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Brauindustrie im Jahr 2010 -- Unter diesem Motto stand der Vortrag von Dipl.-Kfm. Roland Berger beim 21. Management-Seminar für die Brauwirtschaft am 23. November 1995 in München. Für ihn sind auf dem Weg ins nächste Jahrtausend ständig Verbesserungen erforderlich, vor allem in den Bereichen Wettbewerbspositionen, Kundennutzen und interne Schlagkraft. Laut Berger sind die deutschen Brauer in einer schwierigen Lage. Sie sind von dem Konsolidierungsprozeß im Inland bedroht und verfügen nicht über ausreichende Ressourcen, um sich an den aussichtsreichen Zukunftsmärkten beteiligen zu können. Für Berger ist klar, daß sich langfristig nur die Markenartikler behaupten können oder aber die Nischenspezialisten. Vergessen sollte man aber auch die Strukturinnovationen nicht, wie z.B.B..

Nach einer Pressemitteilung des Bayerischen Brauerbundes haben die bayerischen Brauereien das Sudjahr 1994/95 mit einem Absatzverlust um 3,6% auf 25,3 Mio hl abgeschlossen. -- Eine positive Entwicklung hat lediglich das Weizenbier genommen und der Export, der allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 8,9% zugenommen hat.

DBMB Landesgruppe Nordbayern: Ära Gewalt ging zu Ende. -- Am 21. und 22. Oktober 1995 veranstaltete die Landesgruppe Nordbayern im DBMB ihre diesjährige Herbstfahrt mit Hauptversammlung in Hof. Das abwechslungsreiche Programm führte zunächst zur Firma Johannes Arno Hartenstein KG, Hof. Wie der technische Leiter, Thomas Hartenstein, bei der Begrüßung betonte, hat sich das Unternehmen seit 1919 in kleinen Schritten kontinuierlich nach oben gearbeitet und wird jetzt von der dritten Generation geleitet. Schwerpunkte des Unternehmens sind Palettierung, Packmaschinen und Anlagenplanung. Inklusiv der Forschung und Entwicklung beschäftigt das Unternehmen, das sich auf kleinere und mittlere Anlagenleistungen konzentriert, knapp 50 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei 16 bis 18 Mio DM..

German Braumeister Alumni Association. Stiftungsfest -- Am 16. 9. 1995 fand das erste Stiftungsfest der German Braumeister Alumni Association, B.K. statt. Das Treffen wurde während der Master Brewers Convention of the Americas (MBAA) in der Portland Brewing Company abgehalten. An dem gemütlichen Beisammensein nahmen 23 ehemalige Studenten der verschiedenen deutschen Brauschulen teil. Zusammen mit den anwesenden Ehegattinnen waren es 40 Personen. Das nächste Stiftungsfest wird 1996 während der MBAA Convention in Montreal, Canada, stattfinden.

DBMB Landesgruppe Berlin-Brandenburg: Mitgliederversammlung. -- Zur letzten Mitgliederversammlung im Jahre 1995 der LG Berlin-Brandenburg trafen sich 63 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste in Berlins alter und neuer Mitte, nahe Alexanderplatz, in der Hausbrauerei Alexander Bräu. Der Schwerpunkt lag in der Diskussion zur Vorbereitung der Jahreshauptversammlung, einschließlich Neuwahl der Leitung, im Januar 1996. Es wurde die Wahlleitung benannt und die Rechnungsprüfung beschlossen sowie alle die Wahl betreffenden Fragen und Probleme besprochen. Nach weiteren Regularien, unter anderem die Neuaufnahme eines Braumeisters, die Auswertung der Bundesvorstandssitzung durch den 1. Vorsitzenden und die Herbstexkursion, hatte der Braumeister der Hausbrauerei, Wappler, das Wort..

Verband ungarischer Brauereien: 35. Fachkonferenz -- 35. Fachkonferenz vom 19. bis 20. Oktober 1995. Der Verband der ungarischen Brauereien, dessen Mitglieder die 97 Prozent der den ungarischen Biermarkt repräsentierenden sieben größten Brauereien Ungarns sind, veranstaltete am 19. und 20. Oktober 1995 seine 35. Fachkonferenz. In Vertretung der Brauereien nahmen 105 Personen an der Veranstaltung, die im Hotel Löv‚r in Sopron stattfand, teil. Die Kollegen wurden seitens der Soproni Sörgy r Rt. am 19. 10. 1995 zum Mittagessen in der Brauerei Sopron eingeladen. Das Programm der Gäste enthielt eine ausführliche Brauereibesichtigung, das Preisrichten und die Bewertung der durch die Brauereien zur Verkostung zugeschickten Biere. Oktober durch. Am 20. Hossz£ Istv n Stiftung...

Braugersten-Gemeinschaft e.V.: Dr. Steffen Lorenz verabschiedet -- Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Braugersten-Gemeinschaft e.V., Dr. Steffen Lorenz, ist anläßlich der 36. ordentlichen Beiratssitzung aus dem Verband ausgeschieden. Als Nachfolger in der Arbeitsgemeinschaft, die sich für die Förderung des Qualitätsgerstenanbaus im Bundesgebiet einsetzt, wurde Dr. Horst-Gevert Bellmer von der Brauerei Beck & Co., Bremen, ernannt. Gottfried Bauer, Geschäftsführer der Malzfabrik Schweinfurt GmbH, würdigte die Arbeit und das Engagement des scheidenden Vorsitzenden: Dr. Lorenz habe das Amt 1977 zu einer schwierigen Zeit übernommen, gerade als die Wintergerste erstmals für Brauzwecke ins Gespräch gekommen war. Besonderes Geschick habe Dr..

Gesellschaft für Geschichte und Bibliographie e.V.: Unter der Wetterfahne des Schlosses Jever. Mitgliederversammlung am 27. Oktober 1995. -- Das Friesische Brauhaus zu Jever war im traditionsreichen Haus der Getreuen Gastgeber der Mitgliederversammlung 1995 der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie e.V. (GGB). Dipl.-Braumeister Hans-Peter Heyen, Betriebsdirektor des Friesischen Brauhauses, begrüßte die Gäste zugleich im Namen des Vorstandsmitglieds Dipl.-Ing. Fritz Michael Klein. Er schilderte die Geschichte der Brauerei einschließlich des seit 1993 bestehenden Brauereimuseums. Auch das vielfältige Brauchtum, das in Jever dem Bier gewidmet ist, wie z.B. das Pütbier-Fest, wurde den Besuchern nahegebracht. Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden der GGB, Dr.-Ing. Axel Th. Dr.-Ing.

Bund der Doemensianer Sektion Bamberg und Umland: 54. Braumeisterstammtisch in der Privatbrauerei Reh in Lohndorf. -- Seit 1901 befindet sich die Privatbrauerei Reh in Familienbesitz und hat einen Jahresausstoß von circa 20 000 hl Bier und AfG. Brauereibesitzer Elmar Reh mit Tochter Anja sowie Dipl.-Brm. Ferdinand Reh führten die rund 50 Kollegen durch einen mustergültigen Braubetrieb. Von der Malzannahme bis zum Gärkeller ist die Brauerei computergesteuert. Als Brauwasser wird noch unbehandeltes, frisches Bergquellwasser verwendet. Gebraut werden vier untergärige Biersorten, die in einem Umkreis von circa 80 Kilometer vertrieben werden. Die Getränke gelangen zu 80 Prozent in Mehrwegflaschen und zu 20 Prozent im Faß zum Kunden. Steiner Hopfen GmbH, Mainburg..

DBMB Landesgruppe Berlin-Brandenburg: Herbstexkursion. -- Die diesjährige Herbstexkursion der Landesgruppe Berlin-Brandenburg führte 36 Mitglieder und Fördermitglieder nach Bodenheim. Auf Einladung der Philipp Hilge GmbH war die Landesgruppe an zwei Tagen Gast in der Firma in Bodenheim und in der Landeshauptstadt in Mainz. Am ersten Tag wurde durch die Produktions- und Prüfräume für Pumpen geführt, ein Vortrag über die Entwicklung der Firma, ihre Produkte und Qualitätsstrategie gehört und das einmalige Pumpenmuseum besichtigt. Ergänzt wurde dieser Tag durch einen Besuch der beeindruckenden Bodenheimer Katharinen-Kirche nebst kleinem Orgelkonzert und einer anschließenden Weinverkostung im Dutt. Stephan - sowie des Besuchs des Mainzer Forum-Theaters Unterhaus..

Doemens-Lehranstalten e.V.: Mitgliederversammlung 1995 -- Die Doemens-Lehranstalten e.V. hielten am 23. November 1995 die diesjährige Mitgliederversammlung in Gräfelfing ab. Laut Schatzmeister Koch war das Jahr 1994 für Doemens wieder sehr erfolgreich. Der Rückgang bei der betrieblichen Ausbildung der Brauer konnte durch das Seminarprogramm erfolgreich kompensiert werden. Die Lehranstalten sind nunmehr schuldenfrei. Im Jahr 1994 sind knapp 500 000 DM investiert worden, und zwar in Labors, ins Technikum, in die Prozeßtechnik und in die EDV. Auch für 1995 rechnet Koch mit einem erfolgreichen Abschluß. Auf Antrag von Joachim Müller, Gröbenzell, wurden Präsidium und Geschäftsführung einstimmig entlastet.a. Brauwelt Nr. 46, 1995, S. 2397).a. Der Ausbildungszeitraum erstreckt sich über ein Jahr.

Mälzereien als Kathedralen des Industriezeitalters -- Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz hat den Journalistenpreis 1995 unter anderem verliehen an Dr. Ute Gebhardt vom Mitteldeutschen Rundfunk für ihre Reportage Kathedralen des Industriezeitalters. Die Thüringer Industriedenkmalpflege entdeckte seit der Wende verstärkt eine fast unvorstellbare Zahl von Schätzen der Technik, rund 2000 Industriedenkmäler, von denen jedoch 70 Prozent verschwinden sollen. In der Fernsehsendung U. Gebhardts kommen die Faszination, Dynamik und ungewöhnliche formale Qualität der alten Dampfmaschinen, aber auch der Mälzereien und Zuckerfabriken zum Ausdruck. Bis gestern noch genutzt, sind diese frühen Dokumente des technischen Zeitalters nun dem Druck von Umstrukturierung und neuer Nutzung ausgesetzt..

Der Bayerische Brauerbund hat sich nach 75 Jahren von seiner Beteiligung an der Landestreuhand Weihenstephan GmbH und damit auch von der Mehrheitsbeteiligung an der Unternehmens- beratung Weihenstephan getrennt und diese an die Wirtschaftsprüfung und Steuerberatungsgesellschaft WEDIT, München, verkauft. -- Die LTW bleibt als Spezialinstitut für die Brauwirtschaft erhalten. Die personelle Kontinuität an der Spitze der Gesellschaft ist genauso sichergestellt wie die besoders engen Bindungen an die Fakultät in Weihenstephan und an den Bayerischen Brauerbund.

Umstrittene Energiegetränke -- Das Bundesministerium für Gesundheit hatte im Frühjahr 1994 für das in Großbritannien vertriebene Red Bull wegen der Zusatzstoffe Taurin, Glucuronolacton und Inosit im Zulassungswege eine Allgemeinverfügung ausgesprochen. Mehrere deutsche Hersteller sahen sich benachteiligt, da die genannten Zusatzstoffe in Deutschland nicht zugelassen sind; so beantragten sie eine Ausnahmegenehmigung, um ähnlich zusammengesetzte Getränke in Deutschland vermarkten zu können. Grundsätzlich, so heißt es, habe sich das Bundesgesundheitsministerium nicht gegen Ausnahmegenehmigungen für deutsche Hersteller ausgesprochen; die Zusatzstoffe müßten jedoch gesundheitlich bewertet werden. Auch müsse belegt werden, daß diese Stoffe technologisch notwendig seien..

Dose entzweit Brauer-Verbände -- Der Bayerische Brauerbund hat seine Mitgliedschaft im Deutschen Brauer-Bund vorsorglich zum Ende des Jahres 1996 gekündigt. Dies sagte der Präsident, Dr. Georg Schneider, anläßlich der Delegiertenversammlung am 4. Dezember 1995 in München. Der Beschluß wurde vom Beirat einstimmig ohne Enthaltungen gefaßt. Der Bayerische Brauerbund, so Dr. Schneider, sehe seine vitalen Interessen vom Dachverband nicht mehr in angemessener Weise vertreten. In Bayern hatte die 0,5-l-Dose im Jahre 1994 einen Zuwachs von 63% und in den ersten acht Monaten dieses Jahres eine neuerliche Zunahme um 40,1%, ohne die Zahlen für Aldi und Tankstellen. Hält die Entwicklung an, ist zu befürchten, daß der Dosenbieranteil in Bayern auf über 10% ansteigt.a. Brauwelt Nr. 49, 1995, S. 2567)..

Biermischgetränke für Geschmacksabenteurer -- Bei der diesjährigen Techniker- und Braumeister-Tagung der Deutschen Brau-Kooperation bei der Alpirsbacher Klosterbräu referierte Dipl.-Brm. Alexander Freiherr von Süßkind-Schwendi, Brauführer bei der Alpirsbacher Klosterbrauerei, am 1. Dezember 1995 über das Thema Biermischgetränke - Unbegrenzte Vielfalt. Der Wunsch des Konsumenten, so von Süßkind-Schwendi, nach neuen Geschmacksabenteuern hat in den letzten Jahren immer wieder neue Impulse in den Getränkemarkt gebracht. Man denke nur an die Produktvielfalt beim Eistee, Energy Drink, Radler oder Apfelschorle. Ein neues Ernährungsbewußtsein fordert anspruchsvollen Genuß im Sinne von geschmacklicher Abwechslung und Zusatznutzen, wie z.B. Gesundheit, Schlankheit, Vitalität, Muntermacher usw.B..

Der Beschluß der Getränkeindustrie und des Handels, Getränkedosen um zehn Pfennig zu verteuern, stellt nach Ansicht des Berliner Bundeskartellamtes einen Verstoß gegen das Kartellverbot õ1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) dar -- und ist damit unwirksam. Wie der Sprecher des Amtes weiter erklärte, sei nach Auffassung der zuständigen Beschlußabteilung auch Art. 85 Abs. 1 des EWG-Vertrages anwendbar, womit die Abmachungen nichtig seien.

Im Rahmen der 25-Jahr-Feier der Univerität Trier wurde Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, zum Ehrensenator der Universität Trier ernannt. -- Dr. Dietzsch ist seit 1989 Vorsitzender des Freundeskreises der Trierer Universität und seit 1992 Mitglied des Hochschulkuratoriums.

Wünsche und Forderungen der Absatzmittler an die Distributionslogistik . Darstellung von Erhebungsergebnissen und Optimierungsansätzen -- Das Forschungsinstitut für Qualitätssicherung (FIQS) der VLB beschäftigt sich seit mehreren Jahren im Rahmen von Forschungsarbeiten mit dem Themenkomplex Qualitätsmanagement in der Brau- und Getränkeindustrie. Qualitätsmanagement behandelt die Teilbereiche eines Unternehmens in einer bereichsübergreifenden Betrachtungsweise. Aus dieser Betrachtungsweise ergibt sich, daß die Logistik als ein wesentlicher Bestandteil eines Qualitätsmanagementsystems zu sehen ist.

Hygienisch-bakteriologische Überprüfung von Schankanlagen -- Im Rahmen eines Behr's-Seminars über Hygiene in Schankanlagen sprach Lebensmittelchemiker Horst Meyer, Bielefeld, am 12. Dezember 1995 in Hamburg über die hygienisch-bakteriologische Überprüfung von Schankanlagen, die ja im Sommer 1995 in der Publikumspresse so großen Wirbel verursacht hatte. Leider wurde dabei, wie Meyer eigens betonte, nicht immer sachlich berichtet. Zu oft wurde versucht, das Thema als gesundheitsgefährdenden Bierskandal darzustellen, was aber nie der Fall war. Ingesamt wurden bis dato etwa 600 Bierproben am Untersuchungsamt Bielefeld getestet. Dabei wurde pragmatisch auf andere Regelungen ausgewichen, wie z.B. die für Trink- und Mineralwässer..

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