zu finden sind, wie z.B. Cranberry und Aronia. In diesem Bereich finden sich auch zunehmend Produktinnovationen, deren Lebenszyklen immer kürzer werden. 12, 1999, S. 488 und 489).

Functional Food – zu deutsch „funktionelles Lebensmittel“ – ist zu einem Schlagwort in der Ernährungsindustrie geworden. Eine rechtsverbindliche Definition für diesen Begriff existiert derzeit nicht, häufig zitiert wird M. Roberfroid: Ein Lebensmittel hat dann funktionelle Eigenschaften, wenn ausreichend demonstriert wurde, daß es über den eigentlichen Nährwert hinaus eine oder mehrere Funktionen im Körper positiv beeinflußt. Diese Wirkung sollte relevant für das Wohlbefinden und die Gesundheit oder die Verringerung von Krankheitsrisiken sein.
Warum hat dieser Begriff eine so zentrale Bedeutung im Ernährungssektor erreicht? Im wesentlichen sind es drei Punkte: In den Industrieländern stagniert der Lebensmittelmarkt. Dafür gibt es zwei besondere Gründe.
1.
2.B.B. Brauwelt 23, S.

Mit einem dringenden Appell wandte sich Dr. Michael Dietzsch, ehemaliger Präsident des Deutschen Brauer Bundes, im Vorfeld des Brauertages in Trier an die Brauereien, ihre Ausbildungsanstrengungen weiter zu verstärken und erneut Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Insgesamt suchen in Deutschland auch in diesem Jahr etwa 700 000 Jugendliche eine Ausbildungsstelle.
Dr. Dietzsch wies in seinem Aufruf darauf hin, daß für jede Brauerei die Möglichkeit besteht, junge Menschen für die Mitarbeit im Unternehmen und damit auch für die Vielfalt der Biere zu begeistern. Die Betriebe sollten diese Chance nutzen. Dr. Dietzsch wörtlich: „Wer heute junge Menschen speziell an den Gegebenheiten und Bedürfnissen seines Unternehmens ausbildet, deckt den Facharbeiterbedarf von morgen”. 1, 1999, S..

Unter das Motto „Bier und Genuß“ hatte der Deutsche Brauer-Bund eine rundum gelungene Veranstaltung anläßlich des Deutschen Brauertages am 24. Juni 1999 in Trier gestellt. Zum einen wurde das Thema von den Referenten von der Sache her mit höchster Kompetenz abgehandelt, zum anderen servierten die Fachleute, aber auch die Kabarettisten Andreas Etienne und Michael Müller vom Improvisationstheater Springmaus in Bonn die z. T. sehr nüchternen Zahlen und Fakten so anschaulich, aufgelockert und humorvoll, daß die Teilnehmer sie mit Genuß aufnehmen und auch oft herzhaft lachen konnten. Dies trug, wie Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck erläuterte, sicher zum Wohlbefinden aller bei, Streß wurde abgebaut, die Tagung somit zum gesundheitspositiven Event.
Dr.
So konnte Prof. Dr..

Der 27. Internationale Kongreß der European Brewery Convention (EBC) fand vom 29. Mai bis 3. Juni 1999 in Cannes statt (s. a. S. 1037). Nicht nur die herrliche Lage und das milde Klima hatten die 770 aktiven Teilnehmer (802 im Jahre 1997) aus 47 Ländern nach Cannes gelockt, sondern sicher auch die Themen der 34 Vorträge sowie der 66 Poster und die Aussicht, viele Bekannte wiederzutreffen sowie neue geschäftliche wie gesellschaftliche Kontakte zu knüpfen. Auf Einladung der EBC waren auch wieder 28 Studenten aus vier Ländern zum Kongreß gekommen. Nicht nur sie drückten das Durchschnittsalter
der Teilnehmer. Insgesamt fiel auf, daß sich im europäischen Brauwesen langsam aber sicher ein Generationenwechsel vollzieht. Der eine oder andere treue EBC-Teilehmer wurde vermißt.B..

So lautet die Überschrift eines Artikels von Fritz Vorholz in der „Zeit “ Nr. 11, 1999, S. 17. Er hat eine Reihe von Experten befragt, die alle mehr oder weniger deutlich feststellten: „Die hohe Zeit des Umweltschutzes ist vorbei. “ Nach den jüngsten Umfragen der „Forschungsgruppe Wahlen “ wollen zwei Drittel der Wahlberechtigten nichts davon wissen, die Steuern auf Energie zu erhöhen, um damit niedrigere Rentenbeiträge zu finanzieren. „Umwelt – nein danke. “
Es geht aber lt. Vorholz um mehr als die Zustimmung zur Öko-Politik der jetzigen Bundesregierung. Das Interesse am Umweltschutz wäre ohnehin erlahmt. Im Lebenszyklus des Umweltthemas machte auch Ulrich Steger, Professor für Umweltmanagement in Lausanne, einen Abschwung aus. Innovative Verpackungen haben lt. B..

Die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e.V. (AGVU) hat nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes gemeinsam mit dem Rat des Handels (Vereinigung der wesentlichen Verbände des LEH) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) eine „Gemeinsame Erklärung zur Reform der Vorschriften zur Abfallverminderung bei Getränkeverpackungen” herausgegeben und diese im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. In der AGVU sind Unternehmen des Handels, der Packmittelhersteller und der Getränkeabfüller zusammengeschlossen. Diese neue Quote führt die Vorgaben der Mehrwegquote und die Vorgaben für materialspezifisches Recycling zusammen, d. h. ein Absinken der
Mehrwegquote müßte durch erhöhtes Materialrecycling ausgeglichen werden..

Am 26. und 27. April 1999 fand in Weihenstephan die 44. Brauwirtschaftliche Tagung statt. Insgesamt waren über 160 Teilnehmer nach Freising gekommen, um sich zum einen mehr in betriebswirtschaftlichen bzw. Marketing-Themen weiterzubilden, zum anderen sich über Schwerpunktthemen für Techniker zu informieren. Themen wie Brauwirtschaft im Umbruch, Fit für Fun-Kultur, Gastronomie in der Praxis sowie Konfrontation, Kooperation, Fusion standen am ersten Tag bei den Kaufleuten und Managern auf dem Plan. Diese Mischung von aktuellen Themen sorgte auch für einen regen Besuch. Bei den Technikern ging es u.a. um fortschrittliche Würzekochverfahren sowie um neue und nicht ganz neue Biersorten. Die „Brauwelt” wird über alle Beiträge noch ausführlich berichten. Dr. Ludwig Narziß. Lehrstühlen erhalten.B.

Vom 29. Mai bis zum 3. Juni 1999 wird Frankreich, ein Land der Biere und der Lebensfreude, Gastgeber für den 27. Internationalen Kongreß der European Brewery Convention sein, zu dem über 800 Wissenschaftler aus der internationalen Brauwelt in Cannes erwartet werden.
Die französische Brauindustrie wird repräsentiert durch die Association of French Brewers, die im Jahre 1880 gegründet wurde. Unter dem Vorsitz von Pierre Tourette vertritt diese Organisation heute die allgemeinen Interessen des Berufsstandes in wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten sowie gegenüber der Regierung und der Öffentlichkeit. Die Association of French Brewers ist Mitglied der National Association of the Food Industry und der Conféderation des Brasseurs du Marché Commun (CBMC). B. Heineken und BSN.

Gemessen an der Bevölkerungszahl von 477 Millionen liegt Osteuropa gleichauf mit Westeuropa, Nordamerika und Lateinamerika. Bezogen auf den Bierausstoß rangiert diese Region aber auf Platz 5. Nach einem Bericht im „The Emerging Markets Brewery Fund“, März 1999, der HypoVereinsbank, New York, errechnet sich der Pro-Kopf-Verbrauch in dieser Region zu lediglich 25 l, ungefähr ein Drittel des westeuropäischen Durchschnitts. Zur Zeit befindet sich der osteuropäische Markt nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in einer Phase der Erholung. Der Bierausstoß hat sich seit 1995 um 13% erhöht. Allerdings ist dieser Wert immer noch um 21% niedriger als der letzte Rekordausstoß im Jahre 1982.
Die größten Zuwachsraten in den letzten vier Jahren hatte Rußland mit einem Plus von 20%.a. „Brauwelt” Nr..

Wie Getränkemarkt-Redakteur Udo Kynast im Getränkemarkt Nr. 1, 1999, S. 28, schrieb, nimmt Berlin in der deutschen Bier- und Getränkelandschaft eine Premiumstellung ein. Wer Rang undNamen hat, fühlt sich besonders nach der Wende verpflichtet, in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland vertreten zu sein. Grund sind nicht nur die vier Millionen Einwohner, sondern vor allem die doppelte Anzahl an Gästeübernachtungen, davon 27% Ausländer (Stand 1997).
Dies ist der höchste Ausländeranteil bei den Übernachtungen aller Bundesländer. Die Gästezahlen werden wohl noch steigen, wenn die Regierung vollends nach Berlin übergesiedelt ist. So dient die Präsenz ihrer Marken in Berlin vielen Getränkeherstellern als Prestige mit internationaler Ausstrahlung. Das Leben pulsiert.”
Die 4. a.

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