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Ausgestellt hatten rund 900 Unternehmen aus 19 Nationen. Die Sprecher der beteiligten Branchen beurteilten die Veranstaltung übereinstimmend mit „gut bis zufriedenstellend“. Die nächste Internorga findet vom 13. bis 18. März 1997 in Hamburg statt.

Die Aussteller im Bereich des Ein- und Auspackens sowie des Be- und Entpalettierens zeigten auf der Brau ‘96 einige Neuheiten, die im nachfolgenden Beitrag vorgestellt werden.

Anläßlich des 150jährigen Jubiläums der Brauerei Menabrea wurde der XXXVII. Jahreskongreß des A.I.T.B. (Associazione Italiana dei Tecnici della Birra e del Malto), also der Brau- und Malztechniker Italiens, in Biella abgehalten. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die Geschichte der Brauerei und den Jahreskongreß.

Der Bierschaum wird in den letzten Jahren immer häufiger zum Problem für die Brauer. Trotz verbesserter Sudhaustechnik, optimierter Hefebehandlung und anderer Maßnahmen sanken oft die Schaumzahlen.

Auf der 83. Oktobertagung der VLB vom 7. bis 10. 10. 1996 in Berlin fand der 2. Workshop „Moderne Methoden in der biologischen Betriebskontrolle“ am 8. Oktober in der Berliner Pilsener Brauerei in Berlin-Weißensee statt. Die Leitung der Veranstaltung hatten Dr.-Ing. Karl-Josef Hutter und Dipl.-Ing. Margret Lamers.

Die Oktobertagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) vom 8. 10. bis 10. 10. 1996 fand wie immer in Berlin statt und war mit einigen anderen Veranstaltungen verknüpft.

Beim 4. Ravensberger Presseworkshop, veranstaltet vom Lagerlogistik-Unternehmen Westfalia Systemtechnik GmbH & Co. KG, Borgholzhausen, der im Dezember 1996 in Göttingen stattfand, war das „Automatische Satellitenlager“ Schwerpunktthema.

Die unter dem Strich positiven Veränderungen der Besucher- und Ausstellerstruktur bei der 71. Internorga, Hamburg, vom 14. bis 19. März 1997, haben auch in diesem Jahr angehalten.
Die Besucherzahl wird von Ausstellern einhellig als rückläufig, aber qualifizierter eingestuft. Das wird sehr begrüßt.
Denn wo auf einer Messe viel Alkohol im Spiel ist, sind Thekenmannschaften auch geschäftsschädigend und störend. 55 DM Eintritt inklusive Katalog tun das übrige, um allzu Trinkfreudige auf Distanz zu halten.
Im Auffinden von Halle 4 mit unter anderem Foster´s, Rolinck und der Deutschen Barkeeper-Union gab es organisatorische Mängel, die aber sehr leicht zu beheben sind. Das spart Besuchern viel Zeit und tote Laufarbeit.
Es war eine Messe ohne große Neuigkeiten und Highlights..

Am 28. Februar 1997 fand der Winterstammtisch der Landesgruppe Südbayern bei der G. Sedlmayr Spaten-Franziskaner Bräu KGaA, München, statt. Etwa 60 Teilnehmer wurden vom Generalbevollm. Technik Georg Balk mit dem techn. Stab begrüßt und geführt. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr das 600jährige Jubiläum. Die Braustätte wurde mit Beginn der 70er Jahre konsequent erneuert. Sie präsentiert sich heute als hochmoderner Brauereibetrieb.
Dipl.-Ing. Klaus Kaltenbacher von den Doemens Lehranstalten, Gräfelfing, hielt einen Vortrag zum Thema Aufbau eines Umweltmanagementsystems und dessen Bedeutung für eine rechtssichere, optimierte Unternehmensführung. Es wurden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der aktuell am meisten propagierten Systeme EG-Öko-Audit und ISO 14 001 dargestellt..

Die 6. Internationale Messe für Brauwesen und Malzerzeugung in Brno (Brünn) vom 4. - 8. März 1997 wurde, schon im Verbund mit der „Vinex“, der Internationalen Winzermesse, gegründet und inzwischen auf den gleichen Termin der „Salima“, Internationaler Nahrungsmittelsalon, gelegt, in diesem Jahr als ein Teil der Internationalen Gastronomie-Messen durchgeführt.
Somit machten sechs Fachausstellungen der Lebensmittelbranche an diesen Tagen die mährische Hauptstadt zu einem Treffpunkt von Produzenten aus der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie, Technikern und Kaufleuten aus der Zulieferindustrie mit vielen interessierten Besuchern. Male durchgeführte „Inteco“, Messe für Laden-, Hotel- und Gaststätteneinrichtungen, wurde auf diesen Zeitpunkt verschoben..

In von der Messe Nürnberg in Auftrag gegebenen repräsentativen Befragungen durch ein neutrales Marktforschungsinstitut wurden das Ansehen und die Strukturdaten der Brau ‘96 in Zahlen dokumentiert. Dabei wurden sowohl die Besucher als auch die Aussteller befragt, teilweise waren Mehrfachnennungen möglich. Die in Klammern nachgestellte zweite Zahlenangabe beziffert die Zahlen von 1995.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, war bei erhöhter Ausstellerzahl und Ausstellungsfläche ein leichter Besucherrückgang zu verzeichnen.
Dabei kamen 79% (81%) der Besucher aus Deutschland und 21% (25%) aus dem Ausland (insgesamt 96 Länder). Man wollte in erster Linie Neuheiten kennenlernen (54%), Kontakte zu Lieferanten pflegen (39%) und Erfahrungen austauschen (35%)..

Unter der Leitung von RA Georg Kocks trafen sich Junioren aus bayerischen Brauereien zu ihrer Frühjahrstagung in Berching. Im Brauereigasthof Winkler ließen sich die 35 Brauer und Brauerinnen von drei Rechtsanwälten Tips und Ratschläge geben, wie die Unternehmensnachfolge aus Sicht der Erben koordiniert und planmäßig geregelt werden kann.
Einleitend behandelte RA H. Lübbe, Hamburg, mögliche Probleme auf Seiten der Eltern und der Nachfolger. Für den Erben stellt sich oft das Problem, daß die Eltern nicht bereit sind, über eine Nachfolge nachzudenken oder diese zu regeln. Eine stufenweise geregelte Übernahme von Verantwortung durch den geplanten Nachfolger ist sinnvoll. Die Einarbeitung des Nachfolgers sollte zeitlich klar geregelt und den Mitarbeitern bekannt sein.B. M. B..

Traditionsgemäß trafen sich am Eröffnungstag der „Pivex ’97“ in Brno (Brünn) maßgebende Fachleute zur Beurteilung des Bier- und Malzmarktes des letzten Jahres und zur Bewertung der gegenwärtigen Situation in der tschechischen Brauwirtschaft.
Auf Einladung des Tschechischen Brauerei- und Mälzereiverbandes, vertreten durch den Präsidenten Jiri Vesely und den Hauptgeschäftsführer Antonin Kratochvil, nahmen am Runden Tisch weiterhin Platz:
- Vladimir Perina, Generaldirektor der Brauerei-Gruppe Pilsner Urquell;
- Miroslav Prochazka, Vorstandsvorsitzender der Prager Brauereien;
- Stanislav Fridrich, Generaldirektor der Brauerei-Gruppe Radegast, Nosovice;
- Viktor Mautner Markhof, Dir. der Brauerei Starobrno, Brünn;
- Stanislav Bernard, Dir. der Fa. BMC a.s. 7.o.s..

Nach 22 Jahren fand die Frühjahrstagung der VLB Berlin vom 3. bis zum 6. März 1997 auf Einladung des Niedersächsischen Brauerbundes wieder in Braunschweig statt. Mehr als 300 Tagungsteilnehmer nutzten die Möglichkeit, sich durch Vorträge, Diskussionen und ein mikrobiologisches Seminar über vielfältige aktuelle technische und wissenschaftliche Themen zu informieren. Die Tagung wurde durch eine Fachausstellung begleitet. Abgerundet wurde das Vortrags- und Seminarangebot durch Besichtigungen der Feldschlößchen Brauerei, Braunschweig, der Hasseröder Brauerei, Wernigerode, der Cargill Mälzerei, Salzgitter, und der Schmalbach Lubeca AG in Braunschweig.
Nachfolgend werden eine Auswahl der Vorträgen, die auf der Tagung gehalten wurden, beschrieben.
Prof. Ch. A.
Dipl.-Ing. M.a.-Ing. S.

Trotz des schlechten Sommers 1996, der spürbaren Konsumzurückhaltung und des harten Verdrängungswettbewerbes haben Nordrhein-Westfalens Getränkefachgroßhändler noch ein positives Ergebnis erzielt. Zwar lagen die endgültigen Zahlen des ’96er Betriebevergleichs noch nicht vor, aber es zeichnen sich bei leichten Umsatzrückgängen von 0,9 Prozent immer noch schwarze Zahlen für den durchschnittlichen Großhandelsbetrieb ab. Anläßlich der Jahreshauptversammlung des Landesverbandes NRW am 1.“
Fakten:
Am 31.12.96 zählte der Landesverband 433 Mitglieder, deren 18 400 Beschäftigte 9,6 Milliarden Mark umsetzten. Davon entfielen 60,1 Prozent auf Bier, 30 Prozent auf alkoholfreie Getränke mit CO2, 4,6 Prozent auf Saft und jeweils ein Prozent auf Wein/Sekt bzw. Spirituosen..

Dr.-Ing. habil. H. Vogelpohl referierte anläßlich des Flaschenkellerseminars 1996 in Weihenstephan über mögliche und notwendige Umsetzungen des Produkthaftungsgesetzes. Die Einschränkung des Produkthaftungsgesetzes erfordert den Einsatz modernster, im Betrieb bewährter Verfahren zur Flaschenkontrolle und darüber hinaus die menschliche visuelle Kontrolle auf Beschädigungen, die maschinell nicht erkannt werden.
Im Produkthaftungsgesetz §1, Absatz 2, heißt es (1):
Die Ersatzpflicht des Herstellers ist ausgeschlossen, wenn...
5. der Fehler nach dem Stand der Wissenschaft und Technik in dem Zeitpunkt, in dem der Hersteller das Produkt in Verkehr brachte, nicht erkannt werden konnte. 2 Nr. 5 ProdHaftG ist es nur, die Haftung für sog. Entwicklungsrisiken auszuschließen.B.2 se.

Vom 7. bis 9. April 1997 findet die 37. Internationale Fruchtsaftwoche in Karlsruhe statt. -- Erwartet werden etwa 800 Teilnehmer. 60 Aussteller präsentieren sich auf einer Fläche von 2100 m2.

Zum vierten Mal fand Ende September 1996 die Internationale Fachmesse für Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Lebensmittelhandel (Imega) in München statt. Im folgenden Beitrag werden einige Trends und Neuheiten aus der Getränkebranche vorgestellt.

Wie geht’s weiter, wo geht’s lang für die Getränkeindustrie in Zeiten, in denen die Branche Abschied von den gewohnten Wachstumsraten nehmen muß? Diesen aktuellen Fragen stellte sich das zehnte Gemeinschaftsseminar von Döhler Euro Citrus und der Technischen Universität München (TUM)/Weihenstephan.

Im diesjährigen Seminar wurden wieder vielfältige Aspekte zum Themenkomplex Braugerste vorgestellt, vom Einkaufsverhalten der deutschen Brauer über neue Rohstoffalternativen bis zum Schimmelpilzbefall des Gerstenjahrgangs 1996.

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