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„Manuell war das Auffüllen des Flaschenstroms mit Neuflaschen einfach nicht mehr zu bewerkstelligen“, berichtet Thomas Hagenbusch, Leiter Abfüllung bei der Privatbrauerei Ustersbach. Also installierte die 30 Kilometer westlich von Augsburg gelegene Brauerei einen automatischen Neuglasabschieber. Und weil die Be- und Entpalettierer schon über 20 Jahre auf dem Buckel hatten, wurden diese gleich auch gegen neue ausgetauscht.

Der Aufruf richtete sich an alle Hobby-, Mikro- und Handwerksbrauereien: Anfang des Jahres bot Wateriga in der BRAUWELT an, das SmartBrew genannte Wassertest-Kit zu Testzwecken ein Jahr lang kostenlos zur Verfügung zu stellen. Mit guter Resonanz; nun berichten drei der Testteilnehmer von ihren Erfahrungen.

Mit der zunehmenden Verwendung von Plastik seit über 60 Jahren ist auch ein unerwünschter Eintrag in die Umwelt verbunden. Unter Leitung der TU Berlin, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft, und der Firma GKD AG, Düren, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das zweijährige Verbundforschungsvorhaben „OEMP – Optimierte Materialien und Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik im Wasserkreislauf” im Rahmen der Fördermaßnahme „Materialien für eine nachhaltige Wasserwirtschaft – MachWas”. Mikroplastikpartikel sind nach aktueller Definition kleiner als 5 mm.

Die Hopfenernte 2016 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke, HVG Mainburg, LfL Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin, Labor Veritas Zürich, TU Berlin und IHPS Žalec. Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dar. Um den Informationsgehalt zu erhöhen, wurde die  Tabelle in dieser Ernte um einige Sorten erweitert, nämlich um neuere deutsche und um einige aus den Anbauländern Slowenien und  Tschechien.

Erstmals haben Supermärkte und Alkoholläden mehr Bier verkauft als die 145 000 britischen Pubs, Hotels und Restaurants zusammen. Laut eines aktuellen Reports der British Beer and Pub Association (BBPA), wurden von 44 Millionen hl Bier 51 Prozent im Außer-Haus-Verkauf an die Kunden gebracht. Die verbleibenden 49 Prozent gingen in Pubs, Clubs und anderen lizensierten Verkaufsstätten über die Theke. Im Jahr 2000 waren es noch gut zwei Drittel, 1990 sogar 80 Prozent gewesen. Die BBPA glaubt als Ursache dafür die großen Preisunterschiede zwischen Supermärkten – Stichwort Sonderaktionen – und der Gastronomie ausgemacht zu haben.

Nach dem Verlust verschiedener Lizenzen für AB-InBev-Marken, inkl. Corona Extra im September 2016, ist Kirins australische Tochter Lion als Marktführer entthront. Kirin hatte eine Lizenzvereinbarung mit AB-InBev für etliche beliebte Biermarken. Diese Rechte gingen nach der Übernahme von SABMiller durch AB-InBev an den Lion-Rivalen CUB über.

Die „Millennials“ gelten als eigenwillige Kundengruppe. Aldi bietet ihnen jetzt eine eigene Linie mit Craft-Weinen in Halbliter-Bierflaschen mit schrägen Etiketten und Kronkorkenverschlüssen an. Warum? Laut Aldi hat Craft Bier neue Standards für das gesamte Alkoholsortiment gesetzt.

Es war nur eine Frage der Zeit. Seit acht Jahren schwächelt der russische Biermarkt und so verwundert es nicht, dass Heineken am 5. Oktober verkündete, seine Produktion in Kaliningrad (ehemals Königsberg) ab Januar 2017 einzustellen. Mit knapp einer Million Einwohnern ist Kaliningrad eine russische Enklave an der Ostsee.

Es ist schon bizarr, wenn bei 30 Grad im Schatten Ende August die ersten Schoko-Nikoläuse in den Läden auftauchen. Obwohl die Globalisierung saisonale Sortimente in den Hintergrund drängt, gibt es doch einige Traditionen, die man weiter pflegen sollte. Und sei es nur um der Tradition willen.

Nur wenige der größeren ausländischen Biermarken konnten 2015 steigende Absätze in Deutschland erreichen. Dänemark und Belgien führen weiterhin die Liste der größten Lieferländer an und die Biere der dänischen Royal Unibrew stehen erneut mit deutlichem Abstand auf Platz 1 in der Rangfolge der importierten internationalen Biermarken.

Die 91 Mrd EUR schwere Übernahme von SABMiller ist besiegelt. Gestillt ist der Wachstumshunger von AB InBev damit noch lange nicht. Bis 2020 soll der Umsatz auf 100 Mrd USD gesteigert werden. Hierfür sind weitere Transaktio­nen unausweichlich. Im Biersegment gibt es kaum noch Optionen. Vieles spricht für eine Ausweitung des Getränkeportfolios.

Kälte, Wärme, Strom, Dampf oder Druckluft in modernsten Anlagen auf dem eigenen Betriebsgelände erzeugen, ohne selbst in eine solche Anlage investieren zu müssen – das können Contracting-Angebote ermöglichen. Sie bieten wirtschaftliche und nachhaltige Lösungskonzepte für Brauereien und die Getränkewirtschaft.

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