
Die Erschließung ausländischer Märkte ist ein probates Mittel, um trotz stagnierender Umsätze auf dem Heimatmarkt dennoch weiter wachsen zu können. Auslandswachstum: Eine Herausforderung, der sich die gesamte Lebensmittelbranche und damit auch die Brauereien stellen müssen. Dabei sind die Vorzeichen gut. Die Nachfrage ist da. Brauereierzeugnisse sind weltweit gefragt. In Südkorea beispielsweise stiegen die Bierimporte allein 2016 um 28 Prozent.

Lange Zeit haben deutsche Brauereien den Export vernachlässigt. Seit einigen Jahren wird er als Heilsbringer propagiert. In den Jahren 2015 und 2016 hat er die Absatzbilanz gerettet. Nicht wenige Anbieter haben organisatorisch aufgerüstet – mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Wachstumspotential ist trotz einer Absatzdelle im Jahr 2017 vorhanden, die Erfolgsfaktoren scheinen banal. Dennoch besteht strategischer Nachholbedarf.

Seit der Wahl des neuen amerikanischen Präsidenten und dem Brexit-Referendum geht in der deutschen Exportwirtschaft das Gespenst des Protektionismus um. In den USA pflegt Donald Trump einen neuen, aggressiven Stil, der amerikanische Interessen rücksichtslos in den Vordergrund stellt. Doch auch schon unter seinem Vorgänger war die US-Politik deutlich protektionistischer geworden und auch die europäische Handelspolitik sollte gelegentlich vor der eigenen Türe kehren. Für die deutsche Brauwirtschaft, die noch erhebliche ungenutzte Potentiale im Export hat, bedeutet dieser Sittenverfall nichts Gutes ...

Das neue „Sudhaus“ am Firmensitz von Anton Paar in Straßgang/Graz, das gleichzeitig Mitarbeiter-Restaurant, öffentliches Lokal und Brauerei ist, vereint kulinarische Genüsse und Braukunst mit der Messtechnik des High-Tech-Unternehmens.
Im vierten Quartal 2017 fiel die Konjunktur bei den Brauereien etwas zurück. Das jedenfalls signalisiert der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, der sich als Konjunkturindikator seit Langem bewährt hat. Nach 10,6 Indexpunkten im ersten, 15,7 Punkten im zweiten und 16,4 Punkten im dritten stand der Index im Berichtsquartal bei 12,9 Punkten.

Bei den Gourmand World Cookbook Awards wurde „Das große BRAUWELT Lexikon der Biersorten“ von Horst Dornbusch, welches vergangenes Jahr im Fachverlag Hans Carl erschienen ist, zum nationalen Sieger in der Kategorie Bierbücher ernannt.
Im Oktober 2016 erreichte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen eine Verbraucherbeschwerde über Bier in Bügelverschlussflaschen. Die Flaschen hatten verfärbte Dichtungsgummis, und sensorisch wies das Bier Abweichungen auf.

In der jährlichen, internen Umfrage der Freien Brauer äußerten sich die Brauereichefs und -verantwortlichen zur Branchenentwicklung im vergangenen und im kommenden Jahr. Die Sicht auf das eigene Unternehmen wie auch auf die Branche insgesamt war Teil der Umfrage. Die Ausgaben für Investitions- und laufende Kosten bewerteten die Gesellschafter branchenweit als insgesamt höher.

Blitzschnell abfüllen, per Robotertechnik verpacken, Flaschen individuell etikettieren und eine Besichtigung der neuen Abfüllanlage der Erdinger Weißbräu: Das 24. Flaschenkellerseminar in Weihenstephan hatte schon am ersten Veranstaltungstag einiges zu bieten (wir berichteten in Ausgabe 51-52/2017, S. 1521-1522).
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Am 25. November 2017 fand im Radisson Blu Scandinavia Hotel in Düsseldorf die Fachtagung 2017 des Bundesverbandes für Schankanlagen- und Gastronomietechnik e.V. (BvSG) statt. Vorsitzender Reinhard Meier konnte dazu rund 85 Teilnehmer im voll besetzen Vortragssaal begrüßen.
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