Mit der Zusammenführung der Tucher Bräu AG und der Patrizier Bräu AG sollten auch Synergieeffekte beider Unternehmen nutzbar werden. Gerade der Logistikbereich bietet in dieser Hinsicht viele Möglichkeiten, hier auch aufgrund der räumlichen Nähe beider Brauereien. Im folgenden wird das neue Logiskitkzentrum vorgestellt, das konzipiert wurde, um allen Anforderungen effektiv gerecht zu werden.
Die unternehmerische Zusammenführung der Tucher-Bräu AG in Nürnberg und der Patrizier-Bräu AG in Fürth unter dem gemeinsamen Dach der Tucher-Bräu eröffnete auch die Möglichkeit, bestimmte Funktionen beider Betriebe zusammenzufassen und damit rationeller zu gestalten.
Die räumliche Enge der in der Stadt gelegenen Betriebsstätten sprach zusätzlich für den Neubau eines Logistikzentrums..
In der Regel muß ein Arbeitgeber, dem ein Auftrag über bestimmte Dienstleistungen gekündigt wird, seinen damit beschäftigten Arbeitnehmern kündigen, wenn es ihm nicht gelingt, durch einen neuen Auftrag weitere Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden.
Wird der Auftrag noch an einen anderen Auftragnehmer neu vergeben und kommt es zu einem Betriebsübergang, so dienen die damit verbundenen Regelungen in erster Linie dem Schutz der Arbeitnehmer. Deren Arbeitsverhältnisse soll der Betriebsübernehmer fortführen, ihnen sollen im Betrieb erworbene Rechte erhalten bleiben.
Ist ungewiß, ob ein Betriebsübergang vorliegt oder ob der bisherige Auftraggeber seinen Arbeitnehmern betriebsbedingt kündigen muß, so können die Betriebspartner vorsorglich einen Sozialplan vereinbaren.4..
Das abgelaufene Jahr 1998 hat die deutsche Brauindustrie merklich getroffen, der Absatzschwund war zum Teil gewaltig. Wer denkt da noch an Investitionen? Die Praxis lehrt, daß hier die Denkweise oft ganz anders ist. Denn ein höherer Rationalisierungs- und Automatisierungsgrad erfordert erst einmal Investitionen in moderne Anlagen. Werden heute Umbauten, Erneuerungen und Innovationen in Brauereien vorgenommen, so wird die Planungsphase ein immens wichtiger Planungsabschnitt. Das System ist so zu gestalten, daß Fehler nicht oder möglichst nicht auftauchen können.
Die Geschmacksstabilität gehört zu den wichtigsten Qualitätskriterien für Bier. Während der Bieralterung kommt es zu geschmacklichen Veränderungen. Die Qualität der Bittere nimmt ab, und chemische Reaktionen der im Bier vorhandenen Verbindungen führen zur Ausbildung eines Oxidationsgeschmacks.
Derartige Reaktionen laufen bei höheren Lagertemperaturen beschleunigt ab.
Auf die Lagerbedingungen im Handel oder beim Endverbraucher hat die Brauerei jedoch kaum einen Einfluß mehr. Die Geschmacksstabilität eines Bieres durch gezielte Maßnahmen entscheidend zu verbessern, ist, bedingt durch die Vielzahl der Bildungswege möglicher Off-Flavour-Komponenten, eine schwierige Aufgabe. Die bisher bekannten Methoden können diesem Anspruch nicht gerecht werden..
Das Menetekel der Globalisierung. Geographische Integration, Spezialisierung oder „hübsch machen zum Verkauf“ als Antwort der Brauer auf das fortschreitende Zusammenwachsen der Märkte.
Nein und nochmals nein. Wir wollten nicht schon wieder über das Zwischenmenschliche berichten. Das Schlittern auf dem rutschigen gesellschaftlichen Parkett überlassen wir gerne den Kollegen des Ressorts „in flagranti“. Dieser Report will schließlich den globalen Markt und die Strategien der Brauer beleuchten, wie sie sich mittels der verschiedenen Formen der internationalen Verflechtung eine gute Ausgangsposition verschaffen, um in der nächsten Runde der Konsolidierung mitzuspielen. Doch ehe wir uns der Auswertung der Marktdaten zuwenden konnten, fiel uns ein Bericht der englischen Kollegen in die Hände.
Die Karlsberg Brauerei KG, Weber, Homburg/Saarpfalz, stellte Ende September aus Anlaß der Bilanz-Pressekonferenz das erste deutsche Bier in PET-Multilayerflasche vor. Es soll zur Anuga am 9. September dem Handel vorgestellt und offiziell eingeführt werden.
„Auf dem deutschen und auf dem internationalen Markt werden Gebinde-Innovationen immer wichtiger”, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter der Karlsberg Brauerei, Dr. Richard Weber, bei der Vorstellung. Die Flasche besteht aus zwei Lagen PET und einer mittleren Barriereschicht aus Nylon.
Die Vorteile der 30 Gramm schweren Flasche: sie berstet nicht und ist nahezu unzerbrechlich, sie hält die Kohlensäure besser als in herkömmlichen PET-Flaschen und sie hält das Bier länger kühl. Die Gewichtserspanis beträgt 27 Prozent. Dr.
Der deutsche Getränkemarkt insgesamt konnte in den ersten sechs Monaten 1999 sein Absatzvolumen gegenüber dem Vorjahr nicht halten und verlor im Haushaltskonsum ca. 2%. Dies stellte Horst Zocher, GfK Panel Services Consumer Research und IRI/GfK Retail Services, Nürnberg, bei den Bamberger Marketingtagen für Bier, Getränke und Gastronomie fest, die am 29. und 30. September 1999 von Schulters & Friends, Bamberg, und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, mit den Fachzeitschriften „Brauwelt“ und „Getränkemarkt“ abgehalten wurden.
Der Umsatz ging lt. Zocher mit einem Minus von 3% etwas stärker zurück. Dazu hat nicht zuletzt der drastische Preisverfall im Kaffeemarkt beigetragen. Durch den aktuellen Preiskampf im Handel geraten die Erlöse zusätzlich unter Druck.B.
Der Einführungstest für das PET-Gebinde der Biermarke „33”-Export in Frankreich ist erfolgreich verlaufen. Die 0,5-l-Kunststoffflasche aus fünf Schichten mit Schraubverschluß wird seit Mai als Viererpack mit Kartonumverpackung oder auch einzeln landesweit im gesamten französischen Großflächenhandel vertrieben. Umfangreiche Promotion- und Werbeaktionen haben die Einführung begleitet. Interessanterweise wird in der Plakatwerbung nicht das niedrigere Gewicht der Flasche und auch nicht die Wiederverschließbarkeit herausgestellt, sondern die Bruchsicherheit (Nouveau Bouteille: Antichoc). Das Wort „Kunststoff” taucht in der Werbung nicht auf. Für die PET-Version liegt das MHD nur bei sechs Monaten. Für das erste Jahr rechnet Heineken mit einem Absatz von rd. 40 000 hl..
Bier in Plastik wird auf jeden Fall kommen. Das ist die klare Aussage eines Brauerpanels anläßlich der Novapack 99 in Düsseldorf. Wie lange dieser Umstellungsprozeß dauern wird, wagt derzeit jedoch keiner vorherzusagen.
Auf der zweitägigen Verpackungskonferenz, die am 23. und 24. September in Neuss stattfand, trafen sich über 400 Teilnehmer, vor allem aus der Petrochemie, von Blas- und Verpackungsmaschinenherstellern und von PET-Recyclern. Natürlich interessierten sich auch einige wenige innovative Brauer für die Plastikverpackung für Bier. Denn der Hauptteil der insgesamt 23 Vorträge hatte diese Anwendung im Visier. Wieder einmal wurde klar, daß es das gewaltige Potential ist, das die Zulieferer daran interessiert und derzeit zahlreiche Neuentwicklungen antreibt..
Wie in den Vorjahren befragte unser Autor die Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl nach Ausstoß- und Exportzahlen. Die Ergebnisse sind auf dem Stand von Juni 1999. Um eine vollständige Absatzentwicklung aller Brauereigruppen und Einzelbrauereien zu haben, werden wie üblich 4 Tabellen veröffentlicht (s. PDF).
Die hier beschriebene neue Glasmündung MCA 7,5 RF ist, wie namhafte Verschlußhersteller und Abfüller in Europa bestätigten, mit der vorhandenen Maschinenausrüstung und den vorhandenen Verschlußarten kompatibel. Ihre Leistungsdaten übertreffen die der momentan verwendeten Glas-mündungen. Sie ist die einzige Glasmündung, die mit Kunststoff- oder mit Aluminiumverschlüssen eingesetzt werden kann.
Der erste geschichtliche Nachweis von der Verwendung von Glasgefäßen für Speisen und Getränke findet sich im alten Ägypten. Auch die Probleme des Einsatzes von Glasbehältern scheinen sich seit dieser Zeit nicht verändert zu haben..
Der Marktanteil der PET-Flaschen bei Bier dürfte nach Einschätzungen Volker Kronseders weltweit nicht über 5% steigen, unabhängig von der Technik, die sich bezüglich der Migration durchsetzen wird. Trotzdem zeigte sich das Haus Krones in Düsseldorf bei der Interpack ‘99 gut gerüstet in Sachen PET-Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke und Bier.
Herzlich Willkommen zur Inter-Pet“, mit diesem gewollten Versprecher begrüßte Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG in Neutraubling, zur Pressekonferenz während der Interpack 99 in Düsseldorf. Er gab damit den Trend der Messe vor: Kunststoffgebinde für die Getränkeindustrie. Diese werden sich, so Kronseder, deutlich in allen Bereichen durchsetzen, allerdings hält er dies für unwahrscheinlich beim Bier..
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