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Am 9. Mai 1997 fand in der Berliner Fakultät die Mitgliederversammlung der Landesgruppe Berlin-Brandenburg statt. Der LG-Vorsitzende Kollege Pieper begrüßte 41 Mitglieder, Fördermitglieder und VLBer zum Braumeisterabend am Strausberger Platz, mitten in Berlin. Ein herzlicher Willkommensgruß galt unserem Ehrenmitglied A. Strobl sowie den Gastgebern GF H. Fischer und Berater Brmstr. H. Schmidt.
Im Teil der Regularien resümierte W. Pieper über den Deutschen Braumeistertag: Die Teilnehmerzahl von über 600 Gästen in Berlin war ebenso erfreulich wie die exklusive Teilnehmerliste von Ehrengästen. Er verlas u.a. das Dankschreiben des neuen geschäftsführenden Präsidenten des DBMB, Herrn Klein, neben der Nennung anderer positiver Äußerungen seitens der Landesgruppen.
Im Hauptteil gab Brmstr.

Dipl.-Ing. Peter Stoll als geschäftsführender Gesellschafter der Brauerei und Klaus Jahn als 1. Vorsitzender der Landesgruppe Hessen begrüßten die rund 50 erschienenen Mitglieder.
Nach der Totenehrung und den Berichten des 1. Vorsitzenden, des Kassenwartes und des Kassenprüfers wurde dem Gesamtvorstand bei Stimmenthaltung der Betroffenen Entlastung erteilt.
Die anschließenden Neuwahlen unter der bewährten Leitung von Prof. Thalacker brachten folgendes Ergebnis:
- 1. Vorsitzender: Klaus Jahn,
- 2. Vorsitzender: Wilhelm Wengorz,
- Kassenwart: Bernd Hammerl,
- Schriftführer: Theo Höhn,
- Presse- und Lehrlingswart: Josef Lichter,
- Beirat Südhessen: Rüdiger Gruß,
- Beirat Mittelhessen: Bernd Birkenstock,
- Beirat Nordhessen: Dr. Eberhard Schreiner. H. 1.

Anläßlich des „Tages des deutschen Bieres“ hielt der Deutsche Brauer-Bund am 21. April 1997 in Bonn eine Pressekonferenz ab.
Dabei zeigte sein Präsident Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, einige Tendenzen auf, die die Zukunft der deutschen Brauwirtschaft beeinflussen könnten:
- Die Zahl der Brauereien wird weiter sinken. Überleben werden die starken und schnellen Brauereien, die ihre Marken pflegen, unabhängig von der Ausstoßgröße.
- Die Konzentration innerhalb der deutschen Brauwirtschaft wird sich fortsetzen. Der Konzentrationsgrad, der in den meisten europäischen Ländern zu finden ist, wird aber erst in einigen Jahrzehnten erreicht.
- Die Importquote wird weiterhin niedrig bleiben, die Lizenzproduktion ausländischer Biere wird zunehmen. Dietzsch als unsinnig ab (s. a..

Über Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Brauereien und Fachgroßhandel sprach Wolfgang Heyden, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der GEVA Gmbh & Co. KG, Frechen, anläßlich der 42. Brauwirtschaftlichen Tagung am 22. April 1997 in Weihenstephan. Dabei stellte er zunächst heraus, daß der Getränke-Fachgroßhandel nach wie vor der wichtigste Partner der Braubranche ist. Die GEVA, ein freiwilliger Zusammenschluß von 154 Getränke-Fachgroßhändlern, wickelt 30% des über den Getränke-Fachgroßhandel distributierten Getränkeabsatzes in Deutschland ab.
Heyden setzte sich dann kritisch mit den zur Zeit herrschenden Wettbewerbsverhältnissen im deutschen Biermarkt auseinander. Hier findet seiner Meinung nach ein Verdrängunsgwettbewerb „bis aufs Messer“ statt.“.

Auf Einladung der Familie Haberl fand der Stammtisch der Landesgruppe Thüringen des DMBM am 18. April 1997 in der Thüringer Malzfabrik in Clingen bei Greußen statt.
Herr Haberl sen. stellte den Werdegang des 1996 neu gegründeten Unternehmens kurz dar und machte einige Ausführungen zu den Besonderheiten in der Bauweise (Stahlskelett) und in dem Mälzungssystem (System Lausmann).
Herr Haberl jun. stimmte dann mit seinen Ausführungen zur Kälteerzeugung im Unternehmen auf den Referenten des Abends, Herrn Schneider von der Firma ABB Niederlassung Halle, ein. Herr Schneider stellte eine Vielzahl von seiner Firma angebotene Varianten von Kältemaschinen und Zubehör dar. Sein interessanter Vortrag wurde bis zur letzten Minute mit großer Aufmerksamkeit von dem Auditorium verfolgt..

Die drinktec-interbrau ’97 findet vom 19. bis 26. September 1997 auf dem alten Münchner Messegelände statt. Wie Manfred Wutzlhofer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH anläßlich eines Fachpressetreffens am 5. Mai 1997 in München ausführte, werden sich an der Ausstellung im Herbst auf einer Bruttofläche von 120 000 m2 970 Firmen aus 41 Ländern beteiligen. Im Jahre 1993 waren es 901 Firmen aus 37 Ländern.
Damit wird die hohe Internationalität der drinktec-interbrau ’97 erneut unter Beweis gestellt. Zur letzten drinktec-interbrau waren 73 722 Besucher mit hoher Fach- und Orderkompetenz aus 122 Ländern nach München gekommen.-Ing. Dietrich Voth die internationale Bedeutung der drinktec-interbrau in München.
Die Neue Messe München wird am 14. 13 000 Parkplätze..

Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft hat Ende Februar 1997 in Frankfurt eine neue Satzung verabschiedet. -- Neuer Vorsitzender ist Dr. Michael Dietzsch, Schatzmeister ist Peter May, und stellvertretender Vorsitzender ist Guy Graf von Moy.

Die Tradition von Brautagungen setzte der Kälteanlagenhersteller Sulzer-Escher Wyss GmbH, Lindau, im März zum vierten Mal im schwäbischen Giengen fort.

Die jährliche Veranstaltung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) und des Sächsischen Brauerbundes e.V. am 18. April hatte in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Der Dresdner Brauertag hat sich gut neben den beiden großen Veranstaltungen der VLB, der Frühjahrs- und der Oktobertagung, und dem Kölner Brauertag mit einer eigenständigen, auf die Praxis zugeschnittenen Themenauswahl plaziert und inzwischen auch internationale Beachtung gefunden.

Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation hat dem Vorschlag des Bayerischen Brauerbundes zugestimmt, ein Sonderpostwertzeichen mit dem Titel „Hopfen“ -- in das Jahresprogramm 1998 aufzunehmen.

Im Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis befaßten sich die Teilnehmer u.a. mit Fragen der Geschmacksstabilität des Bieres und mit Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Braugerste. Auch die Qualität der Braurohstoffe von 1996 wurde beurteilt.

Von der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft e.V. wurden dem Lehrstuhl für Fluidmechanik und Prozeßautomation der TU München für zwei Forschungsprojekte erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt.
Für die „Entwicklung eines Regelungs- und Optimierungssystems für Fermentationen zum prozeßtauglichen System“ wurden von der Bayerischen Forschungsstiftung und der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft etwa zu gleichen Teilen die Gesamtsumme von 475 000 DM bereitgestellt. Damit wird ein Verfahren weiterentwickelt werden, das am Beispiel der Gärung und Reifung von Bier die komplexen Vorgänge während der Fermentation regeln soll und das über ein breites potentielles Einsatzspektrum bei fermentierten Lebensmitteln verfügt..

Der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund (DBMB) hielt vom 25. bis 27. April 1997 den diesjährigen Braumeistertag und seine Hauptversammlung in Berlin ab. Zu dieser von der Landesgruppe Berlin-Brandenburg unter Leitung von Dipl.-Brmstr. Werner Pieper, Frankfurt/Oder, hervorragend organisierten Veranstaltung waren rd. 640 Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands nach Berlin angereist.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen trat der geschäftsführende Präsident des Bundes, Dipl.-Br.-Ing. Siegfried Schedl, Hersbruck, aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl an. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig Dipl.-Ing., Betriebswirt (VWA) Fritz-Michael Klein, Hamburg, gewählt. Ebenso einstimmig erfolgte die Wahl von Dipl.-Ing. Peter Düll, München, zum Präsidenten des DBMB.-Ing.-Brmstr.-Kfm.-Br.-Ing.-Br.

Die Landesgruppe Weser/Ems traf sich am 21. 03. 1997 zur Jahreshauptversammlung in Jever. Programmpunkte waren die Besichtigung des Verlagshauses und der Druckerei der Wilhelmshavener Zeitung sowie die Neuwahl des Vorstandes.
Nach dem interessanten Besuch der Wilhelmshavener Zeitung, bei der die Kollegen sich intensiv über die Entstehung einer Tageszeitung informieren konnten, wurde im Friesischen Brauhaus zu Jever zur Stärkung das traditionelle Eisbein gereicht. Danach wurde ein neuer Vorstand gewählt. Das Wahlergebnis gestaltete sich wie folgt:
- 1. Vorsitzender - Dr. Hans-Georg Eils, Abteilungsleiter Brautechnik, Brauerei Beck & Co, Bremen,
- 2. Vorsitzender - Dipl.-Brmstr., Techn.-Brmstr. Manfred Bannas, Leiter Analytisches Labor, Brauerei Beck & Co, Bremen..

Zum 3. Mal feierte der Bayerische Brauerbund (BBB) in München den Tag des Bieres, für zwei Stunden floß sogar Freibier aus dem Brunnen vor dem Brauerhaus. Zwei Tage zuvor stellte man ein neues Werbeplakat vor und der bayerische Landwirtschaftsminister Reinhold Bocklet sowie der Präsident des BBB, Dr. Georg Schneider, nahmen die Gelegenheit wahr, um zur eher düsteren Situation der bayerischen Brauereien Stellung zu beziehen.
Kooperationen, Vielfalt und Nischen besetzen:
Für Bocklet zählt die Bierherstellung zu den wichtigsten Sparten des Ernährungsgewerbes in Bayern. Mit über 4,3 Mrd DM Umsatz erreichen die bayerischen Brauereien 12% des Gesamtumsatzes im produzierenden Ernährungsgewerbe und liegen damit hinter der Milchverarbeitung an 2. Stelle. Um den Absatz bayerischer Agra.

Der CH-D-Stammtisch der VeU war dieses Jahr zu Gast bei den Braumeisterkollegen Voralbergs. Gastgeber war die Brauerei Fohrenburg. Hier begrüßte Chefbraumeister Hammerer die zahlreichen Gäste. Dann ergriff der Organisator dieses Treffens, Manfred Miorin, das Wort und erläuterte die Vorgeschichte dieses Treffens.
Sein besonderer Willkommensgruß galt dem Altbraumeister Rimmels, früher technischer Leiter der Mohrenbrauerei in Dornbirn, der mit seiner Anwesenheit die treue Verbundenheit zu den Braumeisterkollegen des Dreiländerecks bewies. Nach einem informativen Brauereirundgang trafen sich die Gäste im Saal der Brauereigaststätte zu einem gemütlichen Umtrunk. Hier oblag es dem 1. Interessant mag der Hinweis sein, daß es im Vorarlberg auch eine VeU gibt..

Dipl.-Chem. Marion Jürgens, Lehrstuhl für chemisch-technische Analyse und chemische Lebensmitteltechnologie (Prof. Dr. Dr. H. Parlar) berichtete während des 30. Technologischen Seminares in Weihenstephan über die photoxidative Behandlung von Sudhausbrüden.
Die Verpflichtung des Anlagenbetreibers zur Emissionsminderung entsprechend dem Stand der Technik ergibt sich aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz sowie den anhängigen Verordnungen und Richtlinien. Auch die Geruchsemissionen von Brauereien, welche bei der Maische- und Würzekochung entstehen, fallen unter diese Regelung.
Durch Brüdenkondensation - z. B. Eine weitergehende Geruchsminderung erfordert den Einsatz einer Anlage zur Abgasreinigung bezüglich organischer Inhaltsstoffe..

Der Dekan der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft Prof. K. Sommer berichtete im Eingangsvortrag des technologischen Teils über die Situation der Forschung und Lehre an der Universität.
Die Rückgänge der Studierendenzahlen waren im Bereich der Fakultät wesentlich weniger dramatisch als an anderen Fakultäten der TU München. Im Wintersemester 96/97 haben sich in der Fakultät insgesamt 268 Studienanfänger eingeschrieben gegenüber 417 im Semester 1990/91. Im Bereich Brauwesen sind die Rückgänge sehr gering. Derzeit sind 81 Studenten für den Dipl.-Ing. Studiengang und 75 für den Diplom-Braumeister-Studiengang eingeschrieben. Im Semester 1990/91 waren es dagegen 118 große Brauer und 101 kleine Brauer.
Prof. E. Wie Geiger erläuterte entfällt das Umpumpen.

Vom 19. bis 21. April 1997 wird in Berlin zum zweiten Mal die Mitteleuropäische Bier- und Getränkemesse stattfinden. -- Zu der Spezialmesse für Bier, Spirituosen, Mineralwasser und Fruchtsaft, die sich an die Gastronomie und den Fachhandel in den neuen Bundesländern wendet, werden über 12 000 Besucher erwartet.

Slovenien wurde als neues Mitglied in die European Brewery Convention aufgenommen. -- Damit hat die EBC jetzt 20 Mitglieder. Dies sind die nationalen Brauereiorganisationen.

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