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Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ (früher Gastronomie-Bereich) sind eine größere Transparenz und die Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Offenbar bedienen viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie. Deshalb werden in Zukunft die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen.

Im Rahmen einer Nachrüstung hat Tuchenhagen Brewery Systems eine Hefepropagationsanlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Hefequalität und die Gäreigenschaften verbesserten sich dadurch signifikant.

Die Anforderungen an die Reinigung und die Desinfektion im Brauereibetrieb haben sich merklich geändert. Neben der Effizienz sind Parameter wie Umweltschutz und Ökonomie nicht wegzudenkende Anforderungen. Die Haller Löwenbrauerei in Schwäbisch Hall verließ alte Wege und öffnete sich modernen Reinigungs- und Desinfektionsmethoden. Die gesamte Brauerei wurde mit Hilfe von Reinigungsspezialisten der Düsseldorfer Firma Ecolab aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachtet. Umwelt und der Geldbeutel sagen „Danke“.

In vielen Brauereien wird entgastes Wasser nach dem Vakuum-, Kolonnen- oder Membran-Wasserentgasungsverfahren hergestellt. Die patentierte dänische Iso-Mix-Mischtechnik, die in erster Linie zum Mischen von Flüssigkeiten und zum Reinigen von Behältern entwickelt wurde, dient in Kombination mit einem Strippgas (CO2) auch zum Entgasen von Wasser. Das nach dem Prinzip der Druckentgasung arbeitende System entgast jetzt in der Mönchengladbacher Braustätte der Oettinger Brauereigruppe Wasser.

Die Aufgabe lautet kurz und knapp: Messung von Alkohol und Extrakt unter der Berücksichtigung von gelöstem CO2. Das klingt einfach, ist es jedoch bei weitem nicht. Freier Welthandel bedeutet stark variierende Malzqualitäten, die Vielfalt an Biersorten wird immer größer, und Brauprozesse und -rezepturen werden immer vielfältiger. Eine robuste und trotzdem sehr genaue Messmethode, die perfekt an die geänderte Marktsituation mit exponentiell steigender Produktvielfalt angepasst wurde, ist die Kombinationsmethodik aus dem Hause Anton Paar.

Technische Systeme werden zunehmend leistungsfähiger. Die Kehrseite der Medaille: Die zugrunde liegende Technik ist immer schwerer zu verstehen. Das gilt auch für Pumpen: Vom einfachen Aggregat, das nur die beiden Zustände ‚An’ und ‚Aus’ kennt, haben sie sich zu intelligenten Systemen entwickelt. Die steigende Komplexität der Pumpensysteme, deren Steuerungs- und Regelungstechnik, aber auch Aspekte der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit füh­ren zu erhöhten Anforderungen an Planer, ausführende Firmen und Betreiber. Grundfos hat darauf mit breit angelegten Weiterbildungsmöglichkeiten in den Kernbereichen Industrie, Wasserwirtschaft und Gebäudetechnik reagiert.

Seit Mai 2008 wird die Brauerei Zoller-Hof für mindestens drei Jahre mit CO2-freiem Strom von der meistro Strom GmbH, Ingolstadt, beliefert. Mit einem Stromverbrauch von rund 1 000 000 kWh (einer Gigawattstunde) im Jahr ergeben sich durch den Anbieterwechsel enorme Einsparpotenziale bei der CO2-Emission. So reduziert die Brauerei Zoller-Hof ihre jährlichen CO2-Emissionen um über 600 Tonnen.

Die Expresso Deutschland GmbH entwickelte eine An­kipp­hilfe für Stapelkarren, die den Ankippvorgang um 30 Prozent erleichtert.

Im Juli 2008 fand das 11. Internationale Bräuwagen-Geschicklichkeitsfahren in der Glasstadt Zwiesel im Bayerischen Wald statt. Trotz strömenden Regens säumten einige tausend begeisterte Zuschauer den schwierigen, ansteigenden Parcours quer durch die Zwieseler Innenstadt und feuerten Rösser und Kutscher an.

In den Augen vieler ist die Brauwirtschaft in der alkoholpolitischen Diskussion in einer Zwickmühle. Einerseits wollen die Brauer natürlich möglichst viel Bier absetzen, andererseits können und dürfen sie auch nicht die Augen vor den derzeit zu beobachtenden Miss-Ständen im Umgang mit alkoholhaltigen Getränken verschließen. Darauf verwies Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 11. September 2008 bei einer gemeinsamen Pressekonferenz „Alkoholprävention“ bayerischer Wirtschaftsverbände.

Am 10. September bat der Bundesverband der Spirituosenindustrie und -importeure (BSI), Bonn, zu einem Presse-Gespräch nach Köln. Das Thema lautete „Abstinenz – staatlich verordneter Lebensstil ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen?“ Im Gespräch zwischen Jan Rock, Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit des BSI, und Dr. Bernd Schneider, Leiter der AHG Gesundheitsdienste Koblenz, Dr. Stefan Poppenreuter, TÜV Rheinland Impulse GmbH, Detlef Parr, MdB (FDP) sowie Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI, wurde die Notwendigkeit einer verstärkten Reglementierung für die Beschaffung von Alkohol diskutiert. Grundlage dafür ist ein Papier des Drogen- und Suchtrates der Bundesregierung, zu dessen Forderungen nach mehr Werbe- und Verkaufsbeschränkungen sowie Steuererhöhungen wenige Tage später am 15. September eine Anhörung vor der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing, stattfinden sollte.

„Mit der voraussichtlich guten Hopfenernte 2008 in Deutschland kann erstmals seit 2002 der Bedarf der Brauwirtschaft wieder gedeckt werden. Auch kleine Lagerbestände können gebildet werden.“ Dies erklärte Stephan Barth, geschäftsführender Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn, in Nürnberg.

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